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Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

@Muzmuz
Ein origineller Vorschlag, gefällt mir!
Man könnte den radioaktiven Abfall ins Nutztierfutter mischen, dann verteilt er sich gleichmäßig über die Bevölkerung.
In so kleinen Mengen hat das vielleicht sogar einen erfrischenden Effekt und die Nutztiere leben ohnehin nicht lange genug, dass es bei ihnen ernste Probleme auslöst.
Wäre gleichzeitig auch ein politisches und soziales Experiment, ob die Menschen schon so weit sind, sich ganz und gar der technologischen und kommerziellen Wirklichkeit unterzuordnen.

Sehr gute Mitarbeit, nur so geht leider es nicht. Verteilst du das Zeug direkt an der Oberfläche oder sonstwo in der Biosphäre, dann wird es sich an bestimmten Stellen wieder anreichern und somit zum Problem.
Wir kennen das ja noch am Beispiel von Tschernobyl, wo man nachher Anreicherungen for Allem in Wildtieren, Waldfrüchten und Pilzen hatte. Daher müsste man die Radioaktivität wieder dort verteilen, wo man sie primär gewonnen hat - in Gesteinen. Damit wäre das Problem gelöst, aber doch etwas kostspielig ;)

lg,
Muzmuz
 
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AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand einmal sagen würde "Kommt her, bei mir wäre es vielleicht möglich !".
Ein bereits durch einen Unfall kontaminierter Ort würde sich aus technischen Gründen nicht eignen. Wenn er kontaminiert ist, dann muss das Zeug ja einmal unkontrolliert dort hin gelangt sein. Wenn das aber geschehen ist, dann ist es auch möglich, dass das Zeug oder zumindest Teile davon unkontrolliert auch wieder von dort weg können - und das muss aber für ein Endlager ausgeschlossen werden können.

Als technisch beste Lösung halte ich tatsächlich aufgelassene Bergwerke.
Wenn die Räume versiegelt werden, kommt es in den nächsten Millionen von Jahren nicht wieder raus - und dann ist es schon abgeklungen.

lg,
Muzmuz

ist das nicht etwas "blauäugig" gedacht......

wer garantiert dann, das es auf der Erde nicht zu Veränderungen kommen kann, die dazu führen würden, dass "kein Stein auf dem anderen bleibt"......

dann wäre der dieser Müll eben dort nicht sicher gelagert......

sicher wäre es nur, wenn die Menschheit innerhalb dieses Zeitraums nicht auf der Erde existent wäre......

ist das evtl. die angestrebe "Endlösung".......

ich weiss, dass der Begriff geschichtlich belastet ist, trotzdem scheue ich mich nicht, ihn zu verwenden.....

weil wenn wir das Problem mit Nord-Korea nicht in den Griff bekommen - und China scheint da keinen Einfluss mehr zu haben - dann ist es vernünftig, das Problem mit der Endlagerung zu vertagen bzw. zu verschieben....

ich bin mir mittlerweile nicht mal mehr sicher, das der Dicke den ehemals grossen Bruder nicht - im Extremfall - sogar angreifen würde......

manches scheint derzeit völlig ausser Kontrolle geraten zu sein.....

und da braucht´s eine passende Lösung, die - notfalls auch weltweit :schnl: - den Mechanismus für den Abschuss von ABC-Waffen deaktivert......

aber das ist ja nicht mein Spezialgebiet.....

da müssen dann andere ran.....wenn sie sich trauen - meinen Segen - so ich einen zu vergeben hätte - würden sie haben......

sorry - jetzt bin ich wieder mal abgeschweift.......vom Thema.....dass mit das immer wieder passiert, ist schon ein Übel.....:o
aber man kann mich ja hier im Forum sperren, wenn es zuviel wird......:homer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

ist das nicht etwas "blauäugig" gedacht......

wer garantiert dann, das es auf der Erde nicht zu Veränderungen kommen kann, die dazu führen würden, dass "kein Stein auf dem anderen bleibt"......

dann wäre der dieser Müll eben dort nicht sicher gelagert......

sicher wäre es nur, wenn die Menschheit innerhalb dieses Zeitraums nicht auf der Erde existent wäre......

ist das evtl. die angestrebe "Endlösung".......

Ich schrieb ja, man müsse sich mangels einer perfekten Lösung mit der Bestmöglichen zufrieden geben. Es ist sinnlos irgendeine Garantie zu fordern, die niemand geben kann - daher sehe ich weniger Blauäugikeit als Realismus darin.

lg,
Muzmuz
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

ja - mich interessiert die Endlagerung dieser Abfälle.....

das ist m.E. eines der ganz grossen ungelösten Problem auf diesem Planeten.....und wir werden dieses ungelöste Problem wohl auch noch unseren Kindern hinterlassen......

arbeiten Wissenschaftler da eigentlich grenz- und systemüberschreitend an einer Lösung?

es betrifft doch sehr viele Staaten auf dieser Erde.....

oder gibt es auf dem Gebiet - wie bei vielen anderen auch - einen Wettbewerb im Sinne von Konkurrenzdenken.....?

Muzmuz hat schon darauf hingewiesen, dass es bei der Endlagerung weniger um technische Probleme geht als um politische, nämlich um die Akzeptanz durch die Bevölkerung.

Die Endlagerung des radioaktiven Abfalls in tiefen geologischen Gesteinsformationen (Salz, Ton, Granit), betrachten Experten gegenwärtig als die beste Option.

Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle sind in einigen Ländern bereits in Betrieb (z.B. in Finnland seit 1992). In Deutschland wurde das ehemalige Eisenerzbergwerk "Schacht Konrad" für solche Abfälle genehmigt, allerdings dauert es bis zur Betriebsaufnahme noch einige Jahre.

Endlager für hochaktive Abfälle (abgebrannte Brennelemente, verglaste Abfälle aus der Wiederaufarbeitung) sind in der Planung (z.B. Schweden, Schweiz), allerdings sehr wenige bereits in der Bauphase (z.B. Finnland). In Deutschland wird seit den 1970er Jahren der Salzstock Gorleben erkundet. Als Standort für ein geologisches Tiefenlager ist er aber nach wie vor umstritten. Leider hat man in Deutschland, anders als z.B. in der Schweiz, keine alternativen Standorte in die Erkundung einbezogen.

Natürlich gibt es eine Kooperation zwischen den Wissenschaftlern und Technikern verschiedener Länder. Z.B. arbeiten Deutsche mit Schweizern am Felslabor Mont Teri im schweizerischen Jura zusammen. Allerdings verfolgt jedes Land sein eigenes Konzept.

Im Rahmen der EU wurde 2011 eine Richtlinie zur Entsorgung radioaktiver Abfälle verabschiedet. Diese sieht auch die Möglichkeit vor, solche Abfälle in andere Länder zu exportieren, wenn dort bereits ein Endlager in Betrieb ist, das den Anforderungen der EU entspricht.

Im Rahmen dieses Threads ist eine mögliche Entschärfung bei der Endlagerung langlebiger Radionuklide interessant, nämlich deren chemische Abtrennung ("Partitioning") und anschliessende Umwandlung ("Transmutation") mit energiereichen, "schnellen" Neutronen (P&T-Verfahren). Dadurch liesse sich zwar nicht auf ein Endlager verzichten, jedoch könnte die Menge der radiologisch besonders gefährlichen Transurane (Plutonium, Neptunium, Americium, Curium) deutlich verringert werden. Diese Transurane sind es hauptsächlich, welche sehr lange Halbwertszeiten haben und entsprechend lange Lagerzeiten erfordern.

Vielleicht kann P&T dazu beitragen, die Akzeptanz der Bevölkerung für die Endlagerung zu erhöhen.
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

die radioaktiven Abfälle sind das Problem

eben weil sie so lange strahlen
daß unkonntrollierte geologische Veränderungen eintreten können,
welche die Strahlung dann freisetzen

Atomkraftwerke sind weniger das Problem
die sind genauso 'harmlos' wie Zigaretten oder Autos

die Idee, daß man den radioaktiven Müll irgendwie entstrahlt,
ist goldrichtig
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Dungkäfer nutzen Milchstraße als Wegweiser
In mondlosen Nächten dient das helle Band am Nachthimmel der Orientierung


In mondlosen Nächsten blickt der Pillendreher besonders häufig von seiner Mistkugel auf in den Himmel. Denn um den geraden Weg zu finden, orientiert sich der Käfer am hellen Band der Milchstraße. Das hat ein internationales Forscherteam bei einem Experiment herausgefunden. Der Käfer ist damit das erste Insekt mit einer solchen himmlischen Navigation - und das einzige bisher bekannte Tier, dass die Milchstraße als Wegweiser nutzt, wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Current Biology" berichten.

Hier geht 's weiter: http://scinexx.de/wissen-aktuell-15510-2013-01-25.html


Aber wahrscheinlich gibt 's die Milchstraße garnicht und die Mistkäfer konstruieren sich ihre Wirklichkeit auch selbst! :ironie:
 
AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

1. Dungkäfer nutzen Milchstraße als Wegweiser
In mondlosen Nächten dient das helle Band am Nachthimmel der Orientierung

....


2. Aber wahrscheinlich gibt 's die Milchstraße garnicht und die Mistkäfer konstruieren sich ihre Wirklichkeit auch selbst! :ironie:

Zu 1.:
Ja ja, Leben ist halt ein kosmisches Phänomen ....:lachen:

Zu 2.:
:ironie: Das werde ich sofort den Astro-Physikern und Kosmologen erzählen ....:lachen:

Jedenfalls sind auch die sog. Mistkäfer autopoietische Lebewesen, :ironie: soll ich im Auftrag der Neurobiologen Humberto R. MATURANA und Francisco J. VARELA mitteilen ...:lachen:
 
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AW: Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft


Jedenfalls sind auch die sog. Mistkäfer autopoietische Lebewesen, :ironie: soll ich im Auftrag der Neurobiologen Humberto R. MATURANA und Francisco J. VARELA mitteilen ...:lachen:


Ja - und bei der Selbsterhaltung ist es ihnen total gleichgültig, ob du 's nun auf griechisch oder auf deutsch sagst! :lachen:
 
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