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Umgang mit Grübel-Gedanken

  • Ersteller Ersteller Studie2012
  • Erstellt am Erstellt am
S

Studie2012

Guest
Hallo Zusammen,

ich (Psychologin, B.Sc.) führe gerade eine Studie zu Grübel-Gedanken und den Umgang mit solchen an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf durch.

Grübel-Gedanken sind oftmals ein wichtiges Symptom einer Depression und es wird vermutet, dass sie sogar eine Rolle bei der Entstehung spielen.

Jedoch grübeln auch „Gesunde“ ab und an. Das Ziel dieser Studie ist es u.a. die Unterschiede im Grübelverhalten von depressiven und nichtdepressiven Teilnehmern zu untersuchen.

Mit der Teilnahme an meiner Studie, helfen Sie nicht nur bei einem Forschungsprojekt mit, sondern bekommen auch eine persönliche, anonymisierte Rückmeldung über ihren Umgang mit Grübel-Gedanken und mit Metakognitionen, also den Gedanken über diese Grübel-Gedanken.

Über diesen Link gelangen Sie direkt zur Studie:

http://kp.psycho.uni-duesseldorf.de/gruebel_gedanken/

Für die Teilnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Herzliche Grüße,

***** Name entfernt *****
 
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AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

Ich grüble die ganze Zeit darüber, wie sich wohl ein "Grübel-Gedanke" von einem "Nicht-Grübel-Gedanken" unterscheidet. Bitte helfen Sie mir!
 
AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

Ganz schön kniffelig, der Test. Ich musste ganz schön grübeln, wo ich meine Kreuze mache, damit ich nicht als Looser dastehe!

War nur ein Witz. Im Ernst:

Stimmt es, dass Depression eine "Zivilisationskrankheit" ist, und, beispielsweise bei den sogenannten Urvölkern, nicht vorkommt?
 
AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

Depressionen kommen in gewalttätigen Gesellschaften vor, in denen Individuen zur Selbstaufgabe gepresst werden sollen.
 
AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

wenn du grübelst hängst du an gedanken fest und bekommst ihn nicht mehr los, auch wenn du es willst. im unterschied zu normalen gedanken sind sie nicht im fluss, sondern stocken auch und bohren sich auch an nicht geeigneten stellen tiefer rein. gedanken wenn man angeschlagen ist sind nicht unbedingt schöne oder erhellende gedanken, an denen du festhalten willst, trotzdem hören sie nicht auf dich zu übernehmen, sich festzusetzen u. zu beherrschen. das versteh ich unter grübeln.

mir half es, einfach etwas zu machen, um mich davon abzulenken. in meinem fall war ablenkung zu der zeit auch wichtiger als ursachenforschung (die kam dann erst hinterher).

ich hab viel gemalt, gebastelt, in der wohnung rumgeräumt und -oh wunder, denn das mach ich sonst nie- gebügelt... :) - im grunde genommen war es nix anderes als selbstverordnete ergotherapie und es hat mir auch gut geholfen über die zeit wegzukommen.
 
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AW: Ungang mit Grübel-Gedanken

ich (Psychologin, B.Sc.) führe gerade eine Studie zu Grübel-Gedanken und den Umgang mit solchen an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf durch.

http://kp.psycho.uni-duesseldorf.de/gruebel_gedanken/

Anonymisierungscode:
Wie lautet der erste Buchstabe des Mächennamens Ihrer Mutter?
Wie lautet der zweite Buchstabe des Vornamens Ihres Vaters?
In welchem Monat (bitte geben Sie eine Zahl von 1-12 an) wurde Ihre Mutter geboren?
In welchem Monat (bitte geben Sie eine Zahl von 1-12 an) wurde Ihr Vater geboren?
Wie lautet der dritte Buchstabe des Vornamens Ihrer Mutter?
Wie lautet der dritte Buchstabe des Vornamens Ihres Vaters?

Gehören Sie auch zu den Fans der Rasterfahndung, wenn Sie nicht irgendeinen Zufallscode verwenden, sondern auf reale Userdaten spekulieren? Grübeln Sie öfter darüber nach, wozu diese Umfragen, Preisausschreiben oder Feedbacks wirklich dienen?

Derzeit haben Datenverknüpfungsexperten Hochkonjunktur. Immer öfter geht man z.B. in einen Baumarkt und bekommt eine Bon-ID mit ausgedruckt, unter der man dann im Internet bei einer Verlosung teilnehmen soll. Natürlich alles anonym. Klar, wer wäre auch so doof und würde personalisiert mit Bankkarte bargeldlos bezahlen, um anschließend IP-Adresse, EMailadresse und browserspezifische Daten gleich freiwillig mitzuliefern?

Hoffentlich macht Sie mein Geschreibsel jetzt nicht deppressiv. Nun, immerhin haben Sie ihren Beitrag mit "ich" angefangen. Und wer zum ersten Mal "ich" sagen kann, ist mit seiner geistigen Entwicklung auf einem guten Weg...
 
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AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

Es ist ja auch garnicht schlecht, lockerer (looser) zu werden. :lachen:
 
AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

Hallo Zusammen,

ich (Psychologin, B.Sc.) führe gerade eine Studie zu Grübel-Gedanken und den Umgang mit solchen an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf durch.

Grübel-Gedanken sind oftmals ein wichtiges Symptom einer Depression und es wird vermutet, dass sie sogar eine Rolle bei der Entstehung spielen.

Jedoch grübeln auch „Gesunde“ ab und an. Das Ziel dieser Studie ist es u.a. die Unterschiede im Grübelverhalten von depressiven und nichtdepressiven Teilnehmern zu untersuchen.

Mit der Teilnahme an meiner Studie, helfen Sie nicht nur bei einem Forschungsprojekt mit, sondern bekommen auch eine persönliche, anonymisierte Rückmeldung über ihren Umgang mit Grübel-Gedanken und mit Metakognitionen, also den Gedanken über diese Grübel-Gedanken.

Über diesen Link gelangen Sie direkt zur Studie:

http://kp.psycho.uni-duesseldorf.de/gruebel_gedanken/

Für die Teilnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Herzliche Grüße,
Hallo Sina !

Unter Grübeln verstehe ich das andauerende, erfolglose Nachdenken über die Ursache eines Missstandes, eines schlechten Gefühls.

Grübeln ist mMn negativ, gezieltes Nachdenken positiv.

Da ich mir zumindest einbilde, Moralvorstellungen zu haben und eine davon ist, kranken (auch psychisch kranken) Menschen zu helfen, will ich (würde ich) an Deiner Umfrage - so sie nicht zu langwierig ist - teilnehmen.

Wieviel Zeit muss (müsste ich) investieren ?

2. Frage: Was bedeutet B.Sc. ?

3. Frage: Würdest Du Dein Wissen, so genügend Menschen an Deiner Umfrage teilnehmen, bei Bedarf auch weiterhin dem Denkforum zur Verfügung stellen, einfacher gefragt "Was haben wir davon" ?

Bitte um Antwort

Zeili
 
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AW: Umgang mit Grübel-Gedanken

einfacher gefragt "Was haben wir davon" ?

Einfach ausgedrückt: wir können durch Teilnahme an dieser Umfrage, die dahinterliegende Annahme, es gäbe überhaupt eine ursächlich in der fraglichen Person liegende "Krankheit" namens Depression, bestätigen. Oder an einem Metatest teilnehmen, der zu den nicht gestellten Fragen Antworten liefert. Oder wir warten noch eine Weile, bis solche Umfragen Bestandteil heimlicher Screenings zwecks Feststellung des Gefährdungspotentials des Bürgers für das Bruttosozialprodukt geworden sind. Dank der immer zahlreicher werdenden digitalen Internetaffen sollte es ja nicht allzu schwierig sein, bei der nächsten Volkszählung die genaue Zahl der Grübelgedanken gleich mit zu erfassen.
 
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