Ein Piguin ist kein Eisbär...
So heute nun den zweiten Teil zu "Näher , Mein Gott zu dir... ": Über Eisbären und Pinguine..
Der Gott der Pinguine..
Ich hatte mal einen Film über Pinguine gesehen welche in größeren Clans auf der Antartis leben
Die Reise der Pinguine
Dort ging es darum wie die Pinguine ihre Brut über den Winter bringen...
Nach Ende des sehr kurzen antarktischen Sommers tritt die gesamte Kolonie den Exodus ins weit entfernte Winterdomizil an - ein kleines unwirtliches Tal im Landesinneren - weit entfernt des nährenden Meeres.
Dort ertanzen sie sich die Zuneigung einer weiblichen Pinguinschönheit und verbringen einen kurzen Hochzeitstag. Kurz danach legt diese ein Ei und schiebt es den Männchen unter die Fitttiche - danach macht sich diese aus den Staub bzw. Eis und geht zurück zum Meer und ihren Futterplätze.
Der Pinguin aber verbringt die folgenden Monate Schulter an Schulter mit seinen Schicksalsgefärten das Ei zwischen seinen Füßen vorwärtsschiebend in eisiger Nacht. Runde um Runde kreist er so im ewigen Trott - den Sürmen und der eisigen Kälte ausgesetzt das Ei fest zwischen seinen Füßen......
Nun - ich will nichts werten - nach Camus seinen Worten müssen wir uns den Pinguin als glückliches Wesen vorstellen welches hier ungestört seiner inneren Neigung nachkommen kann... so wie ihn dies sein Gott vorgibt:
Näher, Mein Gott zu dir....
Der Gott des Eisbären:
Auf der Arktis - also von der Antarktis und ihren Pinguinen so weit weg wie es nur möglich ist lebt der Eisbär. Er lebt überwiegend alleine in ewiger Wanderung zwischen den Schollen des gefrorenen Meeres. Die langen Witermonate verbringt er meist geschützt in einer Höhle aus Eis - träumend von der sich im Eis glitzern spiegelnden Sommersonne. Im Frühjahr dann wittert er über viele kKilometzer hinweg der Duft der Eisbärin. Nichts könnnte ihn davon abhalten dieser Witterung zu folgen. In wohliger Erregung übersteigt er Packeisberge und durchschwimmt malmende Eisströme um dieser Quelle des Schönen näherzukommen. Sein Ziel erreicht fallen sie von ihrer Sinnlichkeit berauscht übereinander her - im inneren wissend daß diese Hochzeit auch das Streben zueinander beendet: Ihr Verdammnis zur ewigen Wanderung läßt ein andauerndes Wir nicht zu. Es gilt weiterzukommen - Die Beute wartet nicht. In wenigen Sätzen ist sie erreicht- ein kurzer Hieb mit der Pranke lässt ihre Kehle zerfetzen und das Blut in gierigen Schlücken genossen fließt süß und warm die Kehle runter....... Näher,Mein Gott zu dir .....
Ehrlich, findet ihr nicht auch daß ein Eisbär, ein Ei zwischen den Hinterpranken mit sch schiebend, zwischen den ganzen Pinguinen etwas komisch, fehlplaziert und sagen wir mal gottlos wirkt.... ?
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-zAC0QnAOrs#t=0