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Masterarbeit Philosophie

Hi Leute,

ich bin auf der Suche nach einem Thema für meine Masterarbeit, bzw. ich habe schon ein Thema: "Altruismus und Egoismus sind kein Gegensatz-warum überwindet der Mensch seinen eigenen Egoismus". Jedoch fehlt mir irgendwie der Rahmen und wie ich das Thema praktisch sowie theoretisch einordnen kann. Ich würde mich über Ideen freuen:)
Beides betrachtet:Was hält was aus:dontknow:,also,wieviel gebe bei der Aufopferung nach,ohne mich selbst zu verlieren,was denn Egoismus betrifft.(passt derSatz?)
Vom austeilen bekommt Mannn/Frau Schwielen,oder willst du einsam sein,fragt der Egoismus:blume2:
Der Mensch kennt die Natur,auch.......und.....:geist:
 
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Manche Psychologen behaupten, es gäbe keinen wirklichen Altruismus. Denn wenn ich altruistisch handle, trägt das wiederum den Keim in sich, mich beim anderen oder bei Gott beliebt zu machen, weshalb es keinen Altruismus gibt. Wohl aber kann ich meinen Egoismus überwinden. Schon als Kind habe ich teilen gelernt, Überwindung des Egoismus. Dies ist nun Teil meiner Persönlichkeit, weil ich das gelernt habe. Ja und da kannst du wieder hinterfragen. Mache ich das nun, um gut dazustehen?
Diese Überlegungen in aller Schnelle
 
Fach-Begriffe also ''fAktenordner'' kann man ernst nehmen, muss aber nicht ...

Mein Gefühl:
Erst ICH, dann DU, und dann vielleicht etwas WIR
- DAS alles, schliesst ja gelegentliches Helfen nicht aus ...


:trost: :tanzen: :schaf:


 
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Manche Psychologen behaupten, es gäbe keinen wirklichen Altruismus. Denn wenn ich altruistisch handle, trägt das wiederum den Keim in sich, mich beim anderen oder bei Gott beliebt zu machen, weshalb es keinen Altruismus gibt. Wohl aber kann ich meinen Egoismus überwinden. Schon als Kind habe ich teilen gelernt, Überwindung des Egoismus. Dies ist nun Teil meiner Persönlichkeit, weil ich das gelernt habe. Ja und da kannst du wieder hinterfragen. Mache ich das nun, um gut dazustehen?
Diese Überlegungen in aller Schnelle
Wäre nicht weiter gedacht der Atavismus ein Stück vom Kuchen:dontknow:
 
Manche Psychologen behaupten, es gäbe keinen wirklichen Altruismus. Denn wenn ich altruistisch handle, trägt das wiederum den Keim in sich, mich beim anderen oder bei Gott beliebt zu machen, weshalb es keinen Altruismus gibt. Wohl aber kann ich meinen Egoismus überwinden. Schon als Kind habe ich teilen gelernt, Überwindung des Egoismus. Dies ist nun Teil meiner Persönlichkeit, weil ich das gelernt habe. Ja und da kannst du wieder hinterfragen. Mache ich das nun, um gut dazustehen? Diese Überlegungen in aller Schnelle

Meine Überlegungen auf die Schnelle laufen auf die Vorstellung eines anderen Hintergrundmotives hinaus, eine Vorstellung, die man als fehlenden Altruismus bezeichnen und bewerten darf und dennoch kein Egoismus sein kann.

Denn diese Vorstellung geht mit einem so genannten Autismus außerhalb von subjektiver und objektiver (Selbst-)Beobachtung einher.

Autismus, so meine Deutung, darf als eine Störung in neuronal reizender Wahrnehmung des Unbekannten SELBST gesehen werden, einer Wahrnehmungsreizfähigkeit entsprechend, die überraschenderweise auch selektiv fehlend zu sein vermag, was dann zu einer fehlenden (Heisenberg'schen) Unschärfe im Sinne einer selektiv sinnlich doppelt ausgeprägten Reizverstärkung führen kann und dieser Sachverhalt von Fachleuten oftmals als eine Inselbegabung gesehen wird und den psychologistischen Graubereich einer Übervernünftigkeit in einer Überortnung tangiert.

Nach meiner Meinung - bewusst etwas wahrnehmungszeitversetzt formuliert - besitzt jeder Mensch als einmaliges Individuum mehr oder weniger ausgeprägte autistische Anlagen für ein sinnliches Wechselspiel.

Hierzu bedarf es eines dritten Beobachterstandpunktes, welcher der Ausbildung von Phantasie und Kreativität dient, jedoch zugleich dieser Standpunkt lebensbezogen, also biotiv sein+bleiben+werden (=werten) "muss".

In der Phänomenologie trifft diese Begrifflichkeit irgendwie seltsam vereinbar zusammen dem Attraktor des Logos.

Das, was wir alle gemeinsam als vernünftige Rede - zu verstehen und zu preisen glauben, hängt aber mit einer Anfangsbedingung zusammen, die wir für alle Menschen gemeinsam ganzheitlich annehmen, aber diese sich in Wirklichkeit in derselbigen als Wirkung meist ganz anders - im SEIN - fortzuwirken sich anschickt.

Deshalb halte ich es für zweckmäßig in der Annahme einer Motivlage als Beweggrund nicht von einem tertium non datur, sondern von einem tertium datur ausgehen zu dürfen, weil es (als ES) was DRITTES (als Information) gibt, wo auch immer wir es mit etwas Lebendigem, also letztendlich wie anfänglich mit etwas Fließendem zu tun haben, wie es schon durch den Vorsokratiker Heraklit als überliefert gilt.

Also sprach Bernie - in Mnemeoriam *Wits-Gen-Stein*:

Genau dort, wo Altruismus, Autismus und Egoismus im Dreieck springen
sind sogar Verstand und Vernunft (ge-)fallweise zum Kopulieren zu bringen!

Bernies Sage ( Bernhard Layer)​
 
So lange der Egoist altroistisch handelt, so lange er morlatisch handelt, ist doch alles in Butter, findet Ihr nicht... Soll er doch in drei Teufels Namen Egoist sein... Mir kann es egal sein...
 
Ein Egoist der altruistisch handelt? Ist er dann noch ein Egoist? Ich denke, das schließt einander aus.

Bernies Ansatz finde ich interessant, wenn man Altruismus als eine Art Inselbegabung auffasst. Aber wenn du den Egoisten mit dem Autisten kopulierst, meinst du, dass dann der Altruist heraus kommt?
 
Lady Joana schrieb:
Bernies Ansatz finde ich interessant, wenn man Altruismus als eine Art Inselbegabung auffasst. Aber wenn du den Egoisten mit dem Autisten kopulierst, meinst du, dass dann der Altruist heraus kommt?

Wohl eher nicht... Ein Autist sieht die Bedürfnisse der anderen nicht, sondern nur seine eigenen... Ein Altruist kümmert sich aber "gerade" um die Bedürfnisse anderer, ganz unabhänig davon, ob er selbst etwas davon hat, oder nicht...

http://joachimstiller.de/download/philosophie_handlungstheorie2.pdf
 
Erwischt lieber Joachim Stiller. Der letzte Satz war ironisch gemeint. Aber die Dreiecksbeziehung zwischen Autismus, Egoismus und Altruismus , die denV erstand zum Kopulieren bringen, dazu musste ich etwas sagen.:) Ich hoffe, Bernie ist mir da nicht böse. :)
Zurück zur Sache:
Ein Egoist denkt doch nur an sich selbst, sonst wäre er kein Egoist.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, steht in der Bibel und Jesus sagte, dies sei das höchste Gebot. In diesem Satz, so finde ich, ist genau das ausgesagt, was du vielleicht auch meinst. Denn nur wenn ich mich selbst liebe, kann ich meinen Nächsten wirklich lieben. Ich weiss wovon ich rede, denn mit der Eigenliebe habe ich so meine Schwierigkeiten, weshalb dann auch die Nächstenliebe darunter leidet. Könnte man übersetzen? Ein Egoist kann altruistisch handeln.
Diese Aussage der Bibel fordert uns heraus, eben über uns selbst hinaus zu gehen. Ein Egoist kann auch nicht immer egoistisch sein, weil er sonst von seiner Umwelt sehr schnell in die Schranken verwiesen wird. Der soziale Druck in Gruppen kann manchmal so groß sein, dass auch Egoisten gezwungen werden, altruistisch zu handeln. Und das wiederum kann auch dazu führen, dass sich der Egoist ändert. Nichts bleibt, der Mensch ist im Fluss. Vielleicht sehe ich deshalb den Altruismus als eine momentane Eingebung an, der auch ein Egoist folgen kann.
 
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Nein, kann man "nicht" so übersetzen... Denn erstens greift "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" zu kurz und wurde von Jesus vielleicht niemals gesagt, sondern ihm nur böswilliger Weise in den Mund gelegt... Tatsächlich lehrte Jesus wohl die allgemeine Menschenliebe, und die Feindesliebe zeigt hier deutlich, dass es sich um eine "bedingungslose" aber nicht erotische Liebe handelt... Und zweitens handelt der Egoist nicht deshalb altruistisch, weil er den anderen liebt wie sich selbst, denn dann wäre er kein Egoist mehr... Sondern er handelt deshalb Altruistisch, weil er sich dadurch einen rein egoistischen Vorteil erhofft, ein Lob, eine Anerkennung, Ruhm, Reichtum, Ehre, einen Zeitungsartikel... Aber er macht das eigentlich nur aus bloßer Eitelkeit, nur um sich selbst zu gefallen, aber absolut nicht selbstlos... Kant nennt solches Handeln "absolut wertlos", mir selbst ist es egal, so lange mir der Egosit keinen Schaden zufügt... Denn das kann ja jeder Zeit passieren, denn der Egoist ist an sich ein unmoralisches Wesen...

Hier noch eben die Ferengi-Erwerbsregeln... :)

http://www.positroenchen.de/erwerbsregeln.html
 
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