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medusa
Guest
Weltweit werden Menschenrechte verletzt.
Es gibt wohl kaum ein Land, in dem – bei genauerem Hinsehen – nicht solche Rechtsverletzungen passieren. Die wesentliche Frage ist allerdings, wie damit umgegangen wird.
Hier in Portugal wurden kürzlich zwei Polizisten wegen Folter angeklagt und verurteilt.
In den USA wird einer der mutmaßlichen Täter des Attentats von Boston – er ist 19 Jahre alt, liegt schwerverletzt auf der Intensivstation (ich gehe davon aus, daß er nicht vernehmungsfähig ist) trotzdem verhört und es wird überlegt, ihn in einen „rechtsfreien Raum“ zu verlegen.
Es gibt keinen rechtsfreien Raum auf dieser Erde, an dem die Menschenrechte nicht gelten !!!!!
Allenfalls gibt es Staaten und Regierungen, die glauben, sich nicht an die Menschenrechtskonvention der UN halten zu müssen.
http://www.un.org/depts/german/grunddok/ar217a3.html
Wenn wir das Verhalten der USA betrachten – und ich meine jetzt nicht nur in Bezug auf den jungen Mann, dem gerade seine Rechte als Staatsbürger der USA entzogen werden sollen, sondern vor allem auch hinsichtlich der unsägliche Situation der Häftlinge im Gefangenenlager Guantanamo, dann müssen wir feststellen, daß sich hier etwas ereignet, das in Deutschland in den Jahren zwischen 1933 und 1945 verbreitet war. Menschen wurden und werden ohne Gerichtsverfahren und einen hinreichenden Grund ihrer Freiheit beraubt.
Wenn gewählte Politiker sich erdreisten zu entscheiden, welche Art von Verfahren einem Verdächtigen zusteht – und dabei zu dem Schluß gelangen, es müße ja kein ordentliches Gerichtsverfahren sein – dann hat m.E. ein Staat, in dem so etwas möglich ist, die Gemeinschaft der demokratischen Staaten bereits verlassen und den Weg Richtung Diktatur eingeschlagen.
In den USA wurde und wird gefoltert !!!
Das natürliche Ende eines Hungerstreiks, der selbstbestimmte körperliche Tod, wird den im Lager Guantanamo von den USA festgehaltenen Menschen verwehrt. Die Gefangenen sehen offenbar kein anderes Mittel, um dieser „Tortur ohne Ende“ zu entkommen – aber die „fürsorglichen Wärter“ verabreichen eine Zwangsernährung.
Barack Obama ist - entgegen gemachter Versprechungen - offensichtlich nicht in der Lage, das Problem der in Guantanamo einsitzenden Menschen zu lösen. Vernünftig wäre es deshalb, diese Menschen, weil es Terrorverdächtige sind, an die internationale Gemeinschaft zu überstellen und damit diese Last auf die Schultern aller zu verteilen.
Das würde den USA ein Problem abnehmen und die Menschen in Guantanamo bekämen endlich die Möglichkeit, sich zu den ihnen zur Last gelegten Taten öffentlich zu äußern. Verbrecher sollen und müssen abgeurteilt werden – aber Menschen, denen nichts nachgewiesen werden kann, haben das Recht auf ein freies Leben. Wie sehr die Gefangenen auf Kuba traumatisiert sind, können wohl nur Menschen beurteilen, die selbst unter ähnlichen Umständen in Lagern gelebt haben.
Es gibt wohl kaum ein Land, in dem – bei genauerem Hinsehen – nicht solche Rechtsverletzungen passieren. Die wesentliche Frage ist allerdings, wie damit umgegangen wird.
Hier in Portugal wurden kürzlich zwei Polizisten wegen Folter angeklagt und verurteilt.
In den USA wird einer der mutmaßlichen Täter des Attentats von Boston – er ist 19 Jahre alt, liegt schwerverletzt auf der Intensivstation (ich gehe davon aus, daß er nicht vernehmungsfähig ist) trotzdem verhört und es wird überlegt, ihn in einen „rechtsfreien Raum“ zu verlegen.
Es gibt keinen rechtsfreien Raum auf dieser Erde, an dem die Menschenrechte nicht gelten !!!!!
Allenfalls gibt es Staaten und Regierungen, die glauben, sich nicht an die Menschenrechtskonvention der UN halten zu müssen.
http://www.un.org/depts/german/grunddok/ar217a3.html
Wenn wir das Verhalten der USA betrachten – und ich meine jetzt nicht nur in Bezug auf den jungen Mann, dem gerade seine Rechte als Staatsbürger der USA entzogen werden sollen, sondern vor allem auch hinsichtlich der unsägliche Situation der Häftlinge im Gefangenenlager Guantanamo, dann müssen wir feststellen, daß sich hier etwas ereignet, das in Deutschland in den Jahren zwischen 1933 und 1945 verbreitet war. Menschen wurden und werden ohne Gerichtsverfahren und einen hinreichenden Grund ihrer Freiheit beraubt.
Wenn gewählte Politiker sich erdreisten zu entscheiden, welche Art von Verfahren einem Verdächtigen zusteht – und dabei zu dem Schluß gelangen, es müße ja kein ordentliches Gerichtsverfahren sein – dann hat m.E. ein Staat, in dem so etwas möglich ist, die Gemeinschaft der demokratischen Staaten bereits verlassen und den Weg Richtung Diktatur eingeschlagen.
In den USA wurde und wird gefoltert !!!
Das natürliche Ende eines Hungerstreiks, der selbstbestimmte körperliche Tod, wird den im Lager Guantanamo von den USA festgehaltenen Menschen verwehrt. Die Gefangenen sehen offenbar kein anderes Mittel, um dieser „Tortur ohne Ende“ zu entkommen – aber die „fürsorglichen Wärter“ verabreichen eine Zwangsernährung.
Barack Obama ist - entgegen gemachter Versprechungen - offensichtlich nicht in der Lage, das Problem der in Guantanamo einsitzenden Menschen zu lösen. Vernünftig wäre es deshalb, diese Menschen, weil es Terrorverdächtige sind, an die internationale Gemeinschaft zu überstellen und damit diese Last auf die Schultern aller zu verteilen.
Das würde den USA ein Problem abnehmen und die Menschen in Guantanamo bekämen endlich die Möglichkeit, sich zu den ihnen zur Last gelegten Taten öffentlich zu äußern. Verbrecher sollen und müssen abgeurteilt werden – aber Menschen, denen nichts nachgewiesen werden kann, haben das Recht auf ein freies Leben. Wie sehr die Gefangenen auf Kuba traumatisiert sind, können wohl nur Menschen beurteilen, die selbst unter ähnlichen Umständen in Lagern gelebt haben.