Zeilinger
Well-Known Member
- Registriert
- 22. Mai 2004
- Beiträge
- 16.499
Hallo, alle Psychologen und psychologisch Interessierten !
Ich bin mir wohl bewusst, dass über dieses Thema im Forum schon viel geschrieben wurde.
Aber weil
Wann ist man süchtig ?
Süchtig ist man dann, wenn man von irgendetwas abhängig ist und (zumindest teilweise) Verstand, Vernunft und/oder Moralvorstellungen bei der Jagd nach diesem Objekt der Begierde außer Kraft gesetzt sind. Grundbedürfnisse wie z.B. eine nötige Anzahl von Kalorien, Flüssigkeit und Körpertemperatur sind hier natürlich ausgenommen.
Ich halte Süchte für negativ, weil sie meinen freien Willen beschneiden oder außer Kraft setzen. Jetzt könnte man noch sagen: Negativ sind Sünden und Krankheiten. Obwohl die Bibel sie - zumindest auch - (Todsünde der Unmäßigkeit bzw. Völlerei) für eine Sünde hält, plädiere ich dafür, dass Süchte als Krankheiten ausgelegt werden, die dadurch entstehen, dass es woanders fehlt. Weil die Süchte aber im Negativbereich des Menschseins angesiedelt sind, brauchen wir eine Hierarchie.
Hier mein Vorschlag, soweit ich sie kenne bzw. sie mir vorstellen kann (mit der ärgsten Sucht beginnend):
Ein bißchen Sucht - wie wir es bei der Eifersucht oft gerne hätten - gibt es nicht; man genießt und verbraucht mit Maß und Ziel oder man ist eben süchtig.
Ich leide an Fress- und Bildschirmsucht.
An Gegenrezepten weiß ich nur
Wie seht Ihr die Thematik ? Seid Ihr mit meiner Hierarchie einverstanden oder bevorzugt Ihr eine andere ?
Viele Grüße
Zeili
Ich bin mir wohl bewusst, dass über dieses Thema im Forum schon viel geschrieben wurde.
Aber weil
ich neulich in den Medien hörte, dass 80 % aller Menschen von irgendeiner Sucht befallen sind,
wir im Fasching (Karneval) natürlich verstärkt gegen Übertreibungen anfällig sind und
es für alle Süchte überblicksmäßig noch keinen eigenen thread gibt
will ich dieses Thema noch einmal anreißen.wir im Fasching (Karneval) natürlich verstärkt gegen Übertreibungen anfällig sind und
es für alle Süchte überblicksmäßig noch keinen eigenen thread gibt
Wann ist man süchtig ?
Süchtig ist man dann, wenn man von irgendetwas abhängig ist und (zumindest teilweise) Verstand, Vernunft und/oder Moralvorstellungen bei der Jagd nach diesem Objekt der Begierde außer Kraft gesetzt sind. Grundbedürfnisse wie z.B. eine nötige Anzahl von Kalorien, Flüssigkeit und Körpertemperatur sind hier natürlich ausgenommen.
Ich halte Süchte für negativ, weil sie meinen freien Willen beschneiden oder außer Kraft setzen. Jetzt könnte man noch sagen: Negativ sind Sünden und Krankheiten. Obwohl die Bibel sie - zumindest auch - (Todsünde der Unmäßigkeit bzw. Völlerei) für eine Sünde hält, plädiere ich dafür, dass Süchte als Krankheiten ausgelegt werden, die dadurch entstehen, dass es woanders fehlt. Weil die Süchte aber im Negativbereich des Menschseins angesiedelt sind, brauchen wir eine Hierarchie.
Hier mein Vorschlag, soweit ich sie kenne bzw. sie mir vorstellen kann (mit der ärgsten Sucht beginnend):
Herrschsucht
Rachsucht
Streitsucht
Habsucht
Eifersucht
Rauschgiftsucht
Trunksucht
Nikotinsucht
Sexsucht
Fresssucht
Kaufsucht
Bildschirmsucht und seit neuestem hört man auch von der
Harmoniesucht.
Rachsucht
Streitsucht
Habsucht
Eifersucht
Rauschgiftsucht
Trunksucht
Nikotinsucht
Sexsucht
Fresssucht
Kaufsucht
Bildschirmsucht und seit neuestem hört man auch von der
Harmoniesucht.
Ein bißchen Sucht - wie wir es bei der Eifersucht oft gerne hätten - gibt es nicht; man genießt und verbraucht mit Maß und Ziel oder man ist eben süchtig.
Ich leide an Fress- und Bildschirmsucht.
An Gegenrezepten weiß ich nur
1.) beherrschen
2.) beherrschen
3.) beherrschen.
2.) beherrschen
3.) beherrschen.
Wie seht Ihr die Thematik ? Seid Ihr mit meiner Hierarchie einverstanden oder bevorzugt Ihr eine andere ?
Viele Grüße
Zeili