Manche Psychologen behaupten, es gäbe keinen wirklichen Altruismus. Denn wenn ich altruistisch handle, trägt das wiederum den Keim in sich, mich beim anderen oder bei Gott beliebt zu machen, weshalb es keinen Altruismus gibt. Wohl aber kann ich meinen Egoismus überwinden. Schon als Kind habe ich teilen gelernt, Überwindung des Egoismus. Dies ist nun Teil meiner Persönlichkeit, weil ich das gelernt habe. Ja und da kannst du wieder hinterfragen. Mache ich das nun, um gut dazustehen? Diese Überlegungen in aller Schnelle
Meine Überlegungen auf die Schnelle laufen auf die Vorstellung eines anderen Hintergrundmotives hinaus, eine Vorstellung, die man als
fehlenden Altruismus bezeichnen und bewerten darf und dennoch
kein Egoismus sein kann.
Denn diese Vorstellung geht mit einem so genannten
Autismus außerhalb von subjektiver und objektiver (Selbst-)Beobachtung einher.
Autismus, so meine Deutung, darf als eine Störung in neuronal reizender Wahrnehmung des Unbekannten SELBST gesehen werden, einer Wahrnehmungsreizfähigkeit entsprechend, die überraschenderweise auch selektiv fehlend zu sein vermag, was dann zu einer fehlenden (
Heisenberg'schen) Unschärfe im Sinne einer selektiv
sinnlich doppelt ausgeprägten Reizverstärkung führen kann und dieser Sachverhalt von Fachleuten oftmals als eine
Inselbegabung gesehen wird und den psychologistischen Graubereich einer
Übervernünftigkeit in einer Über
ortnung tangiert.
Nach meiner Meinung - bewusst etwas wahrnehmungszeitversetzt formuliert - besitzt jeder Mensch als einmaliges Individuum mehr oder weniger ausgeprägte autistische Anlagen für ein sinnliches Wechselspiel.
Hierzu bedarf es eines dritten Beobachterstandpunktes, welcher der Ausbildung von Phantasie und Kreativität dient, jedoch zugleich dieser Standpunkt lebensbezogen, also
biotiv sein+bleiben+werden (=werten) "muss".
In der Phänomenologie trifft diese Begrifflichkeit irgendwie seltsam vereinbar zusammen dem Attraktor des
Logos.
Das, was wir alle gemeinsam
als vernünftige Rede - zu verstehen und zu preisen glauben, hängt aber mit einer Anfangsbedingung zusammen, die wir für alle Menschen gemeinsam ganzheitlich annehmen, aber diese sich in Wirklichkeit in derselbigen als Wirkung meist ganz anders - im SEIN - fortzuwirken sich anschickt.
Deshalb halte ich es für zweckmäßig in der Annahme einer Motivlage als Beweggrund nicht von einem
tertium non datur, sondern von einem
tertium datur ausgehen zu dürfen, weil es (als ES) was DRITTES (als Information) gibt, wo auch immer wir es mit etwas Lebendigem, also letztendlich wie anfänglich mit etwas Fließendem zu tun haben, wie es schon durch den Vorsokratiker Heraklit als überliefert gilt.
Also sprach Bernie - in Mnemeoriam *Wits-Gen-Stein*:
Genau dort, wo Altruismus, Autismus und Egoismus im Dreieck springen
sind sogar Verstand und Vernunft (ge-)fallweise zum Kopulieren zu bringen!
Bernies Sage ( Bernhard Layer)