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Vorbereitungen für grüne Gewaltherrschaft

@Bernd, Du klingst wie ein frustrierter schwarzer oder roter, kannst Du Dir aussuchen. Politik ist ein mieses Geschäft, daran wird sich so schnell nichts ändern, egal wie viele Demos.

Was soll sich für ihn auch schon ändern? So oder so wird er vor seinem Rechner sitzen, mit dem Monitor als seinem Fenster zur Welt und mit einer verbogenen Sicht über die Zustände granteln.
 
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Vielen Dank für eure interessanten Ideen.
Ich werde im folgenden auf einige Aspekte eingehen, die eine Rolle spielen, wenn man sich mit den Verhältnissen arrangieren und darinnen gut zurecht kommen möchte.

Der Fürsprecher.
Die Menschen werden ihren Bekanntenkreis um diejenigen erweitern, die ihnen auf politischer Ebene Schutz und Fürsprache bieten können. Bislang betraf dies für Ottonormalverbraucher eher die pekuniäre Ebene, man hielt sich jemanden warm, der einem einen lukrativen Auftrag vermitteln konnte oder dem Sohn eine attraktive Lehrstelle. In der kommenden Zeit werden die Menschen Fürsprecher suchen, die ihnen Schutz vor Rufschädigung oder Denunziation bieten, die ihnen beim parteipolitischen Emporkommen helfen können, die einem genehmigungspflichtige Zugänge und Zutritte verschaffen, Möglichkeiten zur SocialPoint-Verbesserung und natürlich ganz banal...die ihnen zu höheren Kontingenten bei der Versorgungszuteilung bieten. Den Zugang regelt in all diesem Bereichen nicht mehr allein die Brieftasche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allgemeiner Bereich:
Die Menschen werden sich entscheiden, ob sie sich - wie in der DDR - innerhalb der Verhältnisse einrichten und ihre gemütliche Nische finden oder ob sie offen dagegen auftreten. Wer ersteres anstrebt, wird in eine der grünen Parteien eintreten oder sein Kind bei einer der Jugendorganisationen anmelden. Für eine Parteikarriere bei den Grünen ist es bereits zu spät, die Jugendorganisationen werden stark beworben, dort dürfte noch was möglich sein. Der Unterschied zu damals wird sein, dass ihnen die technologische Verwaltungsorganisation diese Entscheidung abnimmt. Man wird "raus" sein, wenn man die technologisch erfassbaren Bedingungen nicht erfüllt. (Impfung, Kennzeichnung, Antrag, Social-Points...) Was "raus sein" bedeutet, dazu später mehr.

Die zweite Entscheidung wird sein, ob sich die Menschen zur Selbstzensur und Selbstbeschränkung leiten lassen oder eher warten, bis es nicht anders geht. Ersteres ist leichter zu ertragen, wenn man die Vorgaben übernimmt, innere Konflikte werden dadurch zumindest in den unbewußteren Bereich verschoben. Man hat seine innere und äußere Ruhe. Bislang setzt das System auf Freiwilligkeit, möglicherweise ändert sich dies technologisch. Möglicherweise ist dies - wir befinden uns hier im Bereich eigener Wille und Selbstzensur - jedoch auch garnicht abänderbar. Letzteres ist nach wie vor Forschungsgebiet.

Es scheint noch nicht bis zu dir durchgedrungen zu sein, aber die nächste Regierung wird aus drei Parteien bestehen. Das ist so in Demokratien, dass demokratische Parteien Gemeinsamkeiten suchen und finden und Regierungen bilden. Diesmal wird die nächste Regierung sogar besonders bunt sein, zum ersten Mal seit der Gründung der Bundesrepublik.

Du denkst nur in Dimensionen von totalitären Systemen, weil sie deinem Weltbild entsprechen, aber unsere Demokratie wird weiterbestehen, mach dir keine Hoffnungen. Deutschland wird bunter werden, in jeder Hinsicht, so schmerzlich das für dich auch sein wird.
 
-?

Also bitte: Gehorsam und Verzicht - und jetzt diesen verlogenen
Zwang durch die Hintertür, haben doch -bis jetzt!- beinahe alle
Parteien gefordert(außer Wagenknecht, auch manchmal Kubicki
nicht, oder die AfD oder die FPÖ oder diese neue Partei in OÖ )
Versuch jetzt nicht dein "gefällt mir" zu relativieren. Das hat dir gefallen, gib es zu.
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Bei euch ist es jetzt umgekehrt: Kurz muss jetzt die Kröte schlucken.:D
 
... so wird er vor seinem Rechner sitzen, mit dem Monitor als seinem Fenster zur Welt und mit einer verbogenen Sicht über die Zustände granteln.


Eine wir romantische Vorstellung.

Ich schätze seine guten Witze. Am besten, er ärgert sich nicht so und schimpft nicht über irgendwelche Zustände, sondern einfach wieder über den Nachbarn meckern oder seinen WOLF-Rasenmäher hervorheben, der nun wieder ein Jahr auf der Uhr hat.

Bernd in der Politik, das schadet der Witzquote.
 
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Bernd in der Politik, das schadet der Witzquote.

Vor Jahren schrub ein Leser der Satire-Zeitschrift Titanic als Kommentar über einen Text:

"Das ist kein Witz und eigentlich nicht einmal lustig. Man kann ihn aber wie einen Witz verwenden."

Die Bundestagswahl 2021 ist in mancher Hinsicht sicherlich ungewöhnlich. Noch nie hat es in Deutschland der Nachkriegszeit die Situation gegeben, dass es drei Parteien zur Regierungsbildung benötigt. Genauso ungewöhnlich ist aber der vergleichsweise hohe Anteil von jungen und neuen Politikern in den Parteien SPD, FDP und Grüne, das gab's in der Form so auch noch nicht.
Das gefällt mir, denn es zeigt, dass von einer Politikverdrossenheit unter jungen Menschen nicht die Rede sein kann und es weckt die Hoffnung, dass endlich mal ein frischer Wind in die angestaubte deutsche Politik der letzten Jahre kommt. Und das ist auch sehr nötig, denn die Regierung Merkel hat immer nur alles ausgesessen oder reflexartig gehandelt, wenn es denn gar nicht mehr anders ging.

Beruhigend finde ich außerdem, dass die Verlierer der Wahl sich zeitnah in die Ergebnisse gefügt haben. Eine peinliche Polit-Operette wie die des Donald Trumps oder ein zu verurteilendes Spektakel wie die Erstürmung des Kapitols mit mehreren Toten ist uns erspart geblieben. Das zeigt, dass in Deutschland die Demokratie noch funktioniert und die Würde von Wahlen geachtet wird, sowohl bei den Politikern, als auch im Volk. Und das sogar trotz diletantischer Wahlpannen wie in Berlin.

Durch die Coronamaßnahmen wurden bestimmte, im Grundgesetz garantierte Grundrechte eingeschränkt, das stellt niemand in Frage. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass zu Beginn der Pandemie in einigen europäischen Ländern die Särge mit LKWs abtransportiert werden mussten. Die getroffenen Maßnahmen waren weltweit mehr oder weniger dieselben, und selbst Länder, die zunächst andere Wege beschritten haben, mussten schließlich auch Maßnahmen ergreifen. Wieder andere Länder, in denen die Menschen ihren Regierungen traditionell misstrauen und/oder Maßnahmen kreativ umgehen (Osteuropa) haben einen hohen Todeszoll dafür bezahlt. In Lettland sterben sie noch immer wie die Fliegen, aber die Impfgegner und Coronaleugner, die wissen ja immer alles besser. Deutschland ist bislang ganz gut durch die Krise gekommen, und zwar wegen der Maßnahmen und nicht trotz dieser. Im Übrigen bei Weitem nicht die einzige Krise, die Deutschland besser durchgestanden hat als viele andere - was zeigt, wie solide und stabil dieses Land ist, jeder Krise zu trotzen.

Ich habs geahnt: "eure" Demokratie wird weiterbestehen, denn eine "aller" wohl eher nicht. So bleibt also nur die Demokratie der Klima- und Umwelttümelei.

Aus alledem nun aber eine "grün lackierte Gewaltherrschaft" (Bernd) abzuleiten ... das ist schon ziemlich verschroben, weltfremd, hetzerisch geradezu.
Natürlich werden die Parteien, die eine Regierung bilden, ihre Ziele durchsetzen und dementsprechende Maßnahmen und Gesetze beschließen. Schließlich ist genau das ja auch der Sinn und Zweck einer Regierung, und die einzige Alternative dazu wäre der Anarchismus.
So oder so wird diese Regierung nicht in der Lage sein, das Grundgesetz zu ändern, denn dafür bräuchte sie eine 2/3 - Mehrheit, von der sie weit entfernt ist. Wenn uns all das, das sie in Folge beschliessen werden, missfällt, dann stehen die Parteien in vier Jahren wieder zur Wahl und wir können die Regierung abwählen oder eben nicht.

Im Übrigen hat in einer Demokratie ein Jeder nicht nur das aktive, sondern auch das passive Wahlrecht. Es steht jedem frei, in Parteien einzutreten, neue Parteien zu gründen, sich wählen zu lassen und selbst Bundeskanzler zu werden. Und wenn man dann so ein Überflieger ist, der alles besser kann und vor allem besser weiß - dann sollte es ja auch überhaupt kein Problem sein, dafür die notwendigen Mehrheiten zu finden.
 
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