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Spiegel der Gesellschaft, oder ????

bakunin

Well-Known Member
Registriert
10. September 2007
Beiträge
1.092
Unsere Diskussionsplattform nennt sich Denkforum.
Ich frage mich, in wie weit wir ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellen ?
Wenn ich uns jetzt mit Brüssel vergleiche, dann sehe ich erstaunliche Parallelen.
Ich kann glaube ich mit Fug und Recht sagen, daß wir uns alle ein wenig zu wichtig nehmen.
Wir haben unter uns Typen, die um jeden Preis zeigenmwollen, daß sie allein im Besitz der einzigen Wahrheit sind und andere in die Schranken weisen müssen.
Es gibt ernsthafte und dialogbereite Diskutanten, die wirklich Ahnung haben wovon sie schreiben.
Dann haben wir noch user(nen), die zwar von der Materie keine Ahnung, aber immer eine feste Meinung haben.
Lustig finde ich auch die Verschwörertypen.
Dann haben wir noch die schweigsame Mehrheit, in den Parlamenten die Hinterbänkler genannt.
Sie sitzen bequehm zurück gelehnt in ihren Sesseln und denke wahrscheinlich "schlagt euch doch die Köpfe ein, mich unterhälts".
Wir sind doch alle mehr oder minder begabte, aber sehr begeisterte Selbstdarsteller.
Zu welcher Sote gehörst DU ?
 
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Wenn ich uns jetzt mit Brüssel vergleiche, dann sehe ich erstaunliche Parallelen.

Hallo Bakunin!
Ja, und nicht nur hier im *denkforum*
Wenn wir uns unsere Familiensituationen vorstellen, dann spürt man doch sehr oft, wie schwer es sein kann, gute Gedanken auf einen Nenner zu bringen. Ja!

Du hast einmal Fred Sinowatz zitiert:
"Es ist alles sehr kompliziert" oder so ähnlich---
-hm-
-!
 
Liebe Early!
Also, ich weiß nicht---
Ist es nicht öfter eine Auswegslosigkeit, welche uns so stark berührt?
-!


Ja, Ausweglosigkeit ist ein sehr unangenehmes Gefühl. :(
Aber deswegen können wir doch trotzdem bei einem Thema missionieren, beim nächsten nur eine Meinung haben, bei einem dritten dialogbereit sein, uns ein bisschen selbst darstellen, ein bisschen Andere in die Schranken weisen usw...
Oder?
 
Ja, Ausweglosigkeit ist ein sehr unangenehmes Gefühl. :(
Aber deswegen können wir doch trotzdem bei einem Thema missionieren, beim nächsten nur eine Meinung haben, bei einem dritten dialogbereit sein, uns ein bisschen selbst darstellen, ein bisschen Andere in die Schranken weisen usw...
Oder?

Bist du wirklich überzeugt, daß es so einfach ist über den eigenen Schatten zu springen
 
Nein - ich denke, man kann mit der Zeit seinen Schattten ERKENNEN und sich mit ihm aussöhnen!
Alles halb so wild - was ist schlimm dran, wenn man nicht perfekt ist?

Na ich weiß nicht so recht, wenn ich an die letzten Kommentare aus Brüssel denke.....
Natürlich ist ein(e) Leitwolf(in) unabdingbar, der sollte aber nur die Richtung vorgeben und nichts erzwingen wollen.
 
Na ich weiß nicht so recht, wenn ich an die letzten Kommentare aus Brüssel denke.....
Natürlich ist ein(e) Leitwolf(in) unabdingbar, der sollte aber nur die Richtung vorgeben und nichts erzwingen wollen.


Na, ich glaube NICHT, dass die in Brüssel an Selbsterkenntnis interessiert sind! :nein:
Und du fragtest ja, ob es EINFACH ist, über seinen Schatten zu springen - nicht, ob es auch alle TUN!
 
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Na, ich glaube NICHT, dass die in Brüssel an Selbsterkenntnis interessiert sind! :nein:
Und du fragtest ja, ob es EINFACH ist, über seinen Schatten zu springen - nicht, ob es auch alle TUN!

Ja wunderbar, dann sind wir ja schon wieder beim Spiegel.
Auch bei uns sind nicht alle bereit ihre festgefahrene Meinung aufzugeben um einer gewissen Logik zu folgen.
Bei uns muss aber niemand zwei Herren dienen wie in Brüssel.
 
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