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Wahlkampf

-Akelei-

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Registriert
8. Mai 2003
Beiträge
387
Wo beginnt der Frieden? Wo beginnt die Gewaltherrschaft?

Es wäre wundervoll über das Wort Wahlkampf nachzudenken. Es ist ein Ausdruck typisch männlich dominierter politischer Machtverhältnisse. Es fällt unter die Kategorie Geschlechterkampf, Kampf gegen die Natur, Mein Kampf… Es ist ein militärischer gewaltsamer Begriff. Wenn solche Begriffe verwendet werden, wird automatisch in Richtung Sieg und den Gegner fertigmachen gedacht. Was eine Erniedrigung des Gegners zur Folge hat. Diese Denkweise blockiert Kreativität und ist pure Energieverschwendung.

Mit einer anderen Sprache, Denkweise, Struktur könnte es wesentlich erfolgreicher sein Frauenpolitisches Interesse zu wecken. Dazu bedarf es keines rosaroten Mascherl sondern einfach nur ein Umdenken, lernen, Achtsamkeit. Eingehen auf die Bedürfnisse und Lebenszusammenhänge von Frauen.
 
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Warum nur frauenpolitisch? :confused:
Da trennt man doch schon wieder. Wir sind Menschen und wenn wir als Menschheit mal kapiert haben, dass wir alle in einem Boot sitzen, dann wird Politik hoffentlich endlich mal im Interesse der Menschheit, des Menschen gemacht und nicht im Interesse einzelner Gruppen oder auch nur der Hälfte, nur eines Geschlechts.
 
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Warum nur frauenpolitisch? :confused:
Da trennt man doch schon wieder. Wir sind Menschen und wenn wir als Menschheit mal kapiert haben, dass wir alle in einem Boot sitzen, dann wird Politik hoffentlich endlich mal im Interesse der Menschheit, des Menschen gemacht und nicht im Interesse einzelner Gruppen oder auch nur der Hälfte, nur eines Geschlechts.

Glaubst Du wirklich, daß es je so weit kommen wird?
Daß es die Menschen irgendwann einmal kapieren werden, daß wir nur miteinander etwas verändern können?
Ehrlich gesagt, ich hab' da so meine Zweifel.

lg.eule
 
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Glaubst Du wirklich, daß es je so weit kommen wird?
Daß es die Menschen irgendwann einmal kapieren werden, daß wir nur miteinander etwas verändern können?
Ehrlich gesagt, ich hab' da so meine Zweifel.

lg.eule

Das verstehe ich gut, Eule, aber gelegentlich kommt
vielleicht doch so etwas wie "Zuversicht" durch ... ODER?

In den Zusammenhang passt vielleicht, was gestern abend hier
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,8048276,00.html
besprochen wurde ...

Montagsgruß
Reinhard
 
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EarlyBird
Wahlkampf ist nur ein Wort. Hinter diesem Wort stehen unsere Gedanken. Ich als Frau fühle mich von Gewalt in der Sprache nicht besonders angezogen. Politik lebt von Worten. Gewalt erzeugt immer Angst auch wenn uns das nicht so bewusst ist. Du schreibst, ich trenne… Man kann nicht trennen was schon getrennt ist. Männer und Frauen sind eben in ihren Lebenserfahrungen verschieden. Die Männlichen Machthaberer haben in unserem Kulturkreis Jahrtausendelang eine Gewaltideologie aufgebaut in der wir uns nicht wohlfühlen. Wir haben die Chance das zu ändern. Eine Lebendige Politik verändert sich, entwickelt sich so, dass beide Lebenszusammenhänge die gleiche Wertigkeit haben.
Tatsache ist.. wir sind über 50% haben aber im Parlament einen Frauenanteil von 28%. Das ist geringer als in vielen Afrikanischen Staaten.
 
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EarlyBird
Wahlkampf ist nur ein Wort. Hinter diesem Wort stehen unsere Gedanken. Ich als Frau fühle mich von Gewalt in der Sprache nicht besonders angezogen. Politik lebt von Worten. Gewalt erzeugt immer Angst auch wenn uns das nicht so bewusst ist. Du schreibst, ich trenne… Man kann nicht trennen was schon getrennt ist. Männer und Frauen sind eben in ihren Lebenserfahrungen verschieden. Die Männlichen Machthaberer haben in unserem Kulturkreis Jahrtausendelang eine Gewaltideologie aufgebaut in der wir uns nicht wohlfühlen. Wir haben die Chance das zu ändern. Eine Lebendige Politik verändert sich, entwickelt sich so, dass beide Lebenszusammenhänge die gleiche Wertigkeit haben.
Tatsache ist.. wir sind über 50% haben aber im Parlament einen Frauenanteil von 28%. Das ist geringer als in vielen Afrikanischen Staaten.



Hallo Akelei!

Stimmt schon - Frauen sind in den Machtpositionen unterrepräsentiert.
Aber bin eh dagegen, von "oben" regiert zu werden, egal ob von Mann oder Frau!
Was hat es für einen Sinn, wenn Frauen das von den Männern übernehmen, was ihnen letztlich nur Leid gebracht hat? :confused:
Im Übrigen haben auch die Männer unter dem Patriarchat gelitten - da durfte niemand sich selbst und ganz sein, allen wurde nur eine Rolle zugewiesen!
 
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Wie heißt es so schön: die glücklichen Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit. In dem unendlichen Ozean der kostenlosen Reproduktionsarbeiten haben die Herren der Schöpfung es auf noch keine 10% gebracht.. Weil sie unter der Gewaltherrschaft so sehr leiden. Sie sind schlicht und einfach Emanzipationsfaul. Aber Spaß beiseite… welches Wort kann das Wort Wahlkampf ersetzen? Wie können wir aus dem Kampf um die Regierungsmacht eine gewaltfreie Entscheidung machen? (Die Wahlschlacht ist auch so ein auf Kampf folgender Gewaltbegriff.)
Wahlwerbung ist ein kommerzialisierter Begriff. Das Wort Werbung hat sich zu einem Profitmutanten entwickelt. Dabei ist es ein schönes romantisches Wort. (Wenn das Männchen das Weibchen umwirbt)
 
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Die Macht des Wortes erweckt kein Kommentar?
Hallo Akelei!
Es ist etwas verwirrend, wenn zwei Threads mit dem gleichen Titel versiehst.
Deswegen habe ich bis jetzt hier gar nicht herein geschaut.

Du hast Schwierigkeiten mit dem Wort Kampf.
Ich habe festgestellt, wenn mein ganzes Leben nicht weiter ein einziger Krampf bleiben soll muss ich kämpfen ob ich will oder nicht.
Es kommt aber darauf an, welche Mittel des Kampfes gewählt wird. Da halte ich es sehr mit der Wahrheit, das jeder Mensch ob er es glaubt oder nicht göttlich und okay ist.
Diese einfache Tatsache ist einfach vergessen worden und ich strenge mich an Impulse zu geben, diese Tatsache wieder ins Bewusstsein zu rufen.

So wurde mir immer mehr bewusst, dass ich nichts weiter zu tun habe als die Entwicklung von Beziehung zu fördern.

Ich denke so ist das Wort Kampf wie viele andere Worte eben doppeldeutig oder sogar mehrdeutig. Wichtig scheint mir allerdings zu sein zu erkennen worum gekämpft wird und mit welchen Mitteln.

Liegt eine Form von Abwertung und Unterdrückung vor oder besteht die Möglichkeit ein gemeinsames Ziel zu erkennen und sich darin gegenseitig zu bestärken? Dies sich gegenseitig zu bestärken ist als Lebensmöglichkeit verloren gegangen und macht vieles so unerträglich schwer.

:geist::schaf: rg​
 
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Liegt eine Form von Abwertung und Unterdrückung vor oder besteht die Möglichkeit ein gemeinsames Ziel zu erkennen und sich darin gegenseitig zu bestärken? Dies sich gegenseitig zu bestärken ist als Lebensmöglichkeit verloren gegangen und macht vieles so unerträglich schwer.

:geist::schaf: rg



Hallo rote Gräfin! :)


Man kann sich auch gegenseitig bestärken, wenn man verschiedene Ziele hat, solange die Ziele sich nicht gegenseitig ausschließen!
Z.B. kann ich einen Freund darin bestärken, sich einen Wunsch zu erfüllen, der mit mir und meinen eigenen Zielen nicht das Geringste zu tun hat.
Einfach nur, weil er mein Freund ist und es mir gefällt, wenn er sich was Gutes tut!


LG

EarlyBird :)
 
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