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... und noch ein paar Vierzeiler -2- ...

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AW: ... und noch ein paar Vierzeiler -2- ...

Die nicht endende Kommode

Es war einmal vor nicht so langer Zeit,
Eine Kommode nicht so hoch wie breit -
Die Anzahl Schubfächer war leicht zu sehen,
Sie einzuräumen konnte man auch gut angehen…

Doch da geschah ganz plötzlich etwas Sonderbares,
Zur gleichen Zeit für jedem gut vernehmbares:
Die unterste der Schubladen war ja gar nicht die letzte,
Dass eine noch viel unterst war, in Staunen uns versetzte -
:confused:
Und wenn man einfach dachte man hätte nun gerade
Entdeckt die allerunterste der Kommodenschublade,
Meldete sich sehr bald eine die noch viel tiefer lag,
Und schrie: Ich bin zuunterst… – welch ein Schlag!

Es ist noch zu vermerken, dass einfach mit der Zeit
Immer die unterste der Schubladen sich machte breit...
Und was in ihr so lag, ward lang nicht an der Luft,
Nicht grade einladend ist ja dadurch des Inhalts Duft….

:haare:
 
Vierzeiler

In Zeile eins da fängt man an,
in Zeile zwei hängt man was dran,
in Zeile drei folgt man dem Lauf,
in Zeile vier dann hört man auf.​
 
AW: ... und noch ein paar Vierzeiler -2- ...

Zeile eins: Es zählt die Form!
Zeile zwei: Halt ein die Norm!
Zeile drei: Und denk daran:
Zeile vier: 's kommt nicht drauf an.

auf was?
Tut mir sehr leid aber das sag ich nicht,
würd sprengen das Vierzeilergedicht...
:zunge4:

(ups, tschuldigung, schon passiert)​
 
AW: ... und noch ein paar Vierzeiler -2- ...

Zeile eins: Es zählt die Form!
Zeile zwei: Halt ein die Norm!
Zeile drei: Und denk daran:
Zeile vier: 's kommt nicht drauf an.



Lob des Vierzeilers (sic!)


Auf Zeile vier kommt es nicht an?
Da geh ich aber anders dran.
Ein Vierzeiler ist doch so dicht,
weil er aus jeder Zeile spricht!

Wird einmal eine Zeile schal,
ist nicht gleich 's ganze Werk banal,
doch eigentlich - auch mittenmang -
ist jede Zeile von Belang.

Ich lobe mir die erste,
die ist oft die schwerste,
muß in des Lesers Geist gelangen,
dort sein Inter-esse fangen.

Zeile zwei jetzt drangeleimt,
die sich oft auf die erste reimt.
Und ist sie nicht zu schlecht gewesen.
wird der Leser weiterlesen.

Zeile drei führt nun behände
des Verses Kernidee zu Ende.
Leitet hin zu dem Bonmot,
der Leser schon gespannt: wieso?

Das sagt ihm nun Zeile vier mit List,
wenn's ein echter Vierzeiler ist.
Nicht wie dies hier, dem's bei Licht
schwer an der Zeiligkeit zu viert gebricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: ... und noch ein paar Vierzeiler -2- ...

Oh CaraMia - hast du mich lachen gesehn?
Denn dein Vierzeiler der war wu-u-u-nderschön!
Ob du schön tanzest, das weiß ich ja nicht,
Denn ich schrieb hier nur über de-ein Gedicht...​

natürlich auf der Melodie von "Oh Donna Clara" hier vierstimmig zu singen...
 
AW: ... und noch ein paar Vierzeiler -2- ...



Lob des Vierzeilers (sic!)


Auf Zeile vier kommt es nicht an?
Da geh ich aber anders dran.
Ein Vierzeiler ist doch so dicht,
weil er aus jeder Zeile spricht!

Wird einmal eine Zeile schal,
ist nicht gleich 's ganze Werk banal,
doch eigentlich - auch mittenmang -
ist jede Zeile von Belang.

Ich lobe mir die erste,
die ist oft die schwerste,
muß in des Lesers Geist gelangen,
dort sein Inter-esse fangen.

Zeile zwei jetzt drangeleimt,
die sich oft auf die erste reimt.
Und ist sie nicht zu schlecht gewesen.
wird der Leser weiterlesen.

Zeile drei führt nun behände
des Verses Kernidee zu Ende.
Leitet hin zu dem Bonmot,
der Leser schon gespannt: wieso?

Das sagt ihm nun Zeile vier mit List,
wenn's ein echter Vierzeiler ist.
Nicht wie dies hier, dem's bei Licht
schwer an der Zeiligkeit zu viert gebricht.

Beim Vierzeiler, Frau und Mann,
kommt's auf die fünfte Zeile an,
wenn die vor Geist so richtig blitzt,
auch meist die vierte Zeile "sitzt".

Wenn's in der fünften Zeile kracht,
man oft auch über Zeile drei noch lacht,
die fünfte Zeil', wie ich oft fand,
macht auch die zweite interessant,
.

Gelingt die Zeile fünf mitnichten,
kann auf die erste man verzichten.
 
AW: Vierzeiler

In Zeile eins da fängt man an,
in Zeile zwei hängt man was dran,
in Zeile drei folgt man dem Lauf,
in Zeile vier dann hört man auf.​


Der Dichtkunst Geist ermahnt: "Halt ein und merk',
hier liest du ein Jahrhundertwerk!
Davor sollst du dich tief verneigen,
nicht kommentieren, sondern schweigen".
 
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