irgendwie habe ich
Also: das Gefühl, dass ich - als bekennende Historikerin ( mit nahem Ablaufdatum) mich hierzu auch äußern sollte.
Mir gefällt es, dass psbvbn1 sich so für Abläufe, Ursachen, Folgen von historischen Prozessen interessiert. Das ist bei jungen Menschen eher selten, wie ich aus realistischer Einschätzung weiß.
Andrerseits habe ich etliche Zeit lang in einem H-Forum gepostet. Da ist mir Folgendes aufgefallen.
Die Fragen waren immer ehrlich, egal, ob von alt oder jung.
Das Problem fing mit den Antworten an: Da Geschichte nun einmal eine Humanwisssenschaft ist und z:B. jedes Dokument gewonnene Erkenntnis allein auf der Faktenebene fallibel macht, machen kann , artete fast jeder Thread in wildeste Fantasien, Beschimpfungen , ironische Anzweiflungen über den Wissenstand des Vorschreibers/ der .... rin aus: kurz: ungusterlich.
Ich bin der Meinung, dass wir geschichtsphilosophische Fragen - Hegels Weltgeist z:B. hier in Allgemeine Philosophie sehr gut zum Thema machen können. Da dürfen wir alle in unseren Interpretationen bleiben; der eine wird Genaueres wissen, die andere Zusatzgedanken bringen können. Auch bei Politik wird hier bei uns bereits sehr viel "Historisches" abgehandelt - und oft so, dass ich nicht mitmachen will. So ein Streit, was genau 333 passiert sei, wieviele Abgeordnete genau im isländischen Allthing zu finden sind, interessiert mich nicht. Das ist alles mit Mäuschenklickerl bei Mister Google rauszubekommen. Und man ist eigentlich nicht blöde, wenn mans/ fraus nicht weiß.
Das ist meine unbefangene Meinung zu diesem neuen Unterforum.
Eure Marianne - net bös sein auf mich ...