auf dieses 4. Gebot stützt sich in diesen Tagen auch der Vatikan. Woher hätten die kinderfreundlichen Priester wissen sollen, daß ihre besondere Zuwendung wehtut. Wer schweigt, stimmt zu...
Der Rote Baron
Oh Du Schlaumeier Baron,
eigentlich gerade Du müsstest doch wissen, dass Du als Säugling und Kind auf Gedeih und Verderb den Erwachsenen ausgeliefert warst.
Kinder erleben leider Gottes so etwas sogar als Liebe. Erst im Erwachsenenalter kommt es langsam ins Bewusstsein, das da etwas nicht stimmt und wird wieder aus agiert, total unverständlich für die reale Umgebung. Die Wut über diesen Missbrauch und die vorher übliche schwarze Pädagogik, nichts erkennen und merken zu dürfen, macht ja das Ausmaß des schweigenden Elends komplett.
Wer sich nicht erinnert ist gezwungen zu wiederholen. Es liegt also bei Dir was Du mit den Wunden aus Deiner Kindheit machst. Sie verständnisvoll für eine weitere friedliche Entwicklung einzusetzen oder eben plakativ anzuprangern und den Ist-zustand zu zementieren, weil Dein eigener Schmerz noch so hoffnungslos erscheint und Du noch darauf wartest, dass ihn Dir jemand abnimmt.
Wir leben eben in der zur Zeit verrückten Situation, das jeder das Recht hat sein Leben ohne Schmerzen und unnötiges Leid zu verbringen. Jeder fühlt sich von jedem manipuliert und erzogen, und folglich macht es jeder auch mit jedem. Es ist ein ganz tiefes und eingefleischtes nicht okay Gefühl. Immer wieder diesen Schmerz der frühen Ablehnung und des missbraucht worden Seins und einfach nur die eigene Liebe ausgenutzt zu sehen, ist die Aufgabe, des von sich selbstbewussten Erwachsenen.
Es gilt den unbekannten Mr. No zu erkennen und Ja zu der Situation zu sagen, wie sie nun einmal gerade ist.
Wer weiß, dass die pädophilen Männer und Frauen unter der irrwitzigen Trennung von Liebe und Sexualität leiden und dieses Leiden eben an Kinder weitergegeben haben, wird nach Lösungen suchen, die jenseits von Verurteilungen und Strafe liegen und wirklich mehr Gerechtigkeit herstellen.
Jeder Mensch braucht mehr Liebe als er verdient, aber Liebe allein genügt nicht sondern wir brauchen auch die Befreiung von ewiger Schuldzuweisung.
Das ist ein Spagat und eine seelische Zerreißprobe, die nur diejenigen leisten können, die selber als Kind genug gelitten und sich um die eigene Heilung bemühen und wissen, diese geht nur in heilenden Beziehungen.
Diese Aufgabe kann nur jeder freiwillig übernehmen, die kann keinem aufgezwungen werden.
Sich immer wieder des eigenen Schmerzes und der eigenen Wut über diesen Schmerz zu stellen sowie dem möglichen Unrecht und der Verhöhnung, was andere in dieser Äußerung zu sehen meinen, scheint mir die notwendige Voraussetzung für den Weltfrieden zu sein.
rg