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Pegida-Kundgebungen aktuell im ganzen Land

Hallo shouqici!

No-ja, und?
Ist nicht das Geschriebene, sondern, ob wir die Schreiber
als kompetent anerkennen, das Ausschlaggebende?
-egal in welcher Religion oder Disziplin-
LG
FreniIshtar

Warum zweifeln wir heute geschriebene Expertisen und Artikel als Jubel - oder Hetzschriften an, wenn wir auf der anderen Seite das geschriebe Wort, das vor einer Ewigkeit entstand für bare Münze nehmen ?
Wir glauben doch heute genau zu wissen, dass z. B. ein Stadtschreiber nichts zu Papier bringen konnte, was dem geistlichen oder weltlichen Führer zuwider war.
 
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Ich halte die biblischen 'Berichte' auch für einigermaßen fragwürdig -
allerdings bin ich nicht der Meinung, dass automatisch Alles falsch
sein muss, was meiner Vorstellung widerspricht... ;)
- genau das ist aber hier der Fall:

P1: Vegetarier sind gut.
P2: Jesus ist der Inbegriff des Guten.
C - Jesus muss Vegetarier gewesen sein.
(Wenn die Quellen was Anderes sagen, müssen sie gefälscht sein...)
 
Wir glauben doch heute genau zu wissen, dass z. B. ein Stadtschreiber nichts zu Papier bringen konnte, was dem geistlichen oder weltlichen Führer zuwider war.
Das trifft - wie figura zeigt - nicht unbedingt immer zu: Was die Schreiber des NT verfasst haben, war den geistlichen oder weltlichen Führern ganz offensichtlich zuwider... :D
 
Der Mensch ist kein reiner Fleischfresser wie die angeführten Tiere, das stimmt. Er ist jedoch seit seinen frühesten Anfängen von Natur aus ein Allesfresser. Er kann zweifellos mit seinem Darm Fleisch verdauen.

Auch wenn der Mensch rein vegan oder vegetarisch leben kann und dabei ein hohes Wohlbefinden empfindet - aber früher oder später, meist in Jahrzehnten und im hohen Alter - da treten oft Mangelerscheinungen auf. Manchmal sogar echte Schäden:

Also meine Nichte - ihr schmeckt kein Fleisch mehr - bekam schwerste Bauchschmerzen durch die Überreizung ihrer Gallenblase. Die musste zur Gänze heraus geschnitten werden. Begründung: Die Gallenblase hortete ständig zuviel Galle, weil diese nicht für die Zersetzung von Fleisch im Magen benötigt und in den Magen ausgeschüttet wurde. Jetzt lebt sie ohne Gallenblase.

Mangelerscheinungen treten genau so, sogar noch öfter, bei Fleischessern auf. Kennst Du die Ernährungspyramide nicht? Da steht Fleisch, Wurst und Fisch erst an 5. Stelle und Obst und Gemüse an 1. Warum wohl?

Galle wird zur Fettverdauung im Darm und nicht im Magen benötigt. Dort fließt sie gar nicht hin, sondern direkt in den Darm. Die Hauptursachen für Probleme mit der Galle sind Fett, vor allem Gebratenes.
Mir wurde die Gallenblase entfernt, als ich noch ein hardcore Fleischesser war und auch das als "Begründung" genannt und empfohlen, max. 2x in der Woche Fleisch zu essen. Was damals allerdings für mich unvorstellbar war.

Wenn Du also Fleisch als unverzichtbar für die Gesundheit als Argument gegen vegan oder vegetarisch leben anführst, dann solltest du Dich vorher besser informieren. Genau so wie jeder, der sich entschließt vegan zu leben. Denn nur wer genau weiß, welche Vitamine und Spurenelemente wo enthalten sind, das gilt genau so für Mischköstler, kann Mangelerscheinungen vorbeugen und bis ins hohe Alter gesund bleiben.
Ich habe erst damit begonnen, als ich - in noch relativ jungem Alter - schwer erkrankte. Aber es ist nie zu spät, denn jetzt bin ich lt. Blut- und sämtlicher anderer Befunde - pumperlgesund.

Wer Fleisch essen will, soll es tun. Und wenn er dann auch noch darauf schaut, daß sein Schnitzerl nicht aus einer Massentierzuchtanstalt kommt, kann es sogar ohne schlechtes Gewissen tun.
Aber wer ständig den Veganern und Vegetariern erklären will, daß diese Ernährung ungesund ist und zu Mangelerscheinungen führt, macht sich - entschuldige bitte, ich will Dich nicht beleidigen, aber es ist so - lächerlich. Denn sämtliche Studien - vorausgesetzt sie wurden nicht von der Fleischindustrie in Auftrag gegeben - beweisen das Gegenteil.
 
:verwirrt1 - genau das meinte ich ja - Ideen die einem gefallen als Beweise zu benutzen, leitet fast immer in die Irre...
 
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Wer Fleisch essen will, soll es tun. Und wenn er dann auch noch darauf schaut, daß sein Schnitzerl nicht aus einer Massentierzuchtanstalt kommt, kann es sogar ohne schlechtes Gewissen tun.

Aber wer ständig den Veganern und Vegetariern erklären will, daß diese Ernährung ungesund ist und zu Mangelerscheinungen führt, macht sich
lächerlich. Denn sämtliche Studien - vorausgesetzt sie wurden nicht von der Fleischindustrie in Auftrag gegeben - beweisen das Gegenteil.
Mir ist es zwar auch lieber, wenn ich kein Fleisch aus einer Massentierzuchtanstalt esse, aber wenn ich so etwas einmal ja doch esse, dann habe ich ganz sicher kein schlechtes Gewissen, warum auch? Gegen wen oder gegen was versündige ich mich? Ich kann dabei nichts Unmoralisches erkennen, noch dazu, weil ich gegenüber dem Leben solcher Tiere dankbar bin.

Auch wenn ein ständiges Eintreten gegen vegane/vegetarische Ernährung wegen unweigerlicher Mangelerscheinungen wahr wäre, aber bei solchen lauten Verweisen gegen die "ständigen" Angriffe und das schnelle Abschieben des Anderen in die Lächerlichkeit habe ich das Gefühl, Veganer und Vegetarier fühlen sich verfolgt.

Achtung! Es ist ein Unterschied zwischen oft und unweigerlich oder immer. Wo steht, dass vegan/vegetarisch unweigerlich und immer Mangelerscheinungen nach sich zieht? Die Angabe, dass vegan nicht öfter zu Gesundheitsschäden führt als der Fleischkonsum, verwendet ganz richtig auch das "oft" als eine nicht absolute Festlegung.

Also: Fleischesser erleben oft ein gesundes hohes Alter und aber auch vegane/vegetarische Leute erreichen oft ein gesundes hohes Alter. Schlecht ist nur, wenn nicht nur die Kost einseitig und übertrieben wird, sondern auch die psychische Einstellung.

Bezüglich Studien: Hier wird in der Regel ausgesucht richtig gegessen, weil man weiß, dass man an einer Studie teilnimmt.. Aber auch ein ganz gesundes Essen ist nicht immer gesund, wenn ein Mensch für Krankheiten anfällig ist, weil er eine schlechte Abwehrlage hat.
 
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