Original geschrieben von majanna
Hallo, kontur: meine Frage ist auch durchaus ernst gemeint. Seit wann haben Beiträge - also ein Abstraktum - Probleme?
Ich dachte immer, Beantworter hätten Probleme.z.B, mit der Rechtschreibung, mit dem genauen Formulieren, mit dem Zuhören / Lesen -Können der Postings von anderen. Also alles Probleme, die wir an uns allen fallweise feststellen.
eben das wollte ich, etwas verknappt, sagen.
'der threat' = hier: der fortschritt der diskussion
Original geschrieben von majanna
Und eine zweite ernste Frage:
Der Beitrag kann sich gar nicht auf eine Position - bitte erlass mir die Analyse des Satzes von Dir - beziehen, denn es waren erstens viele Beiträge und zweitens bezieht sich ein Schreiber in seinem Posting auf etwas. Dass er/ sie damit Stellung zu Robins Thema nimmt, liegt in der Natur der Sache forensischen Schreibens.
mit der allen bekannten 'position' ist wohl gemeint, was robin damit, ganz in meinem eigentlichen sinne, beklagt:
Original geschrieben von robin
Sie{die fragestellung} besteht natürlich nicht in der Frage "Wann war alles besser?" Dies kann als Überschrift nur eine rhetorische sein.
und wie man sieht, hängt sich die diskussion an der spitzfindigen, und unnötigen, begriffsverklärung hier auf, bzw wird diese begriffs-klärung für das eigentlich wichtige genommen, wobei, so denke ich, die frage, eben wie robin bemerkt, nur weiterleiten kann und sollte auf eine übergeordnetere problematik.
es ist, wie ich in meinem erstigen post schon angeführt habe:
robin spielt mit der frage 'wann war alles besser' wohl etwas zu zweideutig darauf an, dass eine antwort darauf nun wiederrum nicht so gefunden werden kann, wie es die frage an sich forderte.
Original geschrieben von majanna
Und noch eine dritte ernste Frage:
Wie kann der Komparativ von gut einen Katalog von Eigenschaften beschreiben, ist es doch allgemein bekannt, dass gut - bitte jetzt nur grammatikalisch - eine Eigenschaft beschreibt, ein Eigenschaftswort (Adjektiv) oder auch, wenn es die Eigenschaft eines Tuns beschreibt, ein Adverb ist.
katalog im sinne von bedeutungen, 'gut' in bezug auf eine eigenschaft. wenn wir von besser sprechen, ist ein zustand gemeint, der niemals allgemein erfasst werden kann, nicht mit 'besser', nur besser in bezug auf das und das, eben auf eine ganze summe von aspekten die besser sein können.
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Original geschrieben von robin
Daher geht es völlig am Thema vorbei, wenn sich Einzelne einzelne Worte wie "alles" oder "wann" herauspicken und kritisieren.
mag sich gerechtfertigter weise auf mich beziehen, aber wollte ich ja eigentlich nur aufzeigen, in welche richtung die vorangehenden beiträge tendieren.
schließlich zu den von robin klar formulierten fragen.
ich denke, dass die gedankliche in die vergangenheit eine schwäche ist, sich der gegenwart zu stellen.
ich denke es ist mehr eine psychologische aussage, als eine philosophische.
mit entfremdung verbinde ich vorwiegend den fakt, dass dem menschen äußerlich eine veränderung 'zugetragen' wurde, als diese veränderung weniger von sich heraus kommt. ich denke auch hier liegt der begriff stark in der begrenztheit eines bestimmten aspekts, auf welchen hin er sich selbst in einem maße durchaus eigen war.
sich selbst fremd zu sein und gleichzeitig mit sich eine einheit bilden, könnten schlichtweg zwei extreme einer dialektischen aufspaltung des einzelnen sein.
weder kann man von sich entfremdet werden, wenn man nicht eins war mit sich, noch kann eines sein mit sich, wenn man nicht weiß, wie sich das nicht-ich, oder der nicht-eigene einfluss, definiert.
gruß k