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Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

rotegraefin

New Member
Registriert
28. März 2009
Beiträge
8.411
Ein Thema von dem ich seit 2002 Kenntnis habe und was mich ungeheuer fuchst. Um dem konsequent und eben gewaltfrei zu Leibe zu rücken und aufzulösen, bedarf es selbstbewusster Menschen die logisch und gewaltfrei Denken und Handeln können.

"Was steckt hinter den Staatsleistungen?

Staatsleistungen sind finanzielle Verpflichtungen der öffentlichen Hand gegenüber den Kirchen. In den vertraglich gebundenen Leistungen sind z. B. Bischofsgehälter oder die Alterversorgung kirchlicher Würdenträger enthalten. Diese sogenannten Dotationen betrugen 2010 459 Millionen Euro.

Sie gehen zurück auf Verträge wie den Reichsdeputationshauptschluss von 1803. Nach seinen Siegen über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation setzte Napoleon in Deutschland die Säkularisation durch: geistliche Territorien und Kirchenbesitz wurden von weltlichen Fürsten eingezogen. Die Regenten verpflichteten sich, den enteigneten Kirchenfürsten zum Ausgleich für die Verluste eine Entschädigung zu zahlen.

Seitdem gab es mehrere staatliche Neuordnungen in Deutschland. Kaiser wurden gekrönt und abgesetzt, Grenzen verändert, zwei Staaten auf deutschem Boden ausgerufen und nach einer friedlichen Revolution wiedervereinigt – gezahlt wird die Entschädigung an die Kirchen aus napoleonischer Zeit noch immer.

Nach Meinung von Staatskirchenrechtlern kann der Staat die Leistungen nicht einseitig aufkündigen. Die Weimarer Verfassung forderte daher die Ablösung der Staatsleistungen durch neue Landesgesetzgebungen auf der Grundlage gemeinsamer Grundsätze. Gespräche über Staatskirchenverträge müssten also heute zwischen Bundesländern und Landeskirchen geführt werden. Für eine Ablösung der Staatsleistungen selbst wäre ein Bundesgesetz Voraussetzung.

Die Kirchen sind grundsätzlich gesprächsbereit, fordern jedoch eine umfangreiche Entschädigung für die Ablösung der Staatsleistungen."


So die Programmankündigung des WDR 5 Die Sendung wird am 15. Aug. um 20.05–21.00 Uhr wiederholt.

:schaukel: rg​
 
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AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

Jetzt staune ich aber Bauklötze! Niemand hat hierzu einen Kommentar?
Was ist denn da los?
Da kommt bei mir doch glatt die kalte Wut hoch und ich könnte am Rad drehen!
Gibt es denn hier unter den 60 Usern die bislang hier geguckt keinen Einzigen der den Mut hat dazu überhaupt erst nur einmal sich Gedanken dazu zu machen?
Alles nur hohle Kritiker und feige Memmen hier im Forum?
Na dann kann ich ja nur ausrufen:
Herzlichen Glühstrumpf
:wut3::nudelwalk :wut3:

„Das ist eine kleine Geschichte über 4 Kollegen namens
Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand.

Es ging darum,
eine wichtige Arbeit zu erledigen und Jeder war sicher,
dass sich Jemand darum kümmert.

Irgendjemand hätte es tun können,
aber Niemand tat es.

Jemand wurde wütend,
weil es Jeder's Arbeit war.
Jeder dachte,
Irgendjemand könnte es machen,
aber Niemand wußte,
dass Jeder es nicht tun würde.

Schließlich beschuldigte Jeder Jemand,
weil Niemand tat,
was Irgendjemand hätte tun können.“


Aber vielleicht möchten die vielen Niemands hier erst einmal Papst werden? hier ein Vorschlag dazu:


und hier wird es so gar einmal demonstriert wie es geht. :D Spielend lernen ist das Gebot der Stunde!

:schaukel: rg
 
AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

Kennst Du Wayne?

Welchen?

Wayne interessiert's....
 
AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

Spanische Polizei prügelt Papst-Gegner
Etwa 20.000 Menschen demonstrierten gegen den Besuch von Benedikt XVI. in Madrid

Gut 150 Organisationen, darunter auch basiskirchliche Gruppen, hatten zur Demonstration anlässlich des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in der spanischen Hauptstadt aufgerufen. Bevor der Papst am Donnerstag in Madrid zum Weltjugendtag eintraf, folgten mehr als 20.000 Menschen am Mittwochabend ihrem Aufruf. "Keinen Cent meiner Steuern für den Papst - für einen laizistischen Staat", lautete das Motto. Vor allem richtete man sich dagegen, dass in einem konfessionslosen Land der katholische Weltjugendtag mit Millionen subventioniert wird. Geschätzt wird, dass die Hälfte der Kosten von mindestens 50 Millionen der Steuerzahler trägt, obwohl in der Krise überall gekürzt wird.

Die Stimmung war aufgeheizt. Immer wieder kam es im Verlauf der kurzen Route zu verbalen Gefechten mit Pilgern, die sich der Demonstration in den Weg stellten. Dass der Papst bei der Ankunft in Madrid ein "respektvolles Zusammenleben" gepredigt hat, war es bei seinen Anhängern eher zu vermissen. So hatte der Sprecher der spanischen Bischofskonferenz, Juan Antonio Martínez Camino, die Demonstranten schon vor Tagen als "Parasiten" bezeichnet....
http://www.heise.de/tp/blogs/8/150326
 
AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

Spanische Polizei prügelt Papst-Gegner
Etwa 20.000 Menschen demonstrierten gegen den Besuch von Benedikt XVI. in Madrid

Gut 150 Organisationen, darunter auch basiskirchliche Gruppen, hatten zur Demonstration anlässlich des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in der spanischen Hauptstadt aufgerufen. Bevor der Papst am Donnerstag in Madrid zum Weltjugendtag eintraf, folgten mehr als 20.000 Menschen am Mittwochabend ihrem Aufruf. "Keinen Cent meiner Steuern für den Papst - für einen laizistischen Staat", lautete das Motto. Vor allem richtete man sich dagegen, dass in einem konfessionslosen Land der katholische Weltjugendtag mit Millionen subventioniert wird. Geschätzt wird, dass die Hälfte der Kosten von mindestens 50 Millionen der Steuerzahler trägt, obwohl in der Krise überall gekürzt wird.

Die Stimmung war aufgeheizt. Immer wieder kam es im Verlauf der kurzen Route zu verbalen Gefechten mit Pilgern, die sich der Demonstration in den Weg stellten. Dass der Papst bei der Ankunft in Madrid ein "respektvolles Zusammenleben" gepredigt hat, war es bei seinen Anhängern eher zu vermissen. So hatte der Sprecher der spanischen Bischofskonferenz, Juan Antonio Martínez Camino, die Demonstranten schon vor Tagen als "Parasiten" bezeichnet....
http://www.heise.de/tp/blogs/8/150326

Nicht nur in SPANIEN :nein: geht es mit dem institutionalisierten Katholizis-mus (= bi-gotte Kirche) langsam aber sicher dem Ende entgegen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

Nicht nur in SPANIEN :nein: geht es mit dem institutionalisierten Katholizis-mus (= bi-gotte Kirche) langsam aber sicher dem Ende entgegen ...:lachen::lachen::lachen:
Und er Untergangprophet Jonas hat auch vergeblich auf den Untergang von Ninive gewartet. Was aber nichts macht den Vor- und Schadenfreude soll noch immer die beste Freude sein. Alte Weisheit aus meiner Familie!
:schaukel: rg​
 
AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

... Und er Untergangprophet Jonas hat auch vergeblich auf den Untergang von Ninive gewartet. ...

Möglicherweise hat Jonas nur nicht lange genug gewartet. :dontknow:

Die Ungeduld führt oft zu Fehleinschätzungen. Heute ist Ninive passé und morgen werden es die Kirchen sein. :lachen:
 
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AW: Staatsleistungen an die Kirchen in Deutschland- ein strittiges Thema

1. Möglicherweise hat Jonas nur nicht lange genug gewartet. ...

2. Die Ungeduld führt oft zu Fehleinschätzungen. Heute ist Ninive passé und morgen werden es die Kirchen sein. :lachen:

Zu 1.:
Eine :ironie: nette Geschichte aus dem getauten Schnee von vor-vor-gestern ...:lachen::lachen::lachen:

Zu 2.:
Nicht nur die Kirchen - sondern früher oder später alle Macht-/Kontroll- und Über-Ich-Systeme, :ironie: soll ich voller Freud' von Sigmund FREUD ausrichten ...:lachen::lachen::lachen:
 
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