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Silvio Berlusconis undemokratische Machenschaften - und niemand hat ein Problem damit

Berlusconi KZ Scherge?

berlusconi hat einen dt. spd politiker mit einem KZ-capo verglichen. das war nach 3 stunden muster schülerdasein nun der erste ausrutscher
klar weil er hatte sich ja am anfang auch sehr stark zurückgehalten und er ist zweifellos sehr emotional
ich glaub da kann sich sogar haider verstecken bei solchen aussagen.
von berlusconi wird eine entschuldigung verlangt. heute um halbdrei wird er mit schröder telefonieren
 
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Ich denke er dass er Haider in zwei Punkten ähnlich ist, einerseits hat er sich und sein Ego nicht unter Kontrolle und andererseits verfährt er nach der Taktik zwei vor, eins zurück.
 
in jedem fall kann diese ratspräsidentschaft noch sehr spannend werden und der rat ist gut darin beraten, diffizile entscheidungen aufs jahr 2004 zu vertagen.
generell ist die 6monatige präsid.schaft fragwürdig, da projekte angerissen werden die dann völlig versumpfen
das kostet viel geld.
und wie soll das erst werden wenns 25 sind.
kommt dann jeder nur alle 12 jahre dran???
ganz liebe Grüße an Dich, Walter!
 
auch h.schmidt gegen rotierende ratspräsi

das ist ein link zu obigem thema und ich hoffe es geht für euch in ordnung, wenn ich ihn als anhaltspunkt für diskussionen hier reinstelle
vielleicht sind die tage der sperrigen rotation gezählt....
http://derstandard.at/?id=1350106
lg, susi
 
Re: state of the ART - state of the HEART?

Original geschrieben von woELFin
er Äntschuldigt sich sogar:
http://derstandard.at/?id=1349401
:confused:

Nee, hat er nicht. Das kommt soeben über den Newsticker der WELT:

Rom (dpa) - Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi will sich für den im Europaparlament gemachten Nazi-Vergleich nicht entschuldigen. Er habe sich in dem Telefonat mit Bundeskanzler Gerhard Schröder am Donnerstag auch nicht dafür entschuldigt, dem SPD-Europaabgeordneten Martin Schulz eine Filmrolle als KZ-Aufseher angetragen zu haben, stellte Berlusconi am Freitag in Rom klar. «Ich habe mich nicht entschuldigt», sagte er mehrmals.
 
Wo liegt der Unterschied?

Geschrieben von majanna am 23.06.2003 um 19:19:

Zitat: „Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass den großen Politikern westlicher Länder - einschließlich USA - nie die Luft ausgeht, diktatorisches (Saddam) oder inhumes (China) Verhalten anzuprangern. Nicht, dass das nicht nötig wäre! Aber in ihren eigenen Reihen halten sie dicht zusammen.

Es ist irgendwie scheinheilig und trägt nicht dazu bei, die Politikverdrossenheit großer Bevölkerungsschichten zu verringern.

Und wenn sich dann mal niemand mehr für politischen Geschehen interessiert, wird es Interessensvertretergruppen ein Leichtes sein, das politische Leben zu manipulieren.
Da brauchts dann gar keinen Berlusconi mehr.“


Wo liegt eigentlich der Unterschied, ob nun Italiens Premierminister Silvio Berlusconi im EU-Parlament deutsche Politiker diffamiert oder der ehemalige tschechische Ministerpräsident Zeman, wie im vorigen Jahr in Israel beim MP Scharon, sinngemäß sagte: Was haltet ihr euch eigentlich so lange mit den Palästinensern auf, macht es so, wie wir es mit den Sudetendeutschen gemacht haben, schmeißt sie raus und hätten wir alle totgeschlagen, hätten wir heute keine Probleme mehr damit.

Also, wo liegt eigentlich der Unterschied? Es gibt keinen, über beides wird politisch korrekt hinweggegangen, als ob es uns gar nicht beträfe. Stattdessen werden alle Äußerungen heruntergespielt, um nur nicht gegen PC zu verstoßen und unser Außenminister nennt es schlicht „vergaloppieren kann sich jeder einmal“.

Wann legt eigentlich unsere nachwachsende Generation endlich das Büßerhemd welches unseren Politikern so wirkungsvoll verpasst wurde, ab, um sich zu emanzipieren?

MfG Jan Amos
 
Re: Wo liegt der Unterschied?

Original geschrieben von Jan Amos
Also, wo liegt eigentlich der Unterschied? Es gibt keinen, über beides wird politisch korrekt hinweggegangen, als ob es uns gar nicht beträfe. Stattdessen werden alle Äußerungen heruntergespielt, um nur nicht gegen PC zu verstoßen und unser Außenminister nennt es schlicht „vergaloppieren kann sich jeder einmal“.

Wann legt eigentlich unsere nachwachsende Generation endlich das Büßerhemd welches unseren Politikern so wirkungsvoll verpasst wurde, ab, um sich zu emanzipieren?

Es gab doch ohnehin mittlerweile europaweit einen Aufschrei verschiedener Politiker?
Und hat Deiner Meinung nach wirklich jedes internationale Ereignis mit PC?

Bleiben wir hier im Thema bitte bei Silvio Berlusconi, für PC etc gibt es schon eigene Themen im Forum.
 
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@baerliner - Pantau

Der Thread ist zwar schon älter, trotzdem die Verträge der SPD sind zum Teil über 100 Jahre alt.
Das allein mag noch nicht entscheidend sein, wenn man bedenkt, dass die Medien in einer Demokratie heute zu Recht als vierte Macht bezeichnet werden.
Denken wir also weiter, sollte der, im Vergleich zum gesamten Markt, verschwindet geringe Anteil der SPD in der deutschen Medienwelt tatsächlich "rot gefärbte" Meinungen wiedergeben, wie sieht es dann mit den anderen Medien aus, diese gehören zu großen Teilen genauso großen Unternehmen (Arbeitgebern) diese wiederum, so sagt man, vertreten nicht erst seit gestern, eher "schwarz gefärbte" Meinungen.
Übrigens ist die Arbeitsgeberlobby schon lange die politisch einflussreichste in Deutschland.
Also, hin oder her, entweder ist man konsequent und behauptet die Zeitungen propagieren je nach Eigentümer, dann wäre die CDU wohl deutlich besser gestellt und damit möglicherweise die Interessen einer Minderheit (Arbeitgeber) stärker vertreten.
Dann dürfte man sich nicht ernsthaft über die Medienbeteiligung der SPD beschweren, jedenfalls nicht ohne sich an die eigene Nase zu fassen.
Oder man glaubt an parteilose Berichterstattung, dann wäre die Diskussion praktisch in Naivität aufgelöst.
Aber der dritte Weg entspricht der typischen Demagogie der CDU der letzten Jahre, alles wird getan um die Gegenseite schlecht zu machen, man macht so was nur dann, wenn es einem an besseren Vorschlägen mangelt.
Leider ist es sogar noch schlimmer, denn ja, man kann eine Wirtschaft schlecht reden, größere Betriebe sind dermaßen durchorganisiert, dass es ihnen zu 99% tatsächlich nur um Fakten gehen kann (zumal wen die Entscheidungen Tausende Kilometer entfernt getroffen werden), bei kleineren Betrieben, welche die Binnenwirtschaft bestimmen, führt Schwarzmalerei zu genau dem Verhalten was beobachtet werden kann, es wird kaum investiert, jeder kämpft für sich allein und denkt dabei vielleicht gerade noch an morgen, aber nicht mehr an übermorgen.
Das Verdanken wir auch der DEUTSCHEN Presse.
Interessant ist nämlich vor allem eines die ausländische Presse sieht Deutschland in den letzten Jahren grundsätzlich wesentlich positiver als die inländische.
Die Agenda 2010 würde dort als richtungsweisendes Reformpaket anerkannt, während man hier von Reformstau redet, was in mindestens 20 Jahren versäumt wurde und die Kleinigkeit der Wiedervereinigung und die daraus entstandenen Belastungen sind Herausforderungen welche keine Partei in einer, oder zwei Legislaturperioden beheben kann.
Man sollte lieber unvoreingenommen auf die Situation schauen und Zahlen selber vergleichen, dann sieht man zum Beispiel, dass zum Ende der Regierung Kohl praktisch genauso viele Menschen arbeitslos waren wie heute sind, aber man erkennt auch, dass die Weichen in die richtige Richtung gelegt sind und man jetzt nicht vorzeitig abspringen sollte.
 
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