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Schwangerschaft und Gleichberechtigung

PlacidHysteria

Well-Known Member
Registriert
5. März 2017
Beiträge
1.992
Eine recht unspezifische Überschrift. Könnte in "Liebe, Gefühle und Sexualität" gepostet werden, allerdings ist das Thema eine sehr heikle ethische Angelegenheit.

Ein paar Ansätze, Bedingungen:

  • Gleichberechtigung. Mann und Frau sollten in einer Ehe gleichberechtigt sein.
  • Selbstbestimmung. Eine Frau sollte selbst über eine Abtreibung entscheiden können.
  • Selbstbestimmung 2. Ein Mann sollte selbst darüber entscheiden dürfen, ob er ein Kind großziehen will oder nicht
  • Kommunikation. Ein Kind sollte von beiden gleichberechtigten Partnern beidseitig bejaht oder verneint werden.
Wer hat dann Recht? Bzw wer hat das Recht zu entscheiden?
Die Frau will nicht abtreiben, ein Kind wurde vorher klar verneint, aber die Frau hat sich umentschieden. Der mündliche Vertrag würde aussagen, sie müsste abtreiben. Aber da gibt es einen Konflikt mit dem Grundrecht der Selbstbestimmung.

Und was passiert, wenn der Mann oder die Frau absichtlich die Verhütung manipulieren?

Schriftliche Verträge für den Geschlechtsverkehr sind etwas zu viel.
 
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Dann ist es natürlich noch so, dass die Frau das Kind abtreiben darf, auch wenn der Mann es behalten möchte, weil es ihr Körper ist und das Kind im Entstehungsprozess ja erst nach 3 Monaten oder so als Lebewesen anerkannt ist.

Ich finde, dass man keine Lösung im Interesse aller finden wird, aber was man tun kann ist, dass man sagt Eizelle und Spermium hat den Selben Wert und die Gebärmutter hat auch einen existierenden Wert.

Somit hat die Meinung der Frau den höheren Wert und es ist vom Gesetz optimal geregelt.

Man kann ja nur sagen ich oder du und die Frau ist immer im ich und der Mann immer im Du.

Wenn man sagt es ist möglich, dass der Mann seiner Frau gegen ihren Willen eine Geburt aufzwingt an der sie Sterben könnte, kann man das Weiterführen in

Der Mann ist mehr wert als Die Frau und das ist gegen unsere Grundrechte.
LG Hiha
 
Und wenn es Mal Brutkästen ab dem Ersten Tag Schwangerschaft gibt, kann die Frau immer Noch sagen, es gibt nur eine Öffnung wo man ohne Signifikante Beschädigung ihres Körpers eindringen kann und das ist dann immer eine Form von inakzeptabler Vergewaltigung...
 
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................Der mündliche Vertrag würde aussagen, sie müsste abtreiben. Aber da gibt es einen Konflikt mit dem Grundrecht der Selbstbestimmung............................

..................Und was passiert, wenn der Mann oder die Frau absichtlich die Verhütung manipulieren?......................

Wenn die Situation einmal - so - entstanden ist, wird es kompliziert.
Wenn die Schwangerschaft wegen eines Kalküls entstanden ist, ist ohnehin Schmutz im "System".
Wer derart taktiert, ist auch bereit, im weiteren zu lügen und die Verantwortung von sich zu weisen.
Vertrauen ist futsch und die "Beweisführung" schwierig, da ja Pannen immer passieren können.
Für mich steht da nur eine Frage:
"Ist echte Liebe im Spiel und war eine Dauerbeziehung vorgesehen (oder zumindest nicht ausgeschlossen)?"
Wenn da wirklich Liebe ist, gibt es auch eine Lösung.
Bei Spaß-Rodeos sollte man mit Vertrauen vorsichtig umgehen und mehr auf Sicherheit setzen.
Am Ende des Tages, liegt die Entscheidung und das Recht immer bei der Frau.
LG * Helmfried
 
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