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Ist Logik existenzphilosophisch absolut (un)erklärbar ?

Bernies Sage

Well-Known Member
Registriert
31. Oktober 2011
Beiträge
23.139
Bernies Sage:

Die ' Logik über die Logik ' wird mehrere ' Hänger ' haben,
die sich primär an der Form und sekundär am Inhalt laben.
:)

Meine Ausgangsfrage hierzu lautet:

"Warum" ergibt "minus x minus"
für alle fehlenden Wahrheiten
ein absolutes aber unrelativiertes plus
aus existenzphilosophischer Sicht?
:rolleyes:

Das Fehlende (= minus) existiert nicht, das Fehlende ist also auch nicht wegnehmbar.
Aber eine Zugabe stünde dem Fehlenden doch eigentlich auch ganz gut, - nicht wahr? ;)

Also müsste ich mir ja - in EINS (=1) der ich mit mir "fehlend" (= -1) bin, - eigentlich null Sorgen (= in der Zahl 0) machen, falls ich in der Annahme fehl gehe, nicht zu existieren, denn es gilt ja nach den Gesetzen der Mathematik - falls ich mich abziehe (-1) - (-1) = 0

Negative Zahlen sind - wie negative Kapitaleinkünfte - ohne weiteres addier- und subtrahierbar, können also in geeigneter und zulässiger Weise hinzugerechnet und damit verknüpft und verrechnet werden.

Um mich nicht zu verrechnen, erlaube ich mir erst einmal in den nächsten Tagen mich um meine neue "Gedanken-Einkommensteuerveranlagung - natürlich nur mit Gedanken-Verlustvortrag" zu kümmern.....;)

Ups....gerade scheint tatsächlich ein fehlender Gedanke sich selbst - über mich als sein Transformer - zu erkennen gegeben haben - nur für mich - existieren zu wollen, in diesem tollen Modus tollens... :)

Eure Antworten - so meine Vorstellung - sollten wir dazu gemeinsam gerne auch "mäeutisch generieren".

Die Sprachhebammenkunst einer meso-sokratischen Gebärdensprache zwischenzeitlicher Fehlbarkeiten hat es mir nämlich wie dämlich - einfach so mir nichts Dir nichts - ganz besonders angetan. :D

Einfach unverschwurbelt linear vorausgesetzt:
Die Regeln der Logik sind primär die Regeln des Denkens (im Überlegen)
und erst sekundär die Regeln des Handelns (im Tun).​

Die Frage ob wir Denken 'tun'....klingt natürlich lustig, weil das 'Denken denken' im 'Sein sein' und dabei dieses unbedingt auch noch 'Wollen wollen' natürlich nicht nur unmöglich klingt, sondern auch unmöglich 'ist' .

Logik wird allgemein als Folgerichtigkeit verstanden, ist also definitiv von einem Vorgang oder einem Nachgang abhängig. Seltsamerweise findet aber der Begriff der Folgefalschheit kaum Verwendung.

Denn schon die Frage: » Was ' ist' Logik ? « klingt eigentlich ziemlich unsinnig, da absolute Logik für jeden menschlichen Geist vollkommen unvorstellbar 'ist', zumal ja alle Vorstellungen generell auf einem Verhältnismaß zu beruhen scheinen, welches eine Verzerrung (Dehnung/Stauchung) nicht auszuschließen vermag.

Um also diesbezüglich nochmals auf die Themenfrage dieses Threads zurückzukommen, lieber Leser, ....

Stell Dir vor, alles Wissen über die Logik liegt hinter Dir und wird Dir fortan sprichwörtlich ein » Hinter-Dir'le « offen halten, welches in die erste Zukunft weist, die unmittelbar vor der Gegenwart sich gerade noch rechtzeitig - aber ohne Bart - offenbart. :)

Unter dem Motto: » Logik ist keine Plage « grüßt Euch Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Vor allen bestreite ich, dass es eine allgemein gültige Logik gibt.
Die einen sprechen den anderen sicher die logische Schlussfolgerung ab, indem sie ihre Logik als die Richtige betrachten.
Ein Pilot wirft eine Coladose aus dem Fenster. Er ist Umweltverschmutzer.
Ein Ureinwohner sieht einen roten Gegenstand vom Himmel fallen. Gott hat ein Zeichen dafür gegeben, dass er existiert.

So gesehen können Erkenntnisse die einem logisch erscheinen, falsch sein. Aber trotzdem nicht falsch im Sinne der Frage, ob die falsche logische Schlußfolgerung einem etwas nützt.
 
Vor allen bestreite ich, dass es eine allgemein gültige Logik gibt.
Die einen sprechen den anderen sicher die logische Schlussfolgerung ab, indem sie ihre Logik als die Richtige betrachten.
Ein Pilot wirft eine Coladose aus dem Fenster. Er ist Umweltverschmutzer.
Ein Ureinwohner sieht einen roten Gegenstand vom Himmel fallen. Gott hat ein Zeichen dafür gegeben, dass er existiert.

So gesehen können Erkenntnisse die einem logisch erscheinen, falsch sein. Aber trotzdem nicht falsch im Sinne der Frage, ob die falsche logische Schlußfolgerung einem etwas nützt.
Melde ich dem Cargocult:blume2:
 
Logik ist Mittel zum Zweck, bleibt aber als Selbstzweck für alle, die nicht bei Trost sind, wenigstens dem noch auf sie zukommenden Trost vorbehalten, einer göttlichen Kommödie aufgesessen zu sein.:) :) :)
Vor allen bestreite ich, dass es eine allgemein gültige Logik gibt.
Hi,hi, ja, ja,
was sollte eine allgemein gültige Logik,
die es gibt, denn auch "bestreiten" sollen?
- Etwa ihren "eigenen" Lebensunterhalt?... :lachen:

Ganz im Ernst:

1. Die Existenz einer allgemein gültigen Logik scheint "einfach" ausschließbar, nicht jedoch "mehrfach"!
2. Das Mehrfache eilt dem Einfachen voraus.
3. Im Anfang ist das Einfache also und all so doppelt auszuschließen.
4. Im Mehrfachen findet eine ur-informative (Rück-)Erinnerung an das Einfache statt.

Eine allgemein gültige Logik knüpft an Ähnlichkeiten von Selbsterkennungsmechanismen an.

Meine Defintion von allgemein gültiger Logik als Vorstellung, die den Sinn des Lebens tangiert, habe ich hier im Denkforum schon unlängst (am 19.11.2013) als (mein) Unikat offenbart:

https://www.denkforum.at/threads/der-sinn-dieses-lebens.14460/page-124

Ich meine uneinfach, dass die Strickmuster von Materie, Raum und Zeit ohne Nichtmaterie, Nichtraum und Nichtzeit auch gar "nicht ohne" Nichtwahrnehmung von Nichtwissen als Bewusststeinsunabhängige Realität (=*BuR*) - "radikal real" - existieren könnten! ;)

Mein Zwischenfazit: Das größte ökonomische Geheimnis der UR-LOGIK liegt im Verstehen eines Strickmusters von ZEIT und RAUM, - denn die Logik selbst, die merkt es kaum! :)

Die ZEIT - in Kairos als fixierbare Löcher zum Auffüllen - und in Chronos als dynamisch super-stringente Fadenscheinheiligkeiten zum Abwickeln vorstellbar, setzt sich ihre Voraussetzungen selbst indem sie das Einfache, das (noch) nicht SELBST vollkommen existiert, einfach erst einmal logischerweise abzieht.

Wir finden diese Allgemeingültigkeit ( = im Abzug von 1) in sehr vielen mathematischen Formelsammlungen wieder.

Auf die Bedeutung multifunktionaler Informationspotenzen habe ich in Bernie's Sage blog hier im Denkforum - im Hinblick auf die Zielgerichtetheit der Natur - übrigens schon hingewiesen.

https://www.denkforum.at/xfa-blogs/bernies-sage.6115/

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Die Studienkollegen, welche Philosophie primär als Herumgeseiere betrachteten, haben sich nach dem 2.Semester in Theaterwissenschaften oder Sozialpädagogik immatrikuliert.
 
Aber Jakob, unterhalten wir uns hier jetzt im Dudulativ? ;)
Dir fehlt die Substanz des Denkens.
Mein Kompliment: Wer erkennt, dass ihm die Substanzfreiheit des Denkens fehlt, der darf mit einer enormen Hebelwirkung rechnen, die ich übrigens so ganz nebenbei als " Clever-age-Effect " bezeichne.

Das Denken - » in+mit+um die Nullmasse herum « - ist im Absoluten selbstverständlich vollkommen substanzfrei, weil dort höchste und tiefste " Abstraktivität " zugleich herrscht.

Bernies Sage: » Jeder Mensch als Individuum ist ein "absolut" einmaliges Wesen mit allerhöchster Veranlagung zu Abstraktivität und Kreativität «

siehe hierzu auch: https://www.denkforum.at/threads/rechts-dumm.19023/page-3#post-727136
 
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Jeder Mensch als Individuum ist ein "absolut" einmaliges Wesen mit allerhöchster Veranlagung zu Abstraktivität und Kreativität
An das versuche ich NOCH zu glauben. Die Wissenschaft schreit mir allerdings ins Gesicht, daß es genorientierte Handlungsweisen gibt, die ich nicht beeinflussen kann. Und dann wird mir vorgeführt, daß die Genschere schon herum schnippelt: ABER die "Persönlichkeit" ist davon nicht betroffen.
 
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