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“Vollholler“ oder nicht

interlocutore

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30. September 2016
Beiträge
1.896
“Forderung von Außenminister Kurz nach einer Schließung der Mittelmeerroute“ wurde vom Kanzler Kern als “Vollholler“ bezeichnet. Zum Glück hat er diese Aussage nicht gemindert, denn was ist, soll weiterhin auch so ausgesprochen sein.
Der “Nicht-Vizekanzler“ Kurz wollte seinen “Erfolg“ als Außenminister, mit dem er aus der sog. “Balkanrute“ Griechenland ausgeschlossen und beleidigt hat, duplizieren, indem er mit dem Mittelmeer verhandelt und dann vielleicht Italien dabei ignoriert.

So hätte er seines Glaubens die “Mittelmeerrute“ geschlossen. Tatsachen soll man nicht leugnen. Also bleiben wir bei “Vollholler“, weil's woahr is.
 
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Wenn der Kanzler bei der EU vorstellig wird, weil er nicht einmal ca 90 Flüchtlinge - entgegen der Vereinbarung - nicht aufnehmen will - eine Anzahl, die weit unter der selbstverordneten und bei weitem nicht erreichten Obergrenze liegt - frag ich, was er wirklich will.
 
Wenn der Kanzler bei der EU vorstellig wird, weil er nicht einmal ca 90 Flüchtlinge - entgegen der Vereinbarung - nicht aufnehmen will - eine Anzahl, die weit unter der selbstverordneten und bei weitem nicht erreichten Obergrenze liegt - frag ich, was er wirklich will.
Wir haben jetzt sicherlich einen schlechten Stand, um etwas in der EU zu erreichen.
Wenn wir jetzt auch noch im Alleinweg die “Mittelmeerrute“ schließen wollen (wie?), dann machen wir uns zusätzlich noch lächerlich.
 
unsere angestammten Großparteien amputieren Österreich nach außen, nur um im Inneren bei für dumm gehaltenen Wählern punkten zu können. Der Wähler durchschaut besser, als man denkt, dass da viel Schmäh und Täuschung dabei ist. Siehe Frankreich, Italien etc.
 
Wir haben jetzt sicherlich einen schlechten Stand, um etwas in der EU zu erreichen.
Wenn wir jetzt auch noch im Alleinweg die “Mittelmeerrute“ schließen wollen (wie?), dann machen wir uns zusätzlich noch lächerlich.
Es gibt keine "Institution" in der EU, die das Problem des Zustromes der Menschen aus Afrika über Tunesien (Ein undurchschaubarer Mix) stoppen will. Man redet nur davon, daß das Problem in Afrika selbst zu lösen sei: Beginn und vor allem Ende: unbestimmt.
Wahrscheinlich sind alle froh, wenn von Afrika niemand mehr kommt. man verschweigt sich.
Bin gespannt, wann Italien "zusammenbricht".
 
Ich glaube nicht, dass Kurz Forderung nach Schließung der Mittelmeerroute an die Innenpolitik gerichtet ist. Zusätzliches Indiz dafür ist sein Amt des Außenministers.
Und in der Tat ist diese Forderung ja plausibel. Ansätze, die "Probleme in Afrika" zu lösen hören sich zwar schön an und sprechen den Missionierungsgeist der Sichselbstfürüberlegenhaltenden an, aber würde, selbst wenn Europa Afrikas Probleme lösen könnte, Jahrzehnte dauern. Die Flüchtlingsstrom hingegen ist ein aktuelles Problem.
Zusätzlich schließen sich die verschiedenen Problemlösungsstrategien einander nicht aus....
 
Es gibt keine "Institution" in der EU, die das Problem des Zustromes der Menschen aus Afrika über Tunesien (Ein undurchschaubarer Mix) stoppen will.
.....Klingt "polemisch" und ist es auch, da es "nicht den Tatsachen" entspricht! Aber Sie sind gerne dazu eingeladen einen "Vorschlag" zu bringen wie die "Situation" in den "Griff" zu kriegen ist! Jedoch sollte Ihnen klar sein, das Ihr Vorschlag weder dem "Völkerrecht, der Europäischen Menschenrechtskonvention noch dem Seerechtsübereinkommen der UN" zuwiderlaufen darf!.....

meint plotin
 
Ja, das ist eine Eigenschaft von rechtsstaatlichen Organisationen, die in Stammtischforderungen nur allzu gerne übersehen wird.
Gemäß "Wir pfeifen auf das Recht, sobald es für uns schlecht !"
 
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Ich habe die sog. Wirtschaftsflüchtlinge (angeblich soll das die Überzahl sein) im Auge gehabt, die rechtswidrig einreisen und allenfalls unter "Rettung in Seenot" fallen. Leider ist der Status erst in einem aufwendigen Verfahren festzustellen, in dem der rechtswidrige Einreisende auch nach Abschluß des Verfahrens am sog. längeren Arm aber nicht in Abschiebehaft sitzt.
 
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