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Parodie - ich liebe sie

  • Ersteller Ersteller Marianne
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Parodie - ich liebe sie

Miriam: Sehr gut übertragen, voller glänzender Einfälle! Ganz viele Umarmungen und Küsse für diesen Lesegenuß! -

und jetzt noch die Hausaufgabe, die ich auch noch nicht gelöst habe: Rilke spricht tatsächlich irgendwo (ich meine, in der 2ten Serie der Orpheus-Sonette), vom "Geschlechtsteil des Geldes". Vielleicht findet sich an der Stelle, daß Deine Parodie ganz im Rilkeschen Sinne ist?

Lieber Gruß, Thorsten
 
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AW: Parodie - ich liebe sie

Das Vaterunser
(nach einem bekannten deutschen Dichter, den ich sehr mag)

Vater Staat tut viel für mich,
gesetzt den Fall, er tät' es nich,

so dächten erstens sich die Leut',
"Wo ist die Grechtigkeit?"

Zweitens woll'n die Menschen wissen,
wie sie sich verhalten müssen.

Die meisten zeigen sich zudem,
für eignes Handeln zu bequem.

So kommt es ganz am Schluss heraus,
wird Vati schwach, dann ist es aus.


:zauberer2

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Parodie - ich liebe sie

Da ich die Parodie aus dem Gedächtnis nicht ganz richtig hingekriegt habe, hier nach genauem Nachlesen die optimierte Version :):

Das Vaterunser
(nach einem bekannten deutschen Dichter, den ich sehr mag)

Vater Staat tut viel für mich,
gesetzt den Fall, er tät' es nich,
hätt' zuerst keinen Gewinn,
dass ich so steuerehrlich bin.

Zweitens dächten sich die Leut',
"Wo ist die Grechtigkeit?"
Weiter woll'n die Menschen wissen,
wie sie sich verhalten müssen.

Die meisten zeigen sich zudem,
für eignes Handeln zu bequem.
So kommt es ganz am Schluss heraus,
wird Vati schwach, dann ist es aus.


:zauberer2

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Parodie - ich liebe sie

Yesterday vonne Beetles!

Meine Version:

Jemineh,
an meim Fahrrad isch dr Trebbel hee.
Und die Ricktrittbrems tuat au nemme.
Oh, jemine, mei Rad isch hee

Geschter no
hotts wia an richtigs Rädle do.
Aber jetzt isch ganz vobei.
Jemine, mit der Radlerei.
 
AW: Ode an Wortschatzen

Die Himmel rühmen des Wortschatz Worte
ihr Klang, ihr Sang in einem fort.
Ihn rühmt der Forumskreis, ihn preisen die Damen:
Vernehmt, oh User sein göttlich Wort.
Wer trägt der Verse unzählige Zahlen?
Wer führt uns Wortlose aus unserem Zelt?
Er kommt und leuchtet aus nördlicher Ferne
und dichtet uns allen als wahrer Held.


DAS IST EINE BEINHARTE AUFFORDERUNG ZUM ERSCHEINEN

oder:

Erpressung durch Lob

Dem Ruf von Dir will ich nun Folge leisten
- vergessen fast schon von den allermeisten -
erschein' ich promt mit einem kurzen Reime
geschrieben am PC in meinem Heime.

Wen hast Du da gelobt? Ich bin das nicht!
Ich schreib nur manchmal kraus, dann wieder schlicht
und hoff Du wirst den Ruf niemals bereuhen,
drum werd ich Dich mit Versen hier erfreuen.

:geist:
 
AW: Ode an Wortschatzen

Dem Ruf von Dir will ich nun Folge leisten
- vergessen fast schon von den allermeisten -
erschein' ich promt mit einem kurzen Reime
geschrieben am PC in meinem Heime.

Wen hast Du da gelobt? Ich bin das nicht!
Ich schreib nur manchmal kraus, dann wieder schlicht
und hoff Du wirst den Ruf niemals bereuhen,
drum werd ich Dich mit Versen hier erfreuen.

:geist:

Wie ich schon sagte, Bescheidenheit
ziert einen Wort-Schatz die meiste Zeit
er scheint ein vortrefflicher Dichtersmann
das hält mich hier fest - wie man sehen kann!

ich war schon so gut wie weg von hier
da tauchte er auf, dem Forum zur Zier
doch Marianne scheint verschwunden
sie dreht hier nicht mehr ihre Runden!
 
AW: Ode an Wortschatzen

Wie ich schon sagte, Bescheidenheit
ziert einen Wort-Schatz die meiste Zeit
er scheint ein vortrefflicher Dichtersmann
das hält mich hier fest - wie man sehen kann!

ich war schon so gut wie weg von hier
da tauchte er auf, dem Forum zur Zier
doch Marianne scheint verschwunden
sie dreht hier nicht mehr ihre Runden!

Ich kenne ihn schon viele Jahr'
als einen edlen Recken,
o Dichterwort gefordert war,
musst er sich nie verstecken.

Bescheidenheit ist sein Panier
und Poesie sein Banner,
die Verse seines Helmbuschs Zier,
schön dichten, ja das kann er.

(Frage: Kann man aus inem Panier Paniermehl machen?)
 
AW: Ode an Wortschatzen

Ich kenne ihn schon viele Jahr'
als einen edlen Recken,
o Dichterwort gefordert war,
musst er sich nie verstecken.

Bescheidenheit ist sein Panier
und Poesie sein Banner,
die Verse seines Helmbuschs Zier,
schön dichten, ja das kann er.

(Frage: Kann man aus inem Panier Paniermehl machen?)

:blume1: Ode an Plattbauer :blume1:

Auch der Bauer hat seine Meriten
er braucht sich nicht zu grämen
wenn er verfeinert seine Sitten
wenn tadellos sein Benehmen

dann lobt man ihn über den grünen Klee
vom Kopfe bis zum kleinen Zeh
dann duftet er wie ein Strauß Rosen
und nicht nur Hulde möcht ihn kosen
 
AW: Ode an Wortschatzen

:blume1: Ode an Plattbauer :blume1:

Auch der Bauer hat seine Meriten
er braucht sich nicht zu grämen
wenn er verfeinert seine Sitten
wenn tadellos sein Benehmen

dann lobt man ihn über den grünen Klee
vom Kopfe bis zum kleinen Zeh
dann duftet er wie ein Strauß Rosen
und nicht nur Hulde möcht ihn kosen

Will meine Sitten verfeinern,
der Cosima nur zu gefallen,
all mein Grobes zerkleinern,
nur noch klar sprechen, nicht lallen.

Benehmen mein sei jetzt untadlig,
nach Wohlgeruch will ich auch haschen,
all meine Sitten fast adlig,
am Rosenduft will ich stets naschen.
 
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AW: Ode an Wortschatzen

Ich kenne ihn schon viele Jahr'
als einen edlen Recken,
o Dichterwort gefordert war,
musst er sich nie verstecken.

Bescheidenheit ist sein Panier
und Poesie sein Banner,
die Verse seines Helmbuschs Zier,
schön dichten, ja das kann er.

(Frage: Kann man aus inem Panier Paniermehl machen?)


Plattbauer ist mein feindster Freund.
das Schicksal)* )** gut's mit ihm nur meint.​
[/B]
)* Schicksal könnte man auch
durch Wort-Schatz ersetzen

)** In der negativen Verneinungsform
müsste man dafür den Namen "vivi" einsetzen!​
 
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