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Mitgefuehl

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Also, als ich den Titel dieses Beitrags las, habe ich nicht damit gerechnet, dass der Titel: Mitgefühl dazu benutzt würde, um für Flüchtlinge zu werben. Denn bei dem Wort Mitgefühl, fallen mir unzählige Menschen ein, für die ich aufrichtiges Mitgefühl empfinde, wie z.B. die armen Obdachlosen (aller Nationen), die in dieser eisigen Kälte im Freien übernachten müssen und teilweise erfrieren, Kinder (aller Nationen) die misshandelt, missbraucht oder sogar verstümmelt werden oder die Hunger erleiden müssen, Frauen (aller Nationen), die misshandelt, vergewaltigt und/oder getötet werden, alte Menschen (aller Nationen), die vereinsamen, Kranke (aller Nationen), die fürchterliche Schmerzen erleiden und um ihr Überleben kämpfen oder nur noch sterben möchten, weil sie es nicht mehr ertragen können, aber künstlich am Leben erhalten werden etc., etc., etc.

Ich habe auch großes Mitgefühl für Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen, aber mein Mitgefühl alleine auf diese Menschen beschränken, möchte und werde ich niemals! Und ich finde es wirklich sehr traurig, dass das Wort Mitgefühl dazu verwendet wird, um Propaganda für Flüchtlinge zu betreiben, ohne auch das Leid der vielen anderen Menschen zu erwähnen, die genauso viel Mitgefühl und Hilfe brauchen und verdient haben.
 
Ich glaube nicht, dass das irgend jemand bestreitet.
Und ich bin mir sehr sicher, dass niemand hier nur Mitleid mit Flüchtlingen hat.
Das Problem ist hier nur, dass ich zB absolut fehlendes Mitleid festellen konnnte, wenn es um die Fage geht, ob man die Leute ertrinken lassen sollte, sowas mitzubekommen, da kommt die in manch einem die eine oder andere Frage auf, warum nämlich man kein Mitleid mehr hat. Keine Ahnung ob Dir schonmal jemand gesagt hat, mas solle 100 Leute in einem Boot ersaufen lassen, weil es sein kann dass dabei auch ein potenzieller Straftäter ertrinkt. Sowas geht mir etwa an die Nieren und dannfrage ich mich eher, warum man nur mit bestimmten Personengruppen Mitleid hat.
Ich finde nämlich, dass Mitleid bei allen Gruppe Grenzen haben muss. Auch bei Obdachlosen gibt es eine Grenze, da kann man nicht mehr freundlich sein.
Deswegen hatte ich unter anderem auch die Armenspeisung erwähnt.
Und deswegen gehts hier auch längst nicht mehr nur um Flüchtlinge, sondern eher um das Thema Mitleid allgemein.
Und wo das aufhört. Und was das bedeutet/ für Folgen haben sollte. ( zB Änderung bestehender Gesetze, als Schutz- mit dem Beigeschmack Menschenrechte in Gefahr zu bringen.)
 
Mitleid wird in Frage gestellt, wenn man die Umstände untersucht, wie es zu dieser "leidvollen" Situation gekommen ist.
 
Mitleid wird in Frage gestellt, wenn man die Umstände untersucht, wie es zu dieser "leidvollen" Situation gekommen ist.
Hm ja.
Also ein Obdachloser der alles verliert, weil er säuft?
Für mich ist das so, dass sich mein Mitleid in Grenzen hält. wenn jemand das Mitleid nicht verdient, weil er soder sie sich entsprechend aufführt.
Ein Obdachloser der bei jemanden übernachten darf und aus "Dank" morgens eine Urinpfütze hinterlässt und verschwindet.
Ein Mensch der kostenlos ein Essenspaket bekommt und einen Teil davon ein paar Meter weiter wegschmeißt.
Das heißt ich habe auch Miteid, wenn jemand auf gewisse Weise verschuldet in eine Notlage gerät, aber es lässt nach, wenn sich jemand wie ein A**** aufführt.
 
Man bekämpft den eigenen Fehler leichter im anderen.
Man hilft dem Schlauchbootfahrer leichter als dem eigenen Obdachlosen.

Bereits 10 Kältetote in Deutschland in diesem Winter.
Ohne Schlauchboot...dafür alle mit Schnaps und selber Schuld.
So einfach ist Selbsterkenntnis.

Je unfähiger ich im nahen Umfeld, umso größer meine Phantasien vom Retten der Welt.

https://www.epochtimes.de/politik/d...in-deutschland-in-diesem-winter-a2775995.html
 
Man bekämpft den eigenen Fehler leichter im anderen.
Man hilft dem Schlauchbootfahrer leichter als dem eigenen Obdachlosen.

Bereits 10 Kältetote in Deutschland in diesem Winter.
Ohne Schlauchboot...dafür alle mit Schnaps und selber Schuld.
So einfach ist Selbsterkenntnis.

Je unfähiger ich im nahen Umfeld, umso größer meine Phantasien vom Retten der Welt.

https://www.epochtimes.de/politik/d...in-deutschland-in-diesem-winter-a2775995.html
Als ob Schnaps wärmt:bier:
 
Man bekämpft den eigenen Fehler leichter im anderen.
Man hilft dem Schlauchbootfahrer leichter als dem eigenen Obdachlosen.
Ich finde das stimmt nur zum Teil.
Fakt ist, dass das Thema Obdachlosigkeit leider sehr oft als "Zu Ende besprochen" gilt.
Wie Du schon schreibst, heißt es eben, sie seien selbst schuld.
Dabei gibt e noch viel mehr Gründe für Obdachlosigkeit- oder Wohnungslosigkeit.
Obwohl Alkoholismus eine Krankheit ist und man, wenn man in einer größeren Stadt lebt(oder in einer solchen Stadt schon mal durch bestimmte Viertel läuft), schockiert sein wird, wie weit das inzwischen gekommen ist.
In München läuft man in den Ecken schlafenden Menschen vorbei- mitten am Tag.
Bereits 10 Kältetote in Deutschland in diesem Winter.
Ohne Schlauchboot...dafür alle mit Schnaps und selber Schuld.
So einfach ist Selbsterkenntnis.
Tja, so ist das eben beim einem oder anderem.
Obwohl ich bei Menschen die für irgendeine NGO( egal für welche) eher selten erlebe, dass sie kein Mitleid allgemein hätten. Oder von "selbst schuld" reden.
Sie entscheiden sich nur für einen Bereich und die Obdachlosen sind schwer in den Fokus zu rücken.
Als das das letzte Mal versucht habe, wurde nach ein paar Beiträgen schon auf Flüchtlige hingewiesen die einen Obdachlosen angezündet haben. Ja auch da tauchen sie sofort auf, die Migranten.
Wohingegen ich finde, dass dieses Thema ein sehr wichtiges ist, da zunehmend und auch ein EU- Problem.
 
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Beispiel Wohnungslosigkeit:
https://www.regensburg-digital.de/obdachlos-und-pleite-krankenkasse-dauer-camper-dank-aok/13082018/
Und hier gehts um Obdachlosigkeit:
https://www.regensburg-digital.de/warum-ist-das-obdachlosenasyl-nur-zur-haelfte-belegt/30072018/
Und eher deutschlandweit:
Interessiert kaum jemanden....
Auch die Zahl der auf der Straße lebenden Menschen ist der neuen Schätzung zufolge seit 2014 um ein Drittel auf etwa 52.000 gestiegen. Unter ihnen sind offenbar überproportional viele EU-Ausländer: Vor allem in den Metropolen betrage ihr Anteil unter den Obdachlosen bis zu 50 Prozent, teilte die BAG W mit. Die Straßenobdachlosigkeit sei daher stark durch die EU-Binnenzuwanderung geprägt – dies gelte allerdings nicht für die Wohnungslosigkeit allgemein.

Ist ein interessanter Punkt, finde ich. Straßenobdachlosigkeit ist um ein Drittel gestiegen.( leider kann man das F- Wort oft nicht einfach ausklammern....)
Hm... wir sollten aber vielleicht einen neuen Thread aus dem Thema machen.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass interessiert niemanden. Obdachlose müssen oft nur als Ablenkugsmanöver herhalten, wenn es darum geht wem man denn nun besser helfen sollte. Danach wars das in der Regel.
 
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