energizer schrieb:
Ich weiß, dass auch ich ein Egosit bin und genau aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass jeder Mensche in vielfälltiger Weise egoistisch ist. Jedoch schließt der Egoismus keine Liebe aus, vielmehr ist er der Treibstoff für eine glückliche Beziehung. Denn jeder Mensch verfolgt Eigeninteresse, als Liebende/r muss man genau darauf eingehen können und so gut wie möglich die Interessen seiner Partnerin nachvollziehen und akzeptieren können. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Man könnte eine Beziehung als eine Anhäufung von Interessen, die mehr oder weniger zusammen verfolgt werden sollten, sehen. Somit benötigt Liebe auch Flexiebelität, Spontanität und Aufmerksamkeit.
Diese Ausage ist weniger romantisch, jeoch finde ich sie notwendig.
Hallo, energizer
Du hast mit dieser Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen. Doch kommt es sehr häufig vor, dass die Aufmerksamkeit des Partner nachlässt und auch er keine Erklärung dafür hat. Mit der Zeit wird es zu einer Einsamkeit zu zweit.
Das ist sehr bitter. Früher oder später muss man sich zu einer Trennung durchringen. Trauer gibt es dann meistens auf beiden Seiten, doch Einsamkeit zu zweit kann niemand bis zum Lebensende ertragen. Aus dieser Erkenntnis heraus dürfte es auch viele Scheidungen geben. Ob man nach der Scheidung noch mit dem ehemaligen Partner freundschaftlich verkehren soll ist Ansichtssache. Ich halte es für nicht notwendig, zumal dann womöglich ein anderer Partner auf den Plan tritt, der darunter leiden könnte. Das würde einer neuen Beziehung nicht gut tun.
Es gibt verschiedene wahre Lieben auch in der geschlechtlichen Liebe.
Man kann z.B. einen Menschen, auf den man in der Jugend gestoßen ist, bis ins hohe Alter platonisch lieben. Es ist aus verschiedenen Gründen zu keiner echten Beziehung gekommen, doch das sich zu diesem Menschen Hingezogensein ist geblieben. Ganz platonisch ist es aber auch nicht, wenn man z.B. von der Liebe mit ihm immer wieder träumt. Vielleicht trifft man ihn alle 5 Jahre. Er ist älter geworden, doch hat nichts von seiner Anziehung verloren. Man weiß, dass er in guten Händen ist und will diese andere Beziehung auch nicht stören. Meistens weiß dieser Geliebte gar nichts von seinem Glück.
Daneben laufen andere Lieben ab, die auch echt sind, allerdings anderer Natur. Mit diesen Lieben teilt man vielleicht mehrere Jahre seines Lebens oder nur ein paar Tage oder Wochen. Mehrere Lieben nebeneinander gibt es auch, doch geht das gegen meine Moral. Von denen kann und will ich nicht sprechen. Doch die Lieben, die hintereinander erfolgen, sind total in Ordnung und ernst gemeint.
Ist sie von einem Teil des Partner nicht so gemeint, dann geht die Verbindung früher oder später auseinander. Für einen der beiden bedeutet das eine kürzere oder längere Trauer. Auf einmal taucht ein neuer Partner auf. Man kann sich immer wieder finden und richtig lieben. Doch es kommt auch auf den Partner an, ob es eine echte Beziehung wird oder durch arge charakterliche Mängel - diese sind nicht immer sofort erkennbar - auflösen muss.
Geht man eine Verbindung ein, glaubt man immer daran, dass sie bis ans Lebensende halten wird, auch dauern kann. Diese Möglichkeit besteht.
In der heutigen Zeit werden jedoch der wahren Liebe auch auf gesundheitlichem Gebiet Hindernisse in den Weg gelegt. Es ist nicht mehr so einfach, trotz größter Freiheit, wie es einmal war. Und trotzdem will niemand auf diese Freiheit verzichten. Der Kluge wird Mittel und Wege finden müssen, um dieser Lebensgefahr aus dem Wege zu gehn. Wie? Auch das wäre eine Diskussion wert.
Ihr könnt auch in das Unterforum EIGENE WERKE schaun. Dort gibt es LIEBESGEDICHTE VON SUCHE aber auch im Forum EIGENE GEDICHTE werdet Ihr unter GEDICHTE UND TEXTE VON SUCHE fündig werden.
Nach bestem Wissen und Gewissen
Eure
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