Gysi
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- 9. Oktober 2002
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Re: Re: Re: Daggi ziemlich viel hier rumlacht ...
Über Burg Eisenstein war finstere Nacht. Eine Eule schrie. Das Licht brannte immer noch in dem kleinen Gemach. Sie stand am Fenster und ihr Blick verlor sich im Dunkel der Nacht. Sie hatte ein stück Blatt Papier in der Hand fest umklammert und ihr güldenes haar wehte im schwachen silbernen schein des Mondes.
In Gedanken war sie bei ihm.
Sie drehte sich um und ging zu ihrem Tischchen. Immer musste sie an ihren hehren Ritter Drachen denken, *seufz*. Auf dem Papier in ihrer Hand standen seine Worte: "Holde Isolde - so ziehe ich nun aus, den Drachen zu töten!" Die Ironie des Schicksals wollte es so, dass der hehre Ritter dieses Vorhabens auch noch selber "Drachen" hieß... Doch alle, die ihn kannten und liebten, ob seines hehren Wesens, nannten ihn "Dragon", da er nämlich ein englischer Ritter war ... Und weil schon damals Anglizismen einfach cooler klangen...
Na - auf jeden Fall - langer Rede - kurzer Sinn ... alles begann vor einem Jahr. Da hatte sich nämlich unser damals 13-jähriges Burgfäulein Isolde in den hehren Ritter Drachen, alias Dragon, auf einem Burgfest unsterblich verknallt. Das Fest fand statt anläßlich der Verlobung ihrer älteren Schwester mit dem Bruder Dragons, zu dessen Ehren ein Ritterturnier stattfinden sollte. Und zu den dieses Turnier begleitenden Festlichkeiten wurde auch die landesweit bekannte Burg-Eisenstein-Bowle gemixt, mit so 34 Umdrehungen, also ziemlich stark. Die Anzahl der Umdrehungen stand natürlich absolut fest, denn weniger hätten die gestandenen Ritter gar nicht durchgehen lassen. Nur, unser hehrer Ritter, der mit seinen 38 Jahren ein Auge auf die zarte, aufblühende Isolde geworfen hatte, der war an diesem Abend, und nicht nur an diesem Abend!, von, sagen wir mal: zweifelhaftem Charakter und füllte das Burgfräulein mit vier, fünf vollen Gläsern so richtig ab. *Räusper* - Nun ja, der Nebensächlichkeiten nun genug - auf alle Fälle saß unser Burgfräulein, wenn auch mit dickem Kopf und leichtem Doppelblick - pünktlich zu Turnierbeginn auf ihrem Platz auf der Tribüne, neben ihrem Vater und der holden Schwester Penelope.
Wo sie mit ihren Gedanken aber nicht mehr war.
Über Burg Eisenstein war finstere Nacht. Eine Eule schrie. Das Licht brannte immer noch in dem kleinen Gemach. Sie stand am Fenster und ihr Blick verlor sich im Dunkel der Nacht. Sie hatte ein stück Blatt Papier in der Hand fest umklammert und ihr güldenes haar wehte im schwachen silbernen schein des Mondes.
In Gedanken war sie bei ihm.
Sie drehte sich um und ging zu ihrem Tischchen. Immer musste sie an ihren hehren Ritter Drachen denken, *seufz*. Auf dem Papier in ihrer Hand standen seine Worte: "Holde Isolde - so ziehe ich nun aus, den Drachen zu töten!" Die Ironie des Schicksals wollte es so, dass der hehre Ritter dieses Vorhabens auch noch selber "Drachen" hieß... Doch alle, die ihn kannten und liebten, ob seines hehren Wesens, nannten ihn "Dragon", da er nämlich ein englischer Ritter war ... Und weil schon damals Anglizismen einfach cooler klangen...
Na - auf jeden Fall - langer Rede - kurzer Sinn ... alles begann vor einem Jahr. Da hatte sich nämlich unser damals 13-jähriges Burgfäulein Isolde in den hehren Ritter Drachen, alias Dragon, auf einem Burgfest unsterblich verknallt. Das Fest fand statt anläßlich der Verlobung ihrer älteren Schwester mit dem Bruder Dragons, zu dessen Ehren ein Ritterturnier stattfinden sollte. Und zu den dieses Turnier begleitenden Festlichkeiten wurde auch die landesweit bekannte Burg-Eisenstein-Bowle gemixt, mit so 34 Umdrehungen, also ziemlich stark. Die Anzahl der Umdrehungen stand natürlich absolut fest, denn weniger hätten die gestandenen Ritter gar nicht durchgehen lassen. Nur, unser hehrer Ritter, der mit seinen 38 Jahren ein Auge auf die zarte, aufblühende Isolde geworfen hatte, der war an diesem Abend, und nicht nur an diesem Abend!, von, sagen wir mal: zweifelhaftem Charakter und füllte das Burgfräulein mit vier, fünf vollen Gläsern so richtig ab. *Räusper* - Nun ja, der Nebensächlichkeiten nun genug - auf alle Fälle saß unser Burgfräulein, wenn auch mit dickem Kopf und leichtem Doppelblick - pünktlich zu Turnierbeginn auf ihrem Platz auf der Tribüne, neben ihrem Vater und der holden Schwester Penelope.
Wo sie mit ihren Gedanken aber nicht mehr war.