AW: Perlen vor die Säue werfen
Dumme Frage:
Wem sollte man die eigenen Perlen denn vorwerfen? Einem, der sie nicht zertrampelt, sondern FRISST? Worin liegt da der Vorteil?
Versteh ich jetzt nicht. Dabei ist es noch gar nicht so spät....
Ich habe diese Frage sogar noch einmal ins Absurde weiter überlegt. Wenn jemand meint, er hätte Perlen ist ja schön und gut, damit darf er ja froh und glücklich sein.
Wer aber sind dann die Säue? Jeder gute Schweinezüchter muss doch erst seine Schweine füttern, bevor er sie verkaufen kann und den Lohn seiner Arbeit erlangen kann. Also rein praktisch ist diese Redensart dem neuen Testament entnommen ein Schuß in den Ofen. Sprich kontraproduktiv.
Ich habe bei diesem Satz immer eine ungeheure Anleitung zur Arroganz gesehen.
Ein Verständnis für diesen Satz findet man erst wenn die jüdischen Gesetze betrachtet werden, in denen der Verzehr von Schweinefleisch verboten war.
Die Gründe hierfür werden unterschiedlich erklärt.
Das Schwein galt lange Zeit als ein Symbol für Fruchtbarkeit und wurde somit als eine Muttergottheit verehrt. Mit dem Auftreten einer alleinigen Vatergottheit wurde diese Verehrung der göttlichen und mütterlichen Aspekte verdrängt und verteufelt. Bis zur Vernichtung der Welt anstatt wie gefordert zur Überwindung der Welt.
Es durfte also kein Fleisch von einem Opfertier gegessen werden, von einer Gottheit, die verteufelt worden ist.
Einen gesundheitlichen Schutz der leicht einsehbar war, war das Schweine Träger von Trichinen war, die bei rohem Verzehr von Fleisch zu gefährlichen Krankheiten führten.
Eine andere ökologische Erklärung habe ich gefunden, die mir sehr einleuchtete, das in dem kargen Wüstengebiet das Schwein als alles Fresser ein unnötiger Luxus im Gegensatz zu Schafen, Ziegen und Rindern.
Danach kann man eigentlich doch nur feststellen, ich werfe doch nicht meine guten Gedanken und Absichten in einen unerschöpflichen Moloch von Verneinung und Ablehnung.
Die Hand, die die Wiege hält, regiert die Welt .
Eine Frau hat eben einen sagenhaften Einfluss auf ihr Kind, mit dem sie ja immerhin neun Monate in einer Symbiose gelebt hat. Alle Gefühle in dieser Zeit werden ungeschützt an den Embryo weiter gegeben. Wer jetzt diesem Embryo auch eine Seele zugesteht, der weiß das die Seele dieses Kindes diese Mutter diese Eltern ausgewählt hat, um etwas wesentliches innerhalb dieser Zeit in der wir leben zur Evolution beizutragen.
Nur in der Anerkennung des Lebens so wie es ist, werden wir es bewältigen. In der Verachtung von anderen Menschen und anderen Gedankenweisen, werfen wir automatisch unsere Perlen vor die Säue und verhindern eine gute Beziehung und eine gute Kommunikation.
meint
rg