C
Céline
Guest
Wie wahr!
Darüber habe ich bereits in vielen Themen mit Mavaho "gestritten", darüber wurde auch im Zusammenhang mit der Expansion der "Türken-Geschäfte" in Wien geschrieben, aber es zeigt sich immer wieder, dass die Sensibilierung der Konsumenten für "seine" Probleme fast so schwierig ist, wie die der asozialen Wirtschaftsbosse. Gibt es überhaupt eine andere Lösung, als dass es uns allen noch viel viel schlechter gehen muss, bis eine Art Solidarität wieder spielt? Wenn immer mehr Menschen immer grössere Stücke vom gleichen Kuchen wollen, kann die Rechnung ja nicht aufgehen.
Meine, ökonomisch überhaupt nicht geschulte Meinung.
Neugier schrieb:...
Am stärksten gegen den Strich geht mir die Entwicklung in Richtung Monopole bzw. Oligopole.
Gerade in dieser Frage wirken die Gesetze des Marktes aber nicht nur unbefriedigend, sondern sogar
richtiggehend kontraproduktiv, weil einer der wichtigsten Player am Markt, nämlich der Konsument,
sich meistens monopol-fördernd verhält.
Wir kennen ja das grosse Wehklagen über die immer schlechter werdende Nahversorgung, aber gleichzeitig
pilgern die Konsumenten in Scharen zu den grossen Einkaufszentren draussen in der Pampa und nehmen
dabei auch Zeitverluste (Verkehrsstau, Parkplatzsuche, etc.) in der Grössenordnung von Stunden in Kauf.
Die Erfahrung lehrt ganz einfach, dass die Monopolvermeidung nicht den Konsumenten überlassen werden
darf, weil nahezu jedem Konsumenten sein kurzfristiges Hemd (sprich, das günstige Kampf-Preis-Angebot)
näher liegt als der langristige Rock...
Die bisherigen gesetzlichen Regelungen waren jedenfalls nicht ausreichend wirksam...
Deshalb ist grundsätzlich Wachsamkeit in beide Richtungen notwendig,
aber im Moment verdient die eine Richtung mehr Aufmerksamkeit.
Darüber habe ich bereits in vielen Themen mit Mavaho "gestritten", darüber wurde auch im Zusammenhang mit der Expansion der "Türken-Geschäfte" in Wien geschrieben, aber es zeigt sich immer wieder, dass die Sensibilierung der Konsumenten für "seine" Probleme fast so schwierig ist, wie die der asozialen Wirtschaftsbosse. Gibt es überhaupt eine andere Lösung, als dass es uns allen noch viel viel schlechter gehen muss, bis eine Art Solidarität wieder spielt? Wenn immer mehr Menschen immer grössere Stücke vom gleichen Kuchen wollen, kann die Rechnung ja nicht aufgehen.
Meine, ökonomisch überhaupt nicht geschulte Meinung.