Hi!!
Ich les grad ein mehr oder weniger interessantes Buch und darin bin ich eben über oben genanntes Problem gestolpert.
Falls jmd lateinisch kann und mir eine Bessere übersetzung leifern kann, bitte!! ich bin dieser Sprache unmächtig ^^
So, dass soll auf jedem fall so viel heißen wie: "Was indem es sich verwandelt seine Grenzen überschreitet, dieses Ding bringt dadurch seinem ursprünglichen Wesen den sofortigen Tod"
Auf was hat sich Lukrez da bezogen? Auf Körper (was ich doch seehr unwahrscheinlich finde^^) oder auf den Geist, oder einfach nur wenn man aus sich hinauswächst im Bezug auf Meinungen, Weltanschauung etc. ???
Na ja, der Dichter OVID hatte eine andere auffassung: "So wie weiches Wachs mit neuen Mustern versehen wird und seine Form verändert und nicht mehr das selbe zu sein scheint, so bleibt es doch das dasselbe, und das gilt ebenso für unsere Seele. Sie bleiben die selben, nehmen nur auf ihrer Wanderschaft verschiedene Formen an"
Ok, so weit so gut. Spontan tendiere ich eher zu Ovid, und seiner Auffassung. Und dennoch kann ich nicht sagen, dass Lukrez weniger "Recht" hätte, da ein Mensch, der sich grundlegend ändert, ein anderer ist..und somit der "alte" Mensch nicht mehr existiert.
Dennoch stellt sich mir die Frage ob diese beiden Meinungen nicht irgendwie vereinbar miteinander sind. Gibt es weitere Möglichkeiten? KANN sich ein Mensch denn überhaubt ändern????? Ist er nicht ein Gewohnheitstier und bleibt sich selber treu?
Oooder, ist etwas ganz anderes mit diesen zwei Zitaten gemeint??
Fühl mich überfordert und würde gern eure Meinung dazu hören^^...
Lg, lorely
Ich les grad ein mehr oder weniger interessantes Buch und darin bin ich eben über oben genanntes Problem gestolpert.
Falls jmd lateinisch kann und mir eine Bessere übersetzung leifern kann, bitte!! ich bin dieser Sprache unmächtig ^^
von Lukrez aus "De Rerum Natura":
quodcum que suis mutatum finibus exit, continuo hac mors est illius quod fuit ante
So, dass soll auf jedem fall so viel heißen wie: "Was indem es sich verwandelt seine Grenzen überschreitet, dieses Ding bringt dadurch seinem ursprünglichen Wesen den sofortigen Tod"
Auf was hat sich Lukrez da bezogen? Auf Körper (was ich doch seehr unwahrscheinlich finde^^) oder auf den Geist, oder einfach nur wenn man aus sich hinauswächst im Bezug auf Meinungen, Weltanschauung etc. ???
Na ja, der Dichter OVID hatte eine andere auffassung: "So wie weiches Wachs mit neuen Mustern versehen wird und seine Form verändert und nicht mehr das selbe zu sein scheint, so bleibt es doch das dasselbe, und das gilt ebenso für unsere Seele. Sie bleiben die selben, nehmen nur auf ihrer Wanderschaft verschiedene Formen an"
Ok, so weit so gut. Spontan tendiere ich eher zu Ovid, und seiner Auffassung. Und dennoch kann ich nicht sagen, dass Lukrez weniger "Recht" hätte, da ein Mensch, der sich grundlegend ändert, ein anderer ist..und somit der "alte" Mensch nicht mehr existiert.
Dennoch stellt sich mir die Frage ob diese beiden Meinungen nicht irgendwie vereinbar miteinander sind. Gibt es weitere Möglichkeiten? KANN sich ein Mensch denn überhaubt ändern????? Ist er nicht ein Gewohnheitstier und bleibt sich selber treu?
Oooder, ist etwas ganz anderes mit diesen zwei Zitaten gemeint??
Fühl mich überfordert und würde gern eure Meinung dazu hören^^...
Lg, lorely