Vor der Wahl Lügen, nach der Wahl Wahrheit

[^gaia^]

Die SPD vertritt nicht die Arbeitslosen und Geringverdiener.

Ja, aber sie tut so.
Ansonsten reden wir im SPD Thread über das gleiche Thema glaube ich.

 

[Jakob62]

Ja, aber sie tut so.
Ansonsten reden wir im SPD Thread über das gleiche Thema glaube ich.

So dumm sind aber die Wähler nicht.

 

[^gaia^]

SPD Wähler?
Naja- die SPD erreicht immer weniger Menschen. Warum wohl?

 

[Ellemaus]

Der Arbeitslose entscheidet derzeit nicht die Wahl.

Die Mitte, die nach unten immer mehr rutscht und Angst hat.

 

[Ellemaus]

Die SPD vertritt nicht die Arbeitslosen und Geringverdiener.

Sie verabschiedete sich von den Arbeiterinteressen, was aber ihre Hauptaufgabe wäre.
CDU/ SPD Spitze (Elite) keine Fähigkeit mehr, auf Arbeiter ehrlich rüber zu kommen.

 

[interlocutore]

Ja klar- worum mir's aber geht, ist, dass sie schon mehr Ideen haben, als nur Klimaschutz und Tierleid - was ich durchaus interessant finde.
Daher auch mein Einwurf in Richtung Umgang mit Arbeitslosen/ Statistik.
Geht man so mit einem Arbeitlosen um, wenn man ihn nicht in Richtung AFD treiben will?

"Klimaschutz" und "Tierleid" sind, egal in welcher politischen Gruppierung 'bearbeitet', eine Frage der existenziellen Zukunft und kann nur im Zusammenhang mit allen anderen Problemfelder der Gesellschaft diskutiert werden. Daher endet alles "Grüne Agens" bei grundsätzlichen Fragen wie etwa nach "Recht und Gerechtigkeit?", "wie kommt Vernunft in die Wirtschaft?" und "wie frei kann der Bürger im Alltag entscheiden?".

In der modernen Geschichtstheorie ist es inzwischen Konsens, dass die ägyptischen Pyramiden ebenso wie das Partenon in Athen nicht unter "Zwang der dort Werktätigen" und schon gar nicht mit Sklavenarbeit errichtet werden konnten und auch nicht worden sind, wie man es auch nachweisen konnte. Beide Anlagen konnten entstehen, weil ein ganz bestimmter 'sozialer Konsens' in der allgemeinen Gesellschaft gerade geherrscht hatte: im einen Fall über eine Religion, im anderen als Folge eines philosophischen Denkens und der Antwort auf die Frage nach dem Sinn staatlicher selbst-Darstellung.

Man könnte behaupten, dass die festgestellten Trends einer "Arbeitsmarkt-Statistik" genauso wie das BIP Ausdruck einer erfolgreichen Antwort auf die Frage nach dem Sinn von Arbeit und von Produktion überhaupt wären. Eines ist nämlich gewiss, dass nämlich unsere komplexe Wirtschaft von Heute unter Druck oder gar Zwang nur stottern kann, wie auch die Nachfrage (Absatz) nach der Produktion unter Druck als Trend kriegerische Auseinandersetzungen erzeugen könnte.

Soziale Maßnahmen der Nötigung und Ab-Wertung wie zB "HarzIV" bedeuten ein "Downgrade" der Modernität bzw des technologischen Levels einer Wirtschaft genauso wie internationaler Handel unter Druck den Frieden gefährdet. Das kann man aktuell in den wirtschaftlichen Ungleichgewichten beobachten.

Als man die Güter-Produktion zB mit Maßnahmen wie HarzIV und anderen von Griechenland nach Deutschland transponiert hat und gleichzeitig auch gleich die menschlichen Fähigkeiten aus Griechenland abgezogen hatte, wurde in beiden Teilen Leid erzeugt und staatlicher Druck musste auf sehr teure und ineffiziente Weise aufgebaut werden.

Zwangsmaßnahmen in der Wirtschaft bewirken eine Verminderung des Grades an Einsicht und erhöht die Kosten des Einsatzes von Produktionsfaktoren.

 

[^gaia^]

"Klimaschutz" und "Tierleid" sind, egal in welcher politischen Gruppierung 'bearbeitet', eine Frage der existenziellen Zukunft und kann nur im Zusammenhang mit allen anderen Problemfelder der Gesellschaft diskutiert werden. Daher endet alles "Grüne Agens" bei grundsätzlichen Fragen wie etwa nach "Recht und Gerechtigkeit?", "wie kommt Vernunft in die Wirtschaft?" und "wie frei kann der Bürger im Alltag entscheiden?".

Ja- und ich denke der Großteil der Wähler weiß das. Es.äuft nicht mehr wie früher, wo man" die da oben" halt machen lies, man bindet die großen "Grünen Themen" mit ein.
Als ich um die 18 war, liefen CSUler mit Rosen durch die Stadt unden Worten: " Dens a sche den Breitschwert wählen, ja!" Der Gegenkandidat hat am Wahlsonntag Semmeln geliefert. Gewonnen hat der mit den Semmeln.
So läufts heute nicht mehr.

In der modernen Geschichtstheorie ist es inzwischen Konsens, dass die ägyptischen Pyramiden ebenso wie das Partenon in Athen nicht unter "Zwang der dort Werktätigen" und schon gar nicht mit Sklavenarbeit errichtet werden konnten und auch nicht worden sind, wie man es auch nachweisen konnte. Beide Anlagen konnten entstehen, weil ein ganz bestimmter 'sozialer Konsens' in der allgemeinen Gesellschaft gerade geherrscht hatte: im einen Fall über eine Religion, im anderen als Folge eines philosophischen Denkens und der Antwort auf die Frage nach dem Sinn staatlicher selbst-Darstellung.

Wobei ich aber anfügen möchte, dass es den Arbeitern erwiesenermaßen nicht soo gut ging. Sie sind früher gestorben und schwere Kmochenschäden davon getragen. Inwieweit die Entscheidung sozusagen aufn Bau zu arbeiten freiwillig war, weiß man nicht. Den Konzens gabs aber sicher.
https://www.planet-wissen.de/geschichte/antike/pharaonen/pwiedaslebenimaltenaegypten100.html

Soziale Maßnahmen der Nötigung und Ab-Wertung wie zB "HarzIV" bedeuten ein "Downgrade" der Modernität bzw des technologischen Levels einer Wirtschaft genauso wie internationaler Handel unter Druck den Frieden gefährdet. Das kann man aktuell in den wirtschaftlichen Ungleichgewichten beobachten.

So erzieht man nicht mal meher Kinder.
Die Arge und das Arbeitsamt sind hier an völlig unterschiedlichen Stelle, man muss da nicht einmal nur ein Stockwerk tiefer, sondern in eine andere Ecke der Stadt. Dann zieht man eine Nummer und wartet.
Auf dem Arbeitsamt bekommt man einen Termin sobald man sich online arbeitssuchend meldet.
Zwei Klassen Arbeitslosigkeit. Zum Arbeitsamt muss man auch, wenn man aus dem Krankengeld fällt, also eine bestimmte Zeit des krank seins überschreitet. Egal ob man eigentlich ja sogar Arbeit hat- aber noch nicht gesund ist. Das ist tatsächlich ein unmöglicher Umgang mit Menschen.

 

[Jakob62]

Naja, das weiß man nicht. wer ist das Zünglein an der Waage wenn die AFD stärkste Partei in Landtagswahlen wird?
Was ja am Ende dazu führen wird, dass nicht jeder Unternehmer da investieren wird/ will, wo er sich "rechts umzingelt" fühlt. Das ist imo ein Teufelskreis.
Es geht hier im Thread ja nunmal auch um Arbeitslosenstatistiken und ihre Auswirkungen auf Wähler. Daher versteh ich nicht, was du jetzt zu beanstanden hast???

Minderheitenthemen wie die Ehe für alle und mehr Rente für Zahnarztfrauen prägen zwar das politische Handeln und Denken der SPD, Mehrheiten wählen aber nach Mehrheitsthemen.

 

[^gaia^]

Das was Menschen interessiert ist, dass ihre Grundbedürfnisse gesichert sind. Dazu gehört auch angstfreies Leben. Arbeitlos zu werden bedeutet einen finanziellen Absturz, das Leben verändert sich vor allen dann komplett, wenn man nicht schnell genug was Neues findet. Durch Arbeitslosigkeit kann man sich komplett verschulden und alles verlieren was bisher das ausmacht, was man am Ende anstrebt: Selbstverwirklichung.
In dem Maß wie einem das Streben danach genommen wird, steigt die Unzufriedenheit.
Manche Dinge sind inzwischen selbstverständlich geworden. Die Freiheit der sexuellen Orientierung gehört dazu. Ginge das nur ansatzweise verloren, fühl sich auch manch ein Stockhetero bedroht.( Die Themen von Minderheiten, betreffen einen auch)
So sieht es mit allen Freiheiten aus, die dem "großen Ziel" Selbstverwirklichung eine Schranke vorsetzen die man nicht einmal in der Theorie überwinden könnte.
Ds ist möglichweise schwer zu verstehen.
Aus dem Grund fallen für mich bestimmte Parteien raus, obwohl mich Ansichten der Partei- oder innerhalb der Partei gar nicht betreffen.

 

[Jakob62]

Das was Menschen interessiert ist, dass ihre Grundbedürfnisse gesichert sind. Dazu gehört auch angstfreies Leben. Arbeitlos zu werden bedeutet einen finanziellen Absturz, das Leben verändert sich vor allen dann komplett, wenn man nicht schnell genug was Neues findet. Durch Arbeitslosigkeit kann man sich komplett verschulden und alles verlieren was bisher das ausmacht, was man am Ende anstrebt: Selbstverwirklichung.
In dem Maß wie einem das Streben danach genommen wird, steigt die Unzufriedenheit.
Manche Dinge sind inzwischen selbstverständlich geworden. Die Freiheit der sexuellen Orientierung gehört dazu. Ginge das nur ansatzweise verloren, fühl sich auch manch ein Stockhetero bedroht.( Die Themen von Minderheiten, betreffen einen auch)
So sieht es mit allen Freiheiten aus, die dem "großen Ziel" Selbstverwirklichung eine Schranke vorsetzen die man nicht einmal in der Theorie überwinden könnte.
Ds ist möglichweise schwer zu verstehen.
Aus dem Grund fallen für mich bestimmte Parteien raus, obwohl mich Ansichten der Partei- oder innerhalb der Partei gar nicht betreffen.

Ich bin übrigens für die Ehe für alle. Trotzdem bleibt es ein Minderheitenthema.