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Krokodils-Tränen

AW: Krokodils-Tränen

Die Eltern, keine Unsterblichen,
Sind leider ja schon längst verblichen…
Zu lesen konnte man es überall
Du als Rebel, richtest dich gegens Schicksal.

Nun hat die Ela wie von mir erwartet,
Die Brut so wunderbar versorgt ….
Dabei sie sogar jetzt aufwartet,
Mit Bären – und so ist nun vorgesorgt….

…für Themen die ganz bunt und überraschend -
Und sicherlich folgt irgendwann ein Happy End.
Doch weh, Schatz-wort du spinnst ein neues Drama,
Bleib nur noch ich um die Brut zu versorgen – als Omama…:weinen2:

Ela liebe, bitte nicht böse sein, aber ich sah nur dich als würdige Fortsetzerin und auch Retterin der Geschichte. Wo ist Kamel Léon verblieben? :kuss1:

Platti, wir haben zeitgleich geschrieben - Tschuldigung

 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Krokodils-Tränen

So ganz in Tränen aufgelöst
es träge in der Wüste döst,
doch mit reichlich Sägespänen
versiegen endlich alle Tränen.
 
AW: Krokodils-Tränen

Miriam in milder Verehrung gewidmet

Die Krokodile wurden groß
und mancher fragt, was macht man bloß
mit diesen, die nun an die zehn,
und langsam schaurig anzusehn

mit ihren riesengroßen Rachen,
mit denen Panzerechsen machen,
dass kleingerissen wird, was kommt,
wenn dieses nur zum Fressen frommt.

Vorbei ist's mit der Buntbärbande -
längst aufgefressen, welche Schande.
Ja selbst die hübsche Straußenfrau
füllt einen Magen, der grad flau.

So kommt, was denn auch kommen muss,
es bahnt sich an ein grausam Schluss.
Man sieht sehr viele Männer gehn
die auf die Krokodile sehn.

Und am Revier da tragen Sie
den Firmennamen, der dem Vieh
vorgaukelt, es kann hier auf Erden
mit 'ALIGATOR' besser werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Krokodils-Tränen

Wort-schatz in großer Verehrung gewidmet


Ein Kannibale seine Zähne hatte mal vergessen
Und kann dadurch nicht selber mehr zubeißen
Deswegen lässt er nun von andern fressen
Und wahllos, je nach Gusto, nur zerreißen -

Der Kannibale aber sitzt indessen
In einem Sessel den er extra angeschafft,
Es gibt ja Voyeurismus auch beim Fressen
Von Zeit zu Zeit bloß mal sein Mund aufklafft…

Und er bewegt den zahnlos Kiefer voller Nostalgie
Wenn er dann sieht die anderen wie sie kauen,
Zwar hat er niemals mehr ne Zähneneuralgie
Doch kann er diesen Panzerechsen wirklich trauen?

Was wenn nun eines Tages so ganz unerwartet
Sie Appetit haben auf Kost die anders ist geartet?
Zum Sessel guckt ganz traurig der Novalis
Und sagt: "Das ist wahrhaft eine Miseria dentalis..."

:krokodil:

 
AW: Krokodils-Tränen

Kleines Fazit

Er ehrte sie mild, sie aber ihn hoch verehrend,
Waren die Konsequenzen, wie man sieht, verheerend…
 
AW: Krokodils-Tränen

Wort-schatz in großer Verehrung gewidmet


Ein Kannibale seine Zähne hatte mal vergessen
Und kann dadurch nicht selber mehr zubeißen
Deswegen lässt er nun von andern fressen
Und wahllos, je nach Gusto, nur zerreißen -

Der Kannibale aber sitzt indessen
In einem Sessel den er extra angeschafft,
Es gibt ja Voyeurismus auch beim Fressen
Von Zeit zu Zeit bloß mal sein Mund aufklafft…

Und er bewegt den zahnlos Kiefer voller Nostalgie
Wenn er dann sieht die anderen wie sie kauen,
Zwar hat er niemals mehr ne Zähneneuralgie
Doch kann er diesen Panzerechsen wirklich trauen?

Was wenn nun eines Tages so ganz unerwartet
Sie Appetit haben auf Kost die anders ist geartet?
Zum Sessel guckt ganz traurig der Novalis
Und sagt: "Das ist wahrhaft eine Miseria dentalis..."

:krokodil:



Gar dunkler Hohn spricht kalt aus deinen Worten.
Geh doch die bösen Krokodile horten!
Novalis, der dem wort-schatz sehr verwandt,
hat dieses schon vor langer Zeit erkannt.

Vermodert schon im Grab seit vielen Jahren,
konnt er sich auch die Zähne nicht bewahren,
die du ihm fehlend peinlichst unterschiebst.
Dein Herzenstakt den find ich allerliebst.

Versteckst dich hinter wort-schatzens-Verehrung
und mauschelst dann gekonnt mit Reimverkehrung,
dies. Und in Abscheu und Anschuldigung
betreibst ne Zahnarztpraxiseinweisung.

Ne sag ich offen, und dann nochmals ne.
Dies tun mir doch in tiefster Seele weh!
 
AW: Krokodils-Tränen

Gar dunkler Hohn spricht kalt aus deinen Worten.
Geh doch die bösen Krokodile horten!
Novalis, der dem wort-schatz sehr verwandt,
hat dieses schon vor langer Zeit erkannt.

Vermodert schon im Grab seit vielen Jahren,
konnt er sich auch die Zähne nicht bewahren,
die du ihm fehlend peinlichst unterschiebst.
Dein Herzenstakt den find ich allerliebst.

Versteckst dich hinter wort-schatzens-Verehrung
und mauschelst dann gekonnt mit Reimverkehrung,
dies. Und in Abscheu und Anschuldigung
betreibst ne Zahnarztpraxiseinweisung.

Ne sag ich offen, und dann nochmals ne.
Dies tun mir doch in tiefster Seele weh!

Novalis kam zwar oft nach Gnesen,
auch ist er Krokodil gewesen,
hätt er von Miriam gehört,
dann wäre er mit Recht empört.

Denn ihr wird ziemlich eng der Kragen,
weil Ela wort-schatz okkupiert,
es rebelliert ihr zarter Magen,
weil sie in wort-schatz investiert

weil Ela auf dem wort-schatz thront,
ich mein das bitte übertragen,
und auch schon manchmal bei ihm wohnt,
was soll man dazu bloss noch sagen?

Ach Miriam, schon das Krokodil!
Es stösst stets auf, und rülpst und niest,
es wird ihm immer dann zuviel,
wenn's Deine Kroko-Verse liest.
 
Wahre Geschichte

In Australien sass ein Mann
'ne Woche lang auf einem Baum
und unter ihm, da lagerten,
grad wie in einem Horrortraum,

grosse, dicke Krokodile,
gespannt, ob er bald runterfiel,
man kennt das ja, das Fressen ist,
bei ihnen Lebenssinn und Ziel.

Der Mann jedoch hielt tapfer durch
und wurde dann gerettet,
ein Helikopter nahm ihn mit;
jetzt liegt er, weich gebettet,

wohl im Spital und wird gepflegt
und wiederhergestellt
und zudem, das ist ja klar,
gefeiert wie ein Held.

Dass er so lange durchhielt
wird jetzt überall betont
und auch, dass solche Willenskraft
sich eben wirklich lohnt.

Dass auch die Krokos viel Geduld
gezeigt, wollt niemand erwähnen,
und weil das alles soooo gemein,
vergiessen sie wiedermal Tränen.​
 
AW: Wahre Geschichte

In Australien sass ein Mann
'ne Woche lang auf einem Baum
und unter ihm, da lagerten,
grad wie in einem Horrortraum,

grosse, dicke Krokodile,
gespannt, ob er bald runterfiel,
man kennt das ja, das Fressen ist,
bei ihnen Lebenssinn und Ziel.

Der Mann jedoch hielt tapfer durch
und wurde dann gerettet,
ein Helikopter nahm ihn mit;
jetzt liegt er, weich gebettet,

wohl im Spital und wird gepflegt
und wiederhergestellt
und zudem, das ist ja klar,
gefeiert wie ein Held.

Dass er so lange durchhielt
wird jetzt überall betont
und auch, dass solche Willenskraft
sich eben wirklich lohnt.

Dass auch die Krokos viel Geduld
gezeigt, wollt niemand erwähnen,
und weil das alles soooo gemein,
vergiessen sie wiedermal Tränen.​

Es ist erschütternd, was du da gerade
berichtest. Ich kann Ungeheuerliches aus
Deutschland erzählen.

Dann sprechen wir von einem Krokodil,
das saß voll Furcht, und keiner glaubt es kaum,
in einem Garten nahe Köln am Rhein
verschreckt allein in einem Apfelbaum.

Man wollt es fangen, gab ihm auch zu naschen,
dem Krokodil, das dort im Garten wohnte,
weil man gehört hat, und das war abscheulich,
das Krokoleder sich für Taschen lohnte.

Frau M., wir wolln den Namen hier nicht nennen,
kauft sich schon bald ein langes, scharfes Messer,
denn nicht die Krokodile fressen Menschen,
nein, umgekehrt paßt es schon weitaus besser.

Ein Redakteur der örtlichen Gazette
fand es heraus und machte es publik.
Frau M. sagt: "So ein lieber, kleiner Kater
der scheucht stets Kroko auf den Baum zurück."

Der Tierverein hat Aufsicht übernommen,
über das Krokotier und auch den Kölner Garten.
Nun kann Frau M. noch lange hoffentlich
auf ihre schönen Krokotaschen warten.
 
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AW: Wahre Geschichte

Es ist erschütternd, was du da gerade
berichtest. Ich kann Ungeheuerliches aus
Deutschland erzählen.

Dann sprechen wir von einem Krokodil,
das saß voll Furcht, und keiner glaubt es kaum,
in einem Garten nahe Köln am Rhein
verschreckt allein in einem Apfelbaum.

Man wollt es fangen, gab ihm auch zu naschen,
dem Krokodil, das dort im Garten wohnte,
weil man gehört hat, und das war abscheulich,
das Krokoleder sich für Taschen lohnte.

Frau M., wir wolln den Namen hier nicht nennen,
kauft sich schon bald ein langes, scharfes Messer,
denn nicht die Krokodile fressen Menschen,
nein, umgekehrt paßt es schon weitaus besser.

Ein Redakteur der örtlichen Gazette
fand es heraus und machte es publik.
Frau M. sagt: "So ein lieber, kleiner Kater
der scheucht stets Kroko auf den Baum zurück."

Der Tierverein hat Aufsicht übernommen,
über das Krokotier und auch den Kölner Garten.
Nun kann Frau M. noch lange hoffentlich
auf ihre schönen Krokotaschen warten.

Nicht mit uns!

Was hatte ich doch für ein feines Vorgefühl
Als ich zur Ärztin (wieder mal!) hin musste:
Auch wenn ich nicht gelesen hatte diesen Zeitungsmüll,
Dass ich Kroko allein nicht lassen soll - ich wusste…

Und Kroko freute sich ja offensichtlich
Denn mal auch in die Stadt zu kommen ist ihm wichtig
Und außerdem fährt er so gerne mit der Straßenbahn,
Also hab ich ihm noch dazu auch diese Freud getan –

Die Leute sprangen auf und voller Sympathie,
Ließen uns auf dem Platzt für "Kind mit Mutter" sitzen
Denn keiner meiner Mitbürger hat eine Krokodilsphobie,
Diese nur Hamburger, sagt man, besitzen.

Die zweite Freude war nun auch das Wartezimmer,
So wurde ja für alle das Warten zur Kurzweile
Und auch die liebe Ärztin freut sich mit Kroko immer,
Vergisst dabei sogar die sonst übliche Eile…

Nun schläft mein Kroko ganz erschöpft – doch glücklich,
Und fürchtet nicht die Paparazzis die so aufdringlich -
Dass Wort-schatz (und sein Kater) für die Gazetten dritter Klasse schreibt,
Nun doch verwunderlich für mich und auch für Kroko bleibt…

:krokodil:

 
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