Hallo an alle. Ich bin diesem Forum beigetreten, um mit euch über Fragen, die ich mir über das Sein und den Menschen stelle, zu philosophieren. Die meisten Leute meiden solche Gespräche, weil sie in ihrer Seifenblase weiterleben möchten oder die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht mehr hören können, obwohl sie sich noch nie getraut haben, ernsthaft darüber nach zu denken. Nach einiger Einlesezeit denke ich, dass ich bei euch genau richtig bin.
Ich möchte euch Fragen, ob ihr den Zustand, in den ich manchmal gerate auch kennt.
Das ganze ist sehr komplex und wirklich schwierig zu beschreiben (wie wahrscheinlich alles hier .
Zum Zustand: Unerwartet, manchmal auch durch einen kleinen Gedankenauslöser, wird einem auf einmal bewusst, dass man nicht mehr man selbst ist, sondern es schafft die Dinge von aussen zu betrachten. Das ganze muss man sich vorstellen, wie eine Erkenntnis oder ein Aufwachen. Es ist wie, wenn einem plötzlich die Augen geöffnet werden. Das ganze dauert nur ein paar Sekunden und ich habs noch nicht geschafft von selbst durch rationales Denken dorthin zu gelangen. Manchmal kann ich, wenn ich mich anstrenge, das Gefühl ein paar mal kurz wieder erscheinen lassen aber ich kann es nicht selbst hervorrufen. Natürlich kann ich mir überlegen, dass mein Geist in meinem Kopf ist und ich wahrnehme, was ich sehe aber das ist nicht das selbe. Wenn der Zustand wieder vorbei ist, versuche ich mich genau daran zu erinnern was ich gedacht habe. Ich schreibe in letzter Zeit alles auf, was mir noch einfällt. Deswegen hat das was ich hier schreibe auch keine richtige Struktur. Ich hoffe es ist dennoch verständlich.
Der Zustand:
- Nicht rational erklärbar --> nicht durch rationales Denken erreichbar
- man siehst sich als Teil vom Ganzen oder als Teil von Nichts, weil man kein Ganzes sieht
- Erkenntnis, nicht man selbst zu sein, sondern ein Mensch im Universum (eigentlich im Nichts)
- Angst, Panik, man fühlt sich alleine aber Spannung --> was mache ich hier eigentlich?
- man ist hin und her gerissen: der Kopf sagt, dass man diesen Zustand behalten soll und tiefer hineingehen soll, etwas anderes aber sagt, dass man schnell wieder in die Seifenblase will ( ich denke der Mensch in einem sagt geh nicht weiter und klammert sich an das, was er versteht. Der Geist aber will weiter gehen)
- In dem Zustand kann nicht wirklich nachgedacht werden, er ist vielmehr ein flüchtiges Gefühl
- es gibt nichts vergleichbares, dass man durch Nachdenken erreichen kann
- Aha - Erlebnis /Erkenntnis
- stellt euch vor man kann diesen Zustand erreichen und aufrecht erhalten. Er würde einen neuen Blick auf die Dinge geben.
Allgemeine Gedanken dazu:
Ich denke es ist der Zustand, der von vielen Menschen auf der ganzen Welt z.B. durch Meditation angestrebt wird (sein Geist befreien). Erkennen, wer man ist und seinen Platz finden
Ich denke (das haben bestimmt schon tausend Leute vor mir gesagt aber ich kenn mich da nicht so gut aus, ich hatte nur in Latein kurz Philosophie) der Mensch schützt sich durch seinen Alltag. Indem er seine Seifenblase um sich herum erhält, indem er sein Auto wäscht, zur Arbeit geht und sich iPads kauft, muss er sich nicht mit sich oder der Tatsache, dass er existiert auseinandersetzen. Viele Menschen wollen das auch nicht. Sie belächeln philosophische Diskussionen, weil sie befürchten etwas zu entdecken, was sie nicht verstehen. Wenn ich in den Zustand gerate ist meine Seifenblase geplatzt. Der Mensch in mir sorgt aber immer wieder dafür, dass ich wieder zurück schlüpfe.
Das ganze klingt sehr spirituell und hat eigentlich nichts mit meiner Person zu tun. Eigentlich denke ich immer sehr rational und vernünftig.
Kennt jemand von euch Philosophen, die Ähnliches beschreiben oder sozusagen eine Anleitung haben diesen Zustand zu erreichen? Habt ihr ihn schonmal erreicht? Könnt ihr es bewusst steuern?
Vielen Dank für interessante und ersthafte Beiträge
Ich möchte euch Fragen, ob ihr den Zustand, in den ich manchmal gerate auch kennt.
Das ganze ist sehr komplex und wirklich schwierig zu beschreiben (wie wahrscheinlich alles hier .
Zum Zustand: Unerwartet, manchmal auch durch einen kleinen Gedankenauslöser, wird einem auf einmal bewusst, dass man nicht mehr man selbst ist, sondern es schafft die Dinge von aussen zu betrachten. Das ganze muss man sich vorstellen, wie eine Erkenntnis oder ein Aufwachen. Es ist wie, wenn einem plötzlich die Augen geöffnet werden. Das ganze dauert nur ein paar Sekunden und ich habs noch nicht geschafft von selbst durch rationales Denken dorthin zu gelangen. Manchmal kann ich, wenn ich mich anstrenge, das Gefühl ein paar mal kurz wieder erscheinen lassen aber ich kann es nicht selbst hervorrufen. Natürlich kann ich mir überlegen, dass mein Geist in meinem Kopf ist und ich wahrnehme, was ich sehe aber das ist nicht das selbe. Wenn der Zustand wieder vorbei ist, versuche ich mich genau daran zu erinnern was ich gedacht habe. Ich schreibe in letzter Zeit alles auf, was mir noch einfällt. Deswegen hat das was ich hier schreibe auch keine richtige Struktur. Ich hoffe es ist dennoch verständlich.
Der Zustand:
- Nicht rational erklärbar --> nicht durch rationales Denken erreichbar
- man siehst sich als Teil vom Ganzen oder als Teil von Nichts, weil man kein Ganzes sieht
- Erkenntnis, nicht man selbst zu sein, sondern ein Mensch im Universum (eigentlich im Nichts)
- Angst, Panik, man fühlt sich alleine aber Spannung --> was mache ich hier eigentlich?
- man ist hin und her gerissen: der Kopf sagt, dass man diesen Zustand behalten soll und tiefer hineingehen soll, etwas anderes aber sagt, dass man schnell wieder in die Seifenblase will ( ich denke der Mensch in einem sagt geh nicht weiter und klammert sich an das, was er versteht. Der Geist aber will weiter gehen)
- In dem Zustand kann nicht wirklich nachgedacht werden, er ist vielmehr ein flüchtiges Gefühl
- es gibt nichts vergleichbares, dass man durch Nachdenken erreichen kann
- Aha - Erlebnis /Erkenntnis
- stellt euch vor man kann diesen Zustand erreichen und aufrecht erhalten. Er würde einen neuen Blick auf die Dinge geben.
Allgemeine Gedanken dazu:
Ich denke es ist der Zustand, der von vielen Menschen auf der ganzen Welt z.B. durch Meditation angestrebt wird (sein Geist befreien). Erkennen, wer man ist und seinen Platz finden
Ich denke (das haben bestimmt schon tausend Leute vor mir gesagt aber ich kenn mich da nicht so gut aus, ich hatte nur in Latein kurz Philosophie) der Mensch schützt sich durch seinen Alltag. Indem er seine Seifenblase um sich herum erhält, indem er sein Auto wäscht, zur Arbeit geht und sich iPads kauft, muss er sich nicht mit sich oder der Tatsache, dass er existiert auseinandersetzen. Viele Menschen wollen das auch nicht. Sie belächeln philosophische Diskussionen, weil sie befürchten etwas zu entdecken, was sie nicht verstehen. Wenn ich in den Zustand gerate ist meine Seifenblase geplatzt. Der Mensch in mir sorgt aber immer wieder dafür, dass ich wieder zurück schlüpfe.
Das ganze klingt sehr spirituell und hat eigentlich nichts mit meiner Person zu tun. Eigentlich denke ich immer sehr rational und vernünftig.
Kennt jemand von euch Philosophen, die Ähnliches beschreiben oder sozusagen eine Anleitung haben diesen Zustand zu erreichen? Habt ihr ihn schonmal erreicht? Könnt ihr es bewusst steuern?
Vielen Dank für interessante und ersthafte Beiträge
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