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Ela67
Guest
AW: Über Pflege- und Adoptivkinder
Ich gebe gerne zu, dass ich über diese Dinge nicht allzuviel weiss.
Was du schreibst leuchtet mir durchaus ein, dennoch kommt da wieder ein kleines (unsicheres ) "Aber" im mir zum Vorschein.
Ich begreife, dass es wichtig ist, auch seine Herkunft anzunehmen, wenn möglich ohne Bitterkeit und Groll, ganz einfach, weil alles andere ja ohnehin nichts mehr hilft oder ändert. Hadern mit der Vegangenheit hindert ja nur, sich der Gegenwart annehmen zu können.
Aber diese Wurzelmetapher, was bedeutet die eigentlich?
Wächst der Mensch von seinen Wurzeln an aufwärts wie eine Pflanze und wenn da bloss steiniger und unfruchtbarer Boden ist, hat er keine reale Chance, gross und stark zu werden?
Entschuldige, vielleicht klebe ich jetzt geistig zu sehr an diesem Bild fest, aber es stimmt für mich einfach nicht.
Ich glaube, dass die Erfahrungen, die ein Mensch macht, einfach viel wichtiger sind, als seine Herkunft. Und zu diesen Erfahrungen tragen ja nie nur die leiblichen Eltern bei, sondern alle, die mit dem Heranwachsenden in eine echte Beziehung treten.
Die Eltern sind die Menschen, welche das Kind als Eltern erlebt.
Auch hier gewichte ich die reale, gegenwärtige Erfahrung mehr, als die biologische Abstammung.
Aber wie gesagt, ich weiss es im Grunde nicht.
Liebe Grüsse
Ela
das mit den wurzeln hat sich für mich bereits als erwiesen herausgestellt. diese thematik wird durch das neue wissen über familiensysteme, wie sie die familienaufstellung zum inhalt hat, deutlichst sichtbar:
die gute (=annehmende) verbindung des menschen zu seiner herkunft ist eine der bedeutsamsten umstände für ein erfülltes leben.
und dabei denke ich nicht in 1. linie an ein gesellschaftlich "erfolgreiches" leben...sondern an ein leben, im einklang mit sich selbst.
Ich gebe gerne zu, dass ich über diese Dinge nicht allzuviel weiss.
Was du schreibst leuchtet mir durchaus ein, dennoch kommt da wieder ein kleines (unsicheres ) "Aber" im mir zum Vorschein.
Ich begreife, dass es wichtig ist, auch seine Herkunft anzunehmen, wenn möglich ohne Bitterkeit und Groll, ganz einfach, weil alles andere ja ohnehin nichts mehr hilft oder ändert. Hadern mit der Vegangenheit hindert ja nur, sich der Gegenwart annehmen zu können.
Aber diese Wurzelmetapher, was bedeutet die eigentlich?
Wächst der Mensch von seinen Wurzeln an aufwärts wie eine Pflanze und wenn da bloss steiniger und unfruchtbarer Boden ist, hat er keine reale Chance, gross und stark zu werden?
Entschuldige, vielleicht klebe ich jetzt geistig zu sehr an diesem Bild fest, aber es stimmt für mich einfach nicht.
Ich glaube, dass die Erfahrungen, die ein Mensch macht, einfach viel wichtiger sind, als seine Herkunft. Und zu diesen Erfahrungen tragen ja nie nur die leiblichen Eltern bei, sondern alle, die mit dem Heranwachsenden in eine echte Beziehung treten.
das meinte ich mit "bessere" eltern sein wollen...denn die wahrheit ist die: sie sind überhaupt nicht die ELTERN dieses kindes. sondern nur deren stellvertreter.
Die Eltern sind die Menschen, welche das Kind als Eltern erlebt.
Auch hier gewichte ich die reale, gegenwärtige Erfahrung mehr, als die biologische Abstammung.
Aber wie gesagt, ich weiss es im Grunde nicht.
Liebe Grüsse
Ela