hallo,
es ist wohl eine der schwersten übungen für uns menschen, uns selbst zu lieben und anzunehmen….
„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“
Und dabei dem drohenden Tod unverwandt in die Augen zu schauen, denn das jüngste Gericht ist immer heute. Ich kenne keinen jüngeren Tag.
"Heute ist der erste Tag
vom Rest meines Lebens"
diese aussage aus der bibel implizieret, daß wir erst uns selbst lieben müssen, bevor wir in der lage sind, auch anderen menschen ohne vorurteile und vorbehalte (ist das wirklich möglich???) und mit liebe im herzen entgegentreten zu können.
Die Liebe ist ein Kind
der Freiheit
Ich glaube es geht erst einmal darum den Selbsthass und die Selbstabwertung zu entdecken und abzubauen, um dahinter die Möglichkeit der Selbst- und Nächstenliebe neu zu entdecken.
das bedingt auch – # 12, hallo Manfredo
– daß wir verletzt werden können …..
Ich gehe davon aus, dass wir schon genügend und bis zum Übermass verletzt wurden und uns heute eben nur noch misstrauisch und voller Angst begegnen können. Erst wenn wir entdecken, dass die meisten Verletzungen aus der Vergangenheit stammen und jetzt bei der kleinsten Erinnerung daran wieder Schmerzen verursachen, kann die Verstrickung von Vergangenheit und Gegenwart gelöst werden.
aber die liebe gibt uns auch die kraft zur vergebung…..
Ja wenn immer wieder die Anstrengung unternommen wird zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden zu lernen. Diese Aufgabe kann keinem Menschen abgenommen werden.
und sie gibt uns die kraft zum handeln - wie das - was du hier
@ rotegräfin
mit diesem thread wohl in schriftform formulieren willst – bzw. denkanstöße zu setzen und aufzurütteln…..
Ich habe nicht mehr gewußt wo es für mich ein Asyl gibt und habe hier im Forum den Kampf mit den Gedanken aufgenommen, die ja unser Handeln bestimmen.
ich weiß ja nicht, ob du ein gläubiger mensch bist -
wenn ja, dann sollten dir worte, die auch margot käßman schon gebraucht hat
„du kannst nie tiefer fallen, als in gottes hand“
trost geben……
Ja
Wer gesammelt in der Tiefe lebt,
der sieht auch die kleinen Dinge in großen Zusammenhängen
Edith Stein
Ich weiß ich werde getragen
um zur eingangsthematik zurückzukehren.....
flucht ist sicherlich kein verbrechen sondern eher eine verzweiflungstat....
Und in dieser Verzweiflung bräuchte ein Mensch, die Erfahrung liebevoll festgehalten zu werden, damit sich erst einmal die Emotionen beruhigen können.
internierunglager sind natürlich keine lösung......
und sie sind sicherlich mit der menschenwürde nicht vereinbar.......
Sie bieten aber auch erst einmal die Möglichkeit der Besinnung und Beruhigung, wenn dort die Menschen zu der Einsicht kommen, dass
sie keine Chance haben,
diese aber nutzen können.
auch deutschland geht mit menschen, die z.b. in abschiebehaft sitzen, nicht gerade zimperlich um.......
hier besteht auch handlungsbedarf......
Zuerst einmal Besinnungsbedarf und der Einsicht, dass der Feind, so wie ich ihn von außen wahrnehme, auch in meinem Innern steckt.
Der Schlüssel zur Freiheit
1. Spiegel – Gesetz
Alles was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten lässt und ich anders haben will, habe ich selbst in mir.
Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke habe ich in Wahrheit in mir selber und hätte es gerne anders.
2. Spiegel - Gesetz
Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will und ich mich deswegen verletzt fühle, so betrifft es mich – ist dies in mir noch nicht erlöst, meine gegenwärtige Persönlichkeit fühlt sich beleidigt – der Egoismus ist noch stark.
3. Spiegel *– Gesetz
Alles was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft und mich dies nicht berührt, ist es sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert.
4. Spiegel – Gesetz
Alles, was mir am anderen gefällt, was ich an ihm liebe, bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen. Ich erkenne mich selbst im anderen – in diesen Angelegenheiten sind wir eins.
(Verfasser unbekannt)
Ein sehr schwer verdaulicher Text den ich langsam aber sicher begriffen habe.
griechenland und auch italien haben natürlich ungleich größere probleme, weil sie eben eine eu-außengrenze haben.....
Und diese Grenzen werden eben gestürmt und überrannt. Genauso wie die Grenzen von Kindern nicht beachtet wurden, die einfach seelisch und körperlich missbraucht wurden und noch werden.
die eigentliche problematik liegt m.e.in afrika und in der entwicklungspoliktik......
Und in der Tatsache, dass wir immer mehr Überblick über das Weltgeschehen bekommen und damit die Notwendigkeit, den Menschen wieder mit dem Glauben an einen gütigen und liebevollen Gott bekannt zu machen und Missbrauch dieser Vokabel aufzudecken und als Hirngespinste aufzulösen.
dort wird von den diktaturen die menschwürde (diese wort kennt man dort häufig gar nicht) mit füßen getreten.
Ja das ist wohl so. Aber ich weigere mich, mir immer wieder das Elend der ganzen Welt einzuladen und vor Augen zu stellen, an dem ich doch nichts ändern kann und mich lediglich hilflos und schwach macht. Ich konzentriere mich lieber auf das was ich beeinflussen und ändern kann.
um an die gelder aus der entwicklungshilfe zugelangen - und zwar direkt - werden die regierungen hier in europa unter druck gesetzt und es wird mit einem ansturm von flüchtlingen gedroht, falls die gelder nicht mehr fließen......
Ja das Dramadreieck des reinen Egoismus
Opfer
Retter < - > Verfolger
dreht sich immer schneller und hat sich hoffentlich zu Gunsten von
Glaube
Hoffnung und Liebe
bald ausgeleiert und totgelaufen.
das problem ist leider sehr komplex und eben nicht soo einfach zu lösen.....
Ich denke aber wir können uns um eine größere Einfachheit in dieser komplexen Welt bemühen.
Wenn wir noch einfach leben würden, dann würden wir noch unser Wasser mit einem Gefäss aus dem nächsten Brunnen oder Fluss holen. Das tun wir aber schon lange nicht mehr. Allerdings und da sehe ich das Übel dieser Zeit, haben wir vergessen und dafür zu bedanken dass wir so ein leichtes und bequemes Leben führen. Es ist alles selbstverständlich geworden und anscheinend keiner Erwähnung und Dankes wert. So können wir nicht mehr leben.
rg