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Martin Luther: der denkbar böseste Mensch?

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Hier, speziell für Pappnase Plotin und seinen depperten Bruno, mit extra wenig Bildern drinne:
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geschichte/artikel/martin-luther

Kein Wort von Luthers eliminatorischem Judenhass. :(
Du must zuerst bestimmen was oben ist,als reptiloidenForscher denkst du hier bestimmt anders als ich.
Gewissheit gibt es nicht,also nicht das alles andere absurd wäre,nur,den Anschein hat es:)
Die Geschichte hält nicht still,was ihr Problem ist!....könnte ich sagen:clown2:
 
A)War Luther ein Spiegelbild der damaligen Deutschen und

B) philosophischer Vorreiter der Nazis, oder einfach nur

C)ein durch die Hassideologie Christentum verwirrter Mensch
Versuche zu antworten:
Zu A) Als Reformator war er zu Beginn - im Gegensatz zu vielen anderen "Deutsche" und sonstigen - judenfreundlich.
Zu B) "Wegbereiter" war er nicht, sondern wurde als solcher mit seinem scheußlichen Antijudaismus schon vor den Nazis instrumentalisiert.
C) Luther steht mit dem Christentum in der (geschichtlichen - siehe AT) machtpolitischen und religiösen "Judenfeindschaft".
 
Das Gift seiner Vorurteile gegen Menschen anderer Religion steckt also in der von ihm übersetzten Bibel.
Ich habe mich vor Jahrzehnten mit dem Theologen Emil Brunner und Karl Barth und deren Gedanken zu einer "Ontologie Gottes" - befaßt: Es gibt keinen " konfessionellen" sondern nur einen Schöpfergott und der Mensch befindet entweder in Gottesnähe oder Gottesferne. Mir gefällt das immer noch.
 
Zu A) Als Reformator war er zu Beginn - im Gegensatz zu vielen anderen "Deutsche" und sonstigen - judenfreundlich.

Er wollte ihnen zuerst das Christentum schmackhaft machen. Als dies misslang, wollte er sie nur noch alle umbringen. :(

C) Luther steht mit dem Christentum in der (geschichtlichen - siehe AT) machtpolitischen und religiösen "Judenfeindschaft".

Ja, aber das kann weder Luther noch das Christentum rehabilitieren.

Besonders skurril ist dieser Judenhass, weil die zentrale Person des Christentums ein jüdischer Wanderprediger war. Jesus war ein Jude, der das Judentum erneuern wollte.

Es gibt auch christliche Gruppen, die sich dem Judentum besonders verbunden fühlen, aber der christliche Mainstream ist im Kern judenfeindlich.
 
der christliche Mainstream ist im Kern judenfeindlich.
Ja und damit kämpfen ernstzunehmende Christen.
Bei meinen Antworten ging es nicht um Rehabilitation sondern um meine Sicht von Tatsachen ohne Schuldige zur Verurteilung mit der Sicht aus der Gegenwart zu suchen.
 
Ich habe mich vor Jahrzehnten mit dem Theologen Emil Brunner und Karl Barth und deren Gedanken zu einer "Ontologie Gottes" - befaßt: Es gibt keinen " konfessionellen" sondern nur einen Schöpfergott und der Mensch befindet entweder in Gottesnähe oder Gottesferne.

Gottesferne ist eine wichtige Etappe in der Menschwerdung. So wie Kinder irgendwann erwachsen werden und aus dem Haus gehen, so soll sich der Mensch von seinem Schöpfer trennen.

Damit könnte man eine neue Religion gründen: trotzdem man an Gott glaubt, hat man keinerlei Beziehung zu ihm. So gesehen leben das viele schon vor, die auf dem Papier einer Religion angehören.
 
So wie Kinder irgendwann erwachsen werden und aus dem Haus gehen, so soll sich der Mensch von seinem Schöpfer trennen.
Ihr Vergleich paßt nicht zum Schöpfergott: Auch wenn Sie aus dem Haus gehen, haben sie Eltern als Schöpfer, zu denen Sie die Beziehung gestalten können.
 
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