• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Vegan, Vegetarian, Flexetarian? Oder doch nichts davon

Simon7777

Member
Registriert
20. Januar 2018
Beiträge
153
Halli Hallo,

Ich bin nun seit ungefähr einem Monat Veganer und habe mir deshalb in letzter Zeit sehr viele Fragen zu diesem Thema gestellt. Egal wo man hinschaut, man findet viele gegensätzliche Einstellungen, daher frage ich mich, was mein Körper denn nun wirklich braucht? Was sollte ich zu mir nehmen und aus welchem Grund?Dabei gerne etwas spezifischer werden. bspw. Proteine, aber ganz bestimmte. Meine DNA wird beim kopieren ja einmal aufgespalten(ACGT) und dann sorgt etwas dafür, dass die jeweilige Gegenposition ergänzt wird, damit ich eine vollständige Sequenz habe. Woher bekomme ich exakt diese Substanzen? Regeneration d. Menschen durch Schweine-Gallen-Gewebe? Tryptophan...

Wie immer bin ich sehr dankbar für jeden Beitrag.

Mit freundlichen Grüßen
Simon
 
Werbung:
Sag bloß nicht, dass du Veganer oder Vegetarier bist. Hier gibt es nämlich einen total verblödeten Volldeppen, der dir dann unterstellen wird, dass du bei McDuck Stammkunde bist. :D
 
Simon: "Egal wo man hinschaut, man findet viele gegensätzliche Einstellungen, daher frage ich mich, was mein Körper denn nun wirklich braucht?"

Dein Körper hat mehrere zehntausend Jahre Erfahrung und damit Unbewußtheit, Krisen, Nöte und Überfluss überstanden. Die Ernährungswissenschaft gibt es als Lehrfach in D. etwa seit 70 Jahren und hat zahlreiche, heute sogar aggressiv wetteifernde Lehren hervorgebracht.
 
Egal wo man hinschaut, man findet viele gegensätzliche Einstellungen, daher frage ich mich, was mein Körper denn nun wirklich braucht? Was sollte ich zu mir nehmen und aus welchem Grund?
Ich weiss gar nicht mehr, wie lange ich schon vegan lebe, aber ich lasse zweimal im Jahr einen Bluttest machen und mein Arzt ist jedes Mal begeistert von meinem super Blutbefund...keine Mängel.
Das einzige was er meinte war: "Du solltest ein bisschen mehr in die Sonne gehen." lol
Aber auch das ist kein Problem, weil z.B. Champignons, wenn man sie mit den Lamellen nach oben in die Sonne legt, VitaminD produzieren, das dann auch in den Pilzen gespeichert wird und im Winter als Pilzpulver, oder getrocknete Scheibchen, ziemlich lecker in z.B. Sossen ist.
Ich halte mich da auch gerne an die Signaturenlehre, auch wenn viele denken, dass es esoterischer Humbug ist, verraten uns die Pflanzen für welchen Körperteil sie gut sind. Ein paar Beispiele:
Eine durchgeschnittene Tomate schaut aus wie ein durchgeschnittenes Herz und genau dafür ist sie gut, weil viel Kalium.
Eine durchgeschnittene Möhre schaut aus wie die Iris in unserem Auge und genau dafür ist sie gut, weil viel Beta-Karotin.
Walnüsse schauen aus wie unser Hirn und genau dafür sind sie gut, weil viel Omega-3 Fettsäuren.
Durchgeschnittener Stangensellerie wie unsere Knochen und genau dafür ist er gut, weil viel Natrium.
Ingwer schaut aus wie unser Magen und genau dafür ist er gut.
Kidney Bohnen, wie der Name schon sagt, wie unsere Nieren und eben genau dafür sind sie gut.
Weintrauben wie Lungenbläschen und wieder sind sie dafür gut, weil Proanthocyanidin, das sogar gegen Asthma helfen soll.
Einen für die Männer!
Feigen sehen aus wie Hoden und genau dafür sind sie gut, sie fördern die Entwicklung von Spermien.
Und einen für die Frauen!
Avocados schauen wie die Gebärmutter aus und genau dafür sind sie gut. Sie schützen uns vor Gebärmutterhalskrebs.
Eigentlich ist es ganz einfach man muss nur ein Bissi genauer hinsehen ;)
 
Ich weiss gar nicht mehr, wie lange ich schon vegan lebe, aber ich lasse zweimal im Jahr einen Bluttest machen und mein Arzt ist jedes Mal begeistert von meinem super Blutbefund...keine Mängel.
Kann man denn Mangelerscheinungen allein am Blutbild feststellen? Ich glaube doch, dass dazu noch viel mehr untersucht werden muss.
 
Also... *räuspern*
Ich, als Genussmensch, als Egolaezitist, mache was mir gefällt. Also fast alles. Drum kümmert mich die Welt und ihre Probleme nicht so sehr wie einen manch anderen. Und wenn mich das Minutensteak anlächelt, dann liegts binnen Minuten in der Pfanne!

Das heißt aber nicht, dass ich jedes Tier verschlinge und alles Grünzeug verschmähe! Ich liebe Grünzeug. Und manch ein Fleisch"genuss" ist selbst mir zu wid(d)er!
Schaf mundet nicht, da ess ich lieber den Käse davon. Apropos: Ohne Milchwaren und Eier, würd ich nicht mehr leben wollen...
 
Also... *räuspern*
Ich, als Genussmensch, als Egolaezitist, mache was mir gefällt.
Geht mir ähnlich. Ich bin Vegetarier aus eigener Motivation. Totes Tier bekam mir nie so richtig* und inzwischen ekele ich mich sogar davor.

*) Meine Eltern sind deshalb mit mir öfter beim Arzt gewesen, auch weil ich sehr untergewichtig war. Es konnte aber nie etwas gefunden werden, obwohl ich deshalb sogar mal eine Woche im Krankenhaus an lauter Messgeräten angeschlossen war.

Inzwischen esse ich seit ca. 20 Jahren keine Tierleichen mehr und es geht mir gut damit. :)
 
Was ich empfehlen kann, ist ein Winterbeet. Jeweils etwa 3m x 1m. Das ist einfach ein Kasten, dessen Erdoberfläche etwa 15cm unter der umgebenden Erdoberfläche liegt. Also ein Holzkasten, oben drauf ein doppelglasiger Deckel, den man stufenweise öffnen kann. Das ganze Beet ist etwa 5-7 Grad Richtung Süden "angekippt" und oben innen weiß getüncht und außen dunkel, dadurch sammelt sich das spärliche Licht besser. Unten drunter ein Wühlmausschutzgitter, sonst ist das ganze ein Maus-Buffet. Ich hab jetzt am 2. Februar noch Petersilie, rote Rüben, Möhren, Kerbl, Rosmarin und Schnittlauchreste drinnen, Salate gehen nur besondere Sorten. Selbst wenn der Schnee manchmal dick drauf liegt, bleibt es drinnen warm genug... und heute gibts Rote Beete Carpaccio mit Schafskäse und Wallnuss.
 
Werbung:
Zurück
Oben