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So nimm denn meine Hände - und führe mich!

Eine gute Beobachtung:

Die fehlende Benennung des Adressaten hat es ermöglicht, das Lied als einen Brautgesang zu verstehen, bei dem sich die Eheleute einander anreden (bzw. die Braut den Bräutigam).

Möglicherweise führte zu diesem produktiven Missverständnis auch die Tatsache, dass – wie bei vielen Liedern – nicht der gesamte Text, sondern nur das Initium „So nimm denn meine Hände“ rezipiert und dieses auf das Verhältnis von Mann und Frau appliziert wurde.

https://freidok.uni-freiburg.de/
 
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