Kiffen gegen Hitler und Idi Amin?
Wenn unser AtKiffDenker (copyleft redbaron) mit seinen Wortmeldungen im Themenstrang
"Kampfeinsatz gegen Völkermord" den Eindruck erweckt, dass er gegen einen Völkermord
mit kiffen, trommeln und trancen ankämpfen will, dann ist wohl jedermann klar,
dass das so nicht funktionieren wird.
Es bleibt völlig schleierhaft, wie skrupellose und krankhaft machtbesessene Verbrechernaturen
von ihren Vorhaben ohne Gewaltanwendung abgebracht werden sollen.
Natürlich müssen Maßnahmen zur Konfliktvermeidung, Deeskalation und Konfliktlösung der Vorzug
vor jeglicher Gewaltanwendung gegeben werden, aber bei krankhaft veranlagten Massenmördern
führen solche Maßnahmen erfahrungsgemäß zu keinem Erfolg.
Ein Beispiel aus der Geschichte zeigt das recht deutlich: Das Münchener Abkommen von 1938.
Die Kritik an der Appeasement-Politik Chamberlains gipfelt in der Vermutung:
"Wenn die Alliierten auf die Okkupation der Tschechoslowakei durch Hitler-Deutschland
mit einem wuchtigen militärischen Gegenschlag reagiert hätten, dann wäre es nicht
zum Zweiten Weltkrieg gekommen."
Das sind zwar nachträgliche "was wäre gewesen, wenn ..." Spekulationen,
im Nachhinein ist man bekanntlich immer klüger, die aber durchaus plausibel erscheinen.
Die Frage stellt sich also:
Wie soll auf einen agressiven Akt eines skrupellosen Machtmenschen reagiert werden?
Das musste auch einmal in aller Klarheit gefragt werden.