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Sozialstaat und Marktwirtschaft, schliessen sich gegenseitig aus!

amgervinus

New Member
Registriert
17. März 2005
Beiträge
183
Das Wirtschaftssystem (auf der ganzen Erde), ist nicht für Sozialleistungen vorgesehen.

Ökonomie und soziale Marktwirtschaft schliessen sich einander aus.

Das Wirtschaftssystem ist so aufgebaut, dass Sozialleistungen dass ganze Wirtschaftssystem durcheinander bringen.

Das gesamte Wirtschaftssytem mit seiner freien Marktwirtschaft, funktioniert ausschliesslich nach folgendem Prinzip: "Nur der Reichste darf überleben."

Sobald an sozial Benachteiligte eine Sozialleistung gezahlt wird, muss diese von den Reichen aufgebracht werden. Dieses Aufbringen schmälert den Gewinn und sind Kosten.

Diese Hilfen, bringen ausserdem die gesamte Wirtschaft ins Ungleichgewicht. Die Sozialleistung wird immer so gering sein, dass der Konsum des Hilfeempfängers, für die Wirtschaft völlig unbedeutend ist.

Das gesamte Wirtschaftssystem ist auf Selektion aufgebaut.
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Der Reiche darf ausschliesslich überleben. Der Arme muss sterben! Nur so bleibt die Wirtschaft intakt. Marktwirtschaft bedeutet: "Jeder ist jedem ein Wolf" Jeder gegen Jeden. Jeder steht in ständigem Konkurenzkampf mit seinem Nachbarn.

Das ganze Wirtschaftssystem ist nach einem Selektions- Stufensystem aufgebaut, welches nur in eine mögliche Richtung abläuft.
"Ausmerzung aller Hindernisse, die den maximalen Reichtum behindern."

"Freunde, das Leben ist lebenswert.." :(

Dies ist das einzige Ziel des Wirtschaftens. Dies ist die einzige Richtung, auf dem die Wirtschaft abzielt. Die Wirtschaft ist wie ein Programm, dass programmiert einmal abläuft, nie mehr zu stoppen ist. Es sei denn, das Geld wird aus diesem Programm genommen.

Alle Moralischen und Ethischen Vorstellungen, können niemals mit der Geldwirtschaft harmonieren. Sie werden immer im Krieg zueinander stehen. Soziale Gerechtigkeit und Gewinnmaximierung, (was Wirtschaften in sich bedeutet), sind immer gegensätzlich.
Alle die dabei auf der Strecke bleiben, bewegen sich zwangsläufig in einem Kreislauf der Armut, aus dem sie nur noch per Zufallsprinzip entfliehen können.

Ein Mitschleifen der Zurückgeblieben, zerstört die gesamte Wirtschaft, da die Wirtschaft keine Gnade (kein Aufhören) kennt, um nach dem Kauf-Verkaufprinzip mit Zahlungsmittel Geld, zu florieren.

Die heile Sozialwelt ist leider nur eine Illusion.

Es sei denn, das Geld wird abgeschaft, in einem geldlosen System.
 
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Geld ist nicht das Problem,
sondern die Reduktion des KAPITALS auf Geld.

was ist Kapital?

Kapitalvernichtung

Die Aktionärsschützer haben Angst. Angst um ihr gutes Geld. Deshalb haben sie das Jahr 2001 zum Jahr der Kapitalvernichtung auserkoren, schließlich war es ihr Geld, daß sie seit dem Börsencrash nicht mehr ihr Eigentum nennen können.

Das 'Kapital' der Aktionärsschützer meint die Gründe dafür, daß ein Kredit (oder eine Aktie) vergeben (gekauft) wird. Jeder Gläubiger muss abwägen, über wieviel Geld der Schuldner in Zukunft theoretisch verfügen könnte (wenn dieser denn tatsächlich sein Grundstück, seine Produktionsanlagen, seine Patente und seine Belegschaft verkaufen würde). Alle Aktionäre gehen demnach ein Risiko ein und nur die später geschädigten haben sich verkalkuliert.

Das 'Kapital' der Philosophen möchte Nachhaltigkeit garantieren. Der Geist hat erkannt, daß es für alle Seiten rentabel ist, einen Handel abzuschließen. Bei so einem 'Handel' geht es um die Erzeugung von Wachstum. Ein gutes Beispiel hierzu ist die Entwicklungshilfe.

Wenn Sie sich ein Dritte-Welt-Land vorstellen und einen reichen Paten, der sich dem Sorgenkind annehmen möchte, was würden Sie ihm raten?​

"In den Anfangsjahren der Entwicklungspolitik ... wurden Armut und Unterentwicklung vor allem mit einem Mangel an Sparfähigkeit und damit an Investitionen (Sachkapital, Produktionsstätten, Infrastruktur) erklärt ... In der Praxis zeigte sich jedoch, dass das importierte Sachkapital häufig ungenutzt blieb und Infrastrukturprojekte nicht von Dauer waren ... Dies führte zu einer Erweiterung der entwicklungsökonomischen Theorien durch das Konzept des Humankapitals ... Im Zentrum dieses Ansatzes stehen ... Bildung und bessere Gesundheitsversorgung. Trotz erheblicher Anstrengungen stellten sich die erhofften Verbesserungen nicht ein. Die Erklärung dafür wird ... in unzureichenden politischen Institutionen gesehen"

Aha. Zunächst mal die Unterscheidung von Sach- und Humankapital, dazu die Forderung nach einer "good governance". Gibt es da auch etwas, was "über rein politische und ökonomische Konzepte hinausgeht"?​

"... die Fähigkeit einer Gesellschaft zur Zusammenarbeit und sozialen Vernetzung. Diese Dimension von Entwicklung wird ... als Sozialkapital bezeichnet."
Ja aber sind nicht die meisten Dritte-Welt-Länder willkürliche Gebilde aus der Kolonialzeit? Wie soll aus den vielen Stämmesverbänden mit ihren Sprachen und Religionen eine kulturelle Einheit entstehen?​

Kunst = Kapital​

Natürlich, es kommt darauf an, daß die Menschen ihren eigenen Stil finden, daß sie sehen, was alles unter den gegebenen Umständen möglich ist. Wahre Entwicklungshilfe bedeutet, die Länder dazu zu bringen, daß wir auf sie neidisch sind. Und dies ohne jede Angst, vielmehr im Bewusstsein größten Glücks.

Das 'Kapital' der Marxisten zwingt die ärmsten Familien dazu, den Generationenvertrag aufzukündigen und ihn ins Gegenteil zu verkehren. (Den Kindern wird keine Vorleistung mehr gewährt, statt dessen wird von klein auf ihre Arbeitskraft ausgebeutet. Als Erwachsene sollen sie dann diesen Teufelskreis durchbrechen, und ihren Kindern uneigennützig helfen.)
Bleibt zu hoffen, daß irgendwann einmal tatsächlich das Jahr der Kapitalvernichtung ausgerufen werden kann.

alle Zitate aus der Einleitung zu:
WISSENSCHAFTLICHE ARBEITSGRUPPE DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ (2000):
Das soziale Kapital.- 61 S., Bonn
 
hallo amgervinus

ist schon von mir beschrieben worden...

mein Text stammt vom 4. Dezember 2001

Deinen Text kenne ich nicht,
wenn Du Deinen digital gespeichert hast,
poste ihn hier

dann können wir vergleichen und uns austauschen
 
scilla schrieb:
hallo amgervinus



mein Text stammt vom 4. Dezember 2001

Deinen Text kenne ich nicht,
wenn Du Deinen digital gespeichert hast,
poste ihn hier

dann können wir vergleichen und uns austauschen

Kapitalismus von Kapital wird allgemein eine Wirtschaftsordnung verstanden, welche mit Kapital ( Geld ) als universelles Tauschmittel in jeglicher Form handelt. Als Kapitalismus, wird der Zahlungsverkehr und jegliche Verbindungen zum Zahlungsverkehr, wie Marketing und Wertpapierhandel (Börse), in einer Wirtschaft insgesamt bezeichnet. Das Gegenteil von Kapitalismus ist der Sozialismus. Der Begriff Kapitalismus, wird oft als negativer Ausdruck von Ausbeutung gebraucht und erklärt sich an folgendem: Unternehmen oder Privatleute, die über Grosskapital verfügen, also über grosse Mengen an Reserven vom universellen Zahlungsmittel Geld, mit welchem sie neue Investitionen tätigen, sind dadurch in den Vorteil versetzt, das Kapital ( Das Vermögen oder Die Geldreserven ) als Machtinstrument gegenüber jeden, der weniger Kapital besitzt ( auch Privatleuten), auszuschöpfen. Das Kapital kann zur Bezahlung von nahezu allem, auf der Erde existierendem verwendet werden. Daraus ergibt sich die Formel: K > K = > M
Je mehr Kapital, desto grösser dass Machtpotenzial des Besitzenden von Kapital. Der Handlungspielraum mit wachsendem Kapital, wächst ebenfalls . Somit kann sich das Kapital auf wenige grosse Unternehmen oder Millionäre verteilen, was diese in die Lage versetzt, weniger Vermögende auszubeuten, um gegebenenfalls von diesen noch mehr Kapital zu erlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
sozialstaat und kapitalismus schließen sich gegenseitig aus...
aber man könnte sich ja auch eine marktwirtschaft ohne kapitalismus vorstellen...
 
Irrtum

Lieber Amgervinus
wer viel schreibt läuft Gefahr, sich oft zu irren.
Mitnichten schließen sich Marktwirtschaft und Sozialstaat aus, solange sozial nicht mehr verteilt wird als erwirtschaftet.
Unhaltbar sind Deine radikalen Thesen, dass nur die Reichsten überleben usw. usf. Ganz einfach: Der Kapitalist möchte Geschäfte machen, einem armen Mann kann er wenig verkaufen, einem toten schon garnichts.
Schon mal darüber nachgedacht, warum der Kapitalismus am besten in Ländern mit hoher Massenkaufkraft gedeiht?
 
wenn durch die derzeitige Politik den Menschen,
die bereits am Existenzminimum herumkrabsen,
die Gelder gestrichen werden,
dann besteht die Gefahr,
daß die sozial Schwachen nicht mehr einträchtig mit ihren (reichen) Mitbürgern zusammenleben möchten

vielleicht ist ja die Abschaffung der Demokratie das insgeheime Ziel von CDU, SPD und FDP,
vielleicht auch nicht
jedenfalls habe ich es noch nicht erlebt,
daß ein Geschäftsmann die asoziale Politik der Regierung anprangert

Ziesemann:
Schon mal darüber nachgedacht, warum der Kapitalismus am besten in Ländern mit hoher Massenkaufkraft gedeiht?

nachhaltiges Wirtschaften ist für Aktiengesellschaften nicht angesagt
 
Ziesemann schrieb:
1. Der Kapitalist möchte Geschäfte machen.
Einem armen Mann kann er wenig verkaufen. Einem Toten schon garnichts.
2. Schon mal darüber nachgedacht, warum der Kapitalismus am besten in Ländern mit hoher Massenkaufkraft gedeiht?

Schon mal darüber nachgedacht, dass sich diese beiden Sätze widersprechen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Deine turbokapitalistischen Ansichten, amgervinus, haben die meisten Menschen - bis sie das erste Mal krank werden und erkennen, dass sie ganz und gar nicht sicher und immer zu den Starken gehören.

Außerdem sind schon sehr Kranke wieder gesund geworden und haben wieder große Leistungen vollbracht - aber natürlich nur deswegen, weil sie in einem Staat mit sozialen bzw. lieben Menschen gelebt haben.

Wer glaubt ohne Geld leben zu können ist weltfremd; wer nur das Geld liebt, ist eher bedauernswert.

Es grüßt

Zeili
 
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