Bernies Sage
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»Gott« 'vergibt' immer!?
Egal was wir hierbei unter »Gott« verstehen wollen: Vergeben und Vergessen scheinen irgendwie unvereinbare Attribute zu sein, weil es dazu aktiver Elemente bedarf, die existent wahr nehmbar sein müssten, also durch mindestens EINEN (existenten oder ex-sistierenden) Beobachter.
Was wäre nun, wenn » Gott « in seiner universalen Begrifflichkeit alles 'positiv vergibt‘ – auf lange Sicht
aber nicht alles 'vergisst' - und dabei nahe zugleich etwas ganz selbstbewusst 'positiv versiebt‘ – auf kurze Sicht?
Erinnern wir uns: Im Monotheismus ist EIN Gott überall, also in EINEM und zugleich in ALLEM, also auch im Fehlenden!
In ALLEM bedeutet aber dann auch zu gleich: 'Nichts und nichts (doppelt) eingeschlossen, welches doppelt fehlen muss, nämlich in seiner Existenz und Nichtexistenz, was als 'indifferent ohne Differenz' deutbar wäre.
Das ist dann – und nur dann - aber kein Widerspruch, wenn es eine Ur-Menge gibt, die vollkommen - als eins=1 - auch ebenso im SEIN ‚ist‘ und zugleich in ALLEM ‚enthalten und enthalten‘ als möglich gelten könnte!
Alles schließt somit konsequenterweise nichts ein und nichts aus. Also liegt ein indifferenter und unentschiedener Zwischenzustand vor, der als ‚neutral‘ gedeutet, aber zugleich auch dann zwingend als ‚beobachterfehlerhaft‘ gedeutet werden muss, solange ein jeder erster Beobachter einer Systembeobachtung definitiv fehlt.
Denn eine vollkommen bewusstseinsunabhängige Realität wäre gar nicht existenzfähig und damit in unserer Welt völlig unbeachtlich, um hieraus Schlussfolgerungen in einer Fortschreibung von Unbeachtlichkeit sich erlauben zu dürfen.
Frohe Weihnachten!
Bernies Sage
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