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Nationen

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dann erkennt man, dass Patriotismus die Vorstufe zum Nationalismus ist...
Sehe ich nicht als Vorstufe, sondern als weitest verbreiteten Spezialfall von Nationalismus.

Dazu aus https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus
"Nationalismus ist eine Ideologie, die eine Identifizierung und Solidarisierung aller Mitglieder einer Nation anstrebt und letztere in einem souveränen Staat verbinden will. Nationalismen werden (zunächst) von Nationalbewegungen getragen und in Nationalstaaten auch durch das jeweilige Staatswesen reproduziert. Je nach Entstehungsgeschichte des jeweiligen Nationalismus ist die durch ihn beförderte Identität der Nation unterschiedlich ausgefüllt. Unterscheidungsmarker können Staatsangehörigkeit, kulturelle, ethnische, religiöse und/oder Abstammungsmerkmale umfassen."

Da sich die meisten Menschen nicht mit einer beliebigen Nation identifizieren, sondern mit "ihrer eigenen", sind wir beim Patriotismus.

Im heutigen deutschsprachigen Raum geht die erste Assoziation in Richtung extremem Nationalismus, Rechtsextremismus und Nationalsozialismus mit all ihren schädlichen Folgen, und ist daher in der Regel negativ konnotiert. Aber, Nationalismus an sich ist - wie Patriotismus - ebenso so verbindend wie trennend.
 
dann erkennt man, dass Patriotismus die Vorstufe zum Nationalismus ist...
Ich schrieb, dass sie sich als Patrioten verstehen, wobei das Wort als Euphemismus für Nationalismus auch untauglich ist. Ich tu mich auch mit Patriotismus schwer wegen meiner geteilten Biographie, aber das ist ein anderes Thema. Wenn man mein Bekenntnis zu den Werten der EU so bezeichnen will, dann kann ich gut damit leben.

Tatsache ist, weder Patrioten noch Nationalisten sollten gegen ihr eigenes Land arbeiten, wenn sie so heißen wollen, aber Nationalisten tun es trotzdem, denn sie setzen fremde Werte – im konkreten Fall die Werte Putins – über die ihres Landes, weil es der Sache dienlich ist. Erst kommt also die Ideologie und dann das Land und das widerspricht dem Gedanken des Nationalismus.
 
dann erkennt man, dass Patriotismus die Vorstufe zum Nationalismus ist...
Familiärer Zusammenhalt, Lokalpatriotismus, Patriotismus, Nationalismus....alles das selbe Prinzip.
Es ist eine natürliche Veranlagung des Menschen, das Überleben der eigenen Gene zu sichern.
Wer das eine verteufelt (z.B. Nationalismus) kann nicht das andere vergöttern (z.b. familiärer Zusammenhalt)
ohne sich dabei argumentativ in Schwierigkeiten zu bringen.

Manche setzen Nationalismus mit entartetem Nationalismus gleich. Das ist aber eine Folge eines einseitigen Zuganges
und daraus folgendem Halbwissen.
 
Familiärer Zusammenhalt, Lokalpatriotismus, Patriotismus, Nationalismus....alles das selbe Prinzip.
Es ist eine natürliche Veranlagung des Menschen, das Überleben der eigenen Gene zu sichern.
Wer das eine verteufelt (z.B. Nationalismus) kann nicht das andere vergöttern (z.b. familiärer Zusammenhalt)
ohne sich dabei argumentativ in Schwierigkeiten zu bringen.

Manche setzen Nationalismus mit entartetem Nationalismus gleich. Das ist aber eine Folge eines einseitigen Zuganges
und daraus folgendem Halbwissen.
Es wundert Dich wahrscheinlich nicht, dass ich das anders sehe.
Familiärer Zusammenhalt hat für mich nichts mit Patriotismus zu tun, sondern mit Liebe. Mag sein, dass das bei vielen Menschen anders ist, aber wenn ich jemanden mag, dann halte ich zu ihm, auch wenn er nicht zur Familie gehört. Umgekehrt ist es genau so.
Nationalismus ist für mich immer irgendwie "entartet". Denn warum sollte ich "meine Nation" allen anderen vorziehen? Sie für das non plus ultra halten? Ich lebe gerne in Österreich, aber ich "liebe es nicht". Es ist ein Land in dem ich mich wohl fühle und sonst nichts. Ich könnte mich genau so gut in einem anderen Land wohlfühlen. Und jeder, der sich hier auch wohlfühlt, hat mMn auch das Recht hier zu wohnen. Egal woher er kommt.
Ich versteh' auch die Euphorie nicht, wenn z.B. beim Sport ein Österreicher gewinnt. WIR haben gewonnen steht dann in allen Zeitungen. WIR? Ich nicht. Ich vergönne dem Sportler den Sieg, freue mich vielleicht noch für ihn. Das war's dann aber auch schon.
Vielleicht liegt es bei mir auch daran, dass ich in einer "Fünfnationenfamilie" aufwuchs. Die "Nationen" spielten keine Rolle. Man mochte sich, oder auch nicht.
Möglicherweise kannst Du es nicht verstehen, aber ich bin "frei" von nationalem Denken. Für mich gibt es keine Nationen, die meist durch Kriege enstanden sind. Für mich gibt es nur Menschen, die ich mag - oder auch nicht...
 
Denken. Für mich gibt es keine Nationen, die meist durch Kriege enstanden sind. Für mich gibt es nur Menschen, die ich mag - oder auch nicht...
Ich seh das wie du. Ich würds nur anders ausdrücken :P Es gibt Arschlöcher und keine Arschlöcher und das ist unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion. #NoBordersNoNation
 
Ich seh das wie du. Ich würds nur anders ausdrücken :p Es gibt Arschlöcher und keine Arschlöcher und das ist unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion. #NoBordersNoNation
So kann man's natürlich auch sagen. Aber das ist nicht mein Stil.:D
Und wie alle Astro- und Kosmonauten berichten, sieht man vom All aus nur eine zerbrechliche, wunderschöne Erde und keine Grenzen und Nationen. Diese wurden von Menschen erschaffen, die sich noch nicht weiter entwickelt haben als ihre Verwandten im Urwald die ihr Revier durch Pinkeln abgrenzen müssen. Heute benutzen sie halt die technischen Möglichkeiten dazu. Aber im Prinzip ist es immer noch das gleiche Verhalten...
 
....Revier durch Pinkeln abgrenzen.....
So kann man's natürlich auch sagen. Aber das ist nicht mein Stil. :D
So kann man's natürlich auch sagen. Aber das ist nicht mein Stil.:D
Obwohl wir hier dasselbe sagen, meinen wir nicht das Gleiche. - Jedenfalls gehe ich davon aus, ansonsten müsste ich eingehen.
Aber ich mag deinen ehrlichen Stil trotzdem, - möchte aber nicht (darauf) eingehen. Ehrlichkeit ist mir nicht "Welt bewegend" genug. ;)
Es gibt Arschlöcher und keine Arschlöcher
Hoppla! Das nenne ich dagegen - als Gründer der LMAA-Theorie habe ich da gar keine andere Wahl - eine "weltbewegende Hausnummer"!

Dazu darf ich Frau Holle eine ehrliche und aufrichtige Nachricht überbringen, die möglicherweise überrascht:

"Keine Arschlöcher" gibt es definitiv nicht, ohne dass es sie (nicht zuvor schon) gibt, wodurch sich eine überaus faire Gleichverteilung in der werteschonenden Anfangsrelativierung auftut.

Dies ist möglicherweise auch eine Methode wie Russland - über einen einzigen Mann - im Westen Einfluss nimmt, um ihn - natürlich ist Letzteres gemeint - "wild" zu machen! ;)

Denn A-Löcher gibt es am Anfang genug, im Anfang aber nur noch rund zur Hälfte!

Wie ist das möglich?

Natürlich fliehen A-Löcher vor sich selbst, und sobald sie sich als solche (gemeinsam) erkennen sogar exponentiell!

Gemeinsam mit anderen ist dann geteiltes Leid der A-Löcher immer nur halbes Leid...
 
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Bernies Sage: Die bekannte Zahlenarithmetik erlaubt Interpretationen am und im Anfang neuro-morphologisch präfixierend unterschiedlich konkurrieren und *konkubieren* zu lassen:

Die Zahlenstrahlarithmetik will es so, dass am Anfang des Zählens "etwas andere", absolute und örtlich unendlich viele noch ur-potentiell unbestimmte "Schaumschläger-Bedingungen" herrschen als im Anfang relative und damit endliche Bedingungen in Sequenz und Frequenz untereinander konkurrieren und dabei wirklich und tatsächlich in der unmittelbaren Nähe scheinbar getrennt aber zusätzlich widerspruchsfrei zu "kon-kubieren" vermögen.

Bernies Sage (Bernhard Layer) geschrieben für die Leser des Denkforums zum 1. Mai 2022 - zum heutigen Tag der Denkarbeit.
 
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