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Wahlausgang in Hessen und Niedersachsen

AW: Wahlausgang in Hessen und Niedersachsen

hallo, forianer!

egal, was man wählt, mir fehlen die wirklichen alternativen in diesem feindifferenzierten spektrum! Was soll ich als erstwähler nächstes jahr in bund und sachsen wählen?
 
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AW: Wahlausgang in Hessen und Niedersachsen

hallo, forianer!

egal, was man wählt, mir fehlen die wirklichen alternativen in diesem feindifferenzierten spektrum! Was soll ich als erstwähler nächstes jahr in bund und sachsen wählen?

Hm, was für Alternativen erwartest Du, psbvbn1? Ich hoffe, keine die allumfassende Lösungen oder gar utopische Konzepte anbieten...Allerdings gebe ich zu, die stereotypen Festlegeungen der ganzen "Wahlsieger" nerven in ihrer Eintönigkeit und Konzeptlosigkeit gewaltig.

Wer wäre ich, hier Lösungsstrategien zu kennen, wenn es selbst die Politprofis nicht wissen? Aber zumindest im Kleinen denke ich, geht es um die Stärkung gerade auch bescheidender Strukturen, namentlich des Mittelstandes. Darin liegt auch eines der Probleme von Frau Ypsilanti in Hessen. Sie wurde nämlich vornehmlich gar nicht so sehr von den traditionellen Arbeiterschichten, sondern Angestellten und auch Selbständigen gewählt. Anders in Niedersachsen, wo es Wulff gelungen ist, sich einen moderaten und landesväterlichen Anstrich zu geben. Aber auch er hat gewaltig Stimmen verloren, wenn man die Zahlen absolut liest.

Machen wir uns nichts vor: Sowohl die SPD als auch die CDU stehen in Wirklichkeit vor einer politischen Identitätskrise. Die SPD weiß nicht, wie sie sich aus der einerseits notwendigen Agenda Schröders lösen soll, ohne dabei das soziale Gewissen zu beschädigen und die Linke aufzubauen. Und die CDU muß nach dem erbärmlichen Wahlkampf von Hessenkoch erkennen, daß sie mit plumpen Rechtskonservatismus und Populismus - Gott sei Dank - nicht (noch) einmal in ihrer eigenen Klientel punkten konnte. Die Grünen haben keinerlei Konzepte auf die wirtschaftlichen Fragen und die FDP veralbert sich selbst in der Hoffnung, irgendjemand hänge ihrem Wunsch auf das freie Spiel der Kapital-Kräfte angesichts steigender Inflationsrate noch lange nach. Zudem haben FDP Leute wie Burkhard Hirsch, die die Gefahren staatlicher Überwachung anmahnen, dort nichts mehr zu sagen, da die Partei sich als Anhängsel der CDU versteht.

Gruß
Zwetsche
 
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