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Jülich - so funktioniert deutsche Atomtechnik

AW: Jülich - so funktioniert deutsche Atomtechnik

Atomkraftwerke sind Geldmaschinen. Sie produzieren immer welches für die Betreiber und Aktionäre, deren Gewinne der Hauptzweck sind. Die Deppen in ihren Wohnungen bezahlen inzwischen 28Cent je kWh, die im KW für 2 Cent erzeugt wurde. Sie tragen das Risiko bezüglich einer möglichen Katastrophe, schwerern Erkrankungen auch schon im Normalbetrieb, falls sie in der näheren Umgebung wohnen, die unwägbaren Kosten der Entsorgung, und bald, wenn Richter oder TTIP-Winkeladvokaten es beschließen, auch noch entgangene Profite. Dabei geht es auch ohne, wie bereits bewiesen ist. Alles Gesülze bezüglich der Versorgungssicherheit ist Zweckgejammer - das im Falle des erfolgreich durchgedrückten TTIP verstummen wird - wetten?

Hauptsache die Profite bleiben friedlich. Grün und friedlich.
 
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AW: Jülich - so funktioniert deutsche Atomtechnik

Der Reaktor im Forschungszentrum Jülich ist mittlerweile stillgelegt, eine Expertenkommission bringt aber jetzt ans Tageslicht, wie es dort zuging ...

Und wie sah/sieht es bei den Forschungsreaktoren Österreichs aus?
Alles in geordneten Verhältnissen? Keine Expertenkommission tätig?

Zwei der drei österreichischen F-Reaktoren sind nach jahrzehntelangem Betrieb stillgelegt, aber der Forschungsreaktor TRIGA des Atominstituts der österreichischen Universitäten im Wiener Prater ist noch immer in Betrieb (seit 1962!):

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Österreich
 
AW: Jülich - so funktioniert deutsche Atomtechnik

Die Frage an fluuu könnte sein.
Warum stellst du dich in allen deiner Texte als "über die Dinge erhaben" dar.
Würdest du denn selbst zu soeinem selbstverliebten Quacksalber gehen?

Bernd
 
AW: Jülich - so funktioniert deutsche Atomtechnik

Die Antwort ist ganz einfach Bernd, als spirituell Erwachte stehe ich auch dem Sterben gelassen gegenüber, da relativiert sich das Jammern über eventuelle Verluste.
Natürlich gehe ich lieber zu jemanden der vom konservativen Bürger als Quacksalber bezeichnet wird, bin auch Künstler und somit verrückt genug.

Atomkraftwerke liefern wunderbar Strom, bleibt die Entsorgung des Mülls.
Seit dem Ausstieg mit Ökoumlage sind die Endverbraucherpreise enorm gestiegen und die vier großen Firmen bauen Braunkohle ab und
produzieren Strom so billig und so umweltschädlich wie noch nie.
Da ist Zynismus das Gesündeste was man entwickeln kann um mit der Realität umzugehen und dann kommt der Kommentar über die bösen Atomkraftwerke.
Irrer kann man die Realität kaum noch verzerren und zur eigenen Vernichtung ohne es zu merken verdrehen.
Es ist ein hartes Los als spirituell Erwachter der sehen kann, das alles mit anzusehen was Menschen in ihrer menschlichen Schwäche so zum Besten geben.

Ich bin im kalten Krieg aufgewachsen, da gehörte atomare Bedrohung zum täglichen Dasein auf Grund des Wettrüstens. Wir wussten, ein Druck auf
den berühmten roten Knopf, egal auf welcher Seite und wir wären binnen Stunden verstrahlt gewesen. Da haben wir gelernt, jammern und irgendjemanden Schuld geben
hilft gar nichts, ein Atomschlag hätte Tod bedeutet, so oder so.
Bin dankbar, dass es nicht dazu gekommen ist aber bin nicht dankbar, dass die Angst heute vor Atom fast unbegründet größer ist als je zuvor.
 
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AW: Jülich - so funktioniert deutsche Atomtechnik

Wie nennen wir jemanden, der nicht einmal an atomaren Wahrheiten hinter den Betonkulissen interessiert ist? Einen Atomarier? Als Öffentlichkeit sollten wir uns nicht hergeben für dieses Spiel mit der schmutzigen Geldbombe. Sonst gefährden wir noch das Staatswohl...
 
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