Manch' Greis ist schon sehr stark senil,
doch macht er sich daraus nicht viel,
er geht ganz still an einen Ort
und treibt daselbst Seniorensport,
indem er dort nach Frischluft schnappt,
den Oberkiefer runterklappt,
und auch gar nicht lange fackelt,
mit beiden Ohren etwas wackelt,
beugt sich nach vorn und etwas schmatzt,
wobei dann seine Hose platzt,
er zieht das Beinkleid hurtig aus,
besieht den Riss, denkt: "Ei der Daus!
Werd' bei der Pflegerin ml klopfen,
sie kann mir meine Hose stopfen,"
ann wird ihm doch ein wenig bang',
die Unterhose ist zwar lang,
doch nicht mehr weiß, schon eher braun
und nicht ganz nett mehr anzuschau'n,
er setzt ganz langsam sich in Trab
und legz die Unterhose ab,
jetzt fühlt er sich in kurzem Hemde,
als wär' er draußen in der Fremde,
auch spürt er jetzo seine Milz,
und die Pantoffeln, ganz aus Filz,
die fangen an, ihn sanft zu drücken,
so muss er sich noch einmal bücken
und unter Brummeln, leisem Keifen
die Treter von den Füßen streifen,
dann steht er da in roten Socken,
die leider nicht mehr gänzlich trocken,
der Fußschweiß hat wohl triumphiert
und hat geweicht und auch verschmiert
die Füße und die Socken auch,
zunächst ein zarter Pesteshauch
steigt an von unten steil nach obeb,
um sich dort richtig auszutoben,
des Greises schützende Begleiter
gehen jetzo schleunigst weiter,
verlassen dann in aller Hast
den Raum, wo mit dem sie war'n zu Gast,
der Greis hebt sacht noch's linke Bein,
dann fällt er um und schläft schnell ein.