redbaron
New Member
- Registriert
- 16. Januar 2009
- Beiträge
- 5.643
AW: Individualismus
du ergehst dich zumindest mir gegenüber fast nur in Wortspielen, was also heißt, das es kaum echte Kommunikation gibt. Das impliziert den Schluß, daß du meine Persönlichkeit nicht als gleichberechtigtes Gegenüber ansiehst und deinen Einfluß durch Tarnung dieser Geisteshaltung zu verstärken versuchst.
Das geschieht in diesem Forum regelmäßig, indem sich mehrere Leute zu
Gruppen zusammenschließen und andere zu beeinflussen versuchen. Wer ernsthaft versucht, daraus "schlau" zu werden, läuft Gefahr, den Boden unter den Füßen zu verlieren. "Mobbing" ist hier kein Einzelfall, sondern die Regel. Solange ich diesen destruktiven und destabilisierenden Einfluss auf mich ausregulieren kann, fallen dabei interessante Erkenntnisse für mich an. Beispielsweise Erkenntnisse über die - offenbar fehlende - moralische Basis mancher Teilnehmer hier, ein wichtiges Erkennungsmerkmal bestimmter geistiger Störungen wie etwa der antisozialen Persönlichkeitsstörung (eine Hauptmotivation zur Ergreifung bestimmter mit Macht verbundener Berufe).
Aber da eine Einschätzung immer auf einige Vorannahmen gestützt sein muß, wie etwa "der andere meint, was er sagt und adressiert seine Worte an mich" oder aber auch "der andere versucht nur, einen "therapeutischen Effekt" zu erzielen und spekuliert dabei, daß ich einen Fremddialog auf mich beziehe" bleibt viel Raum für Spekulation und Fehldeutungen offen.
Das wirklich Wertvolle eines solchen Forums - also einer Einrichtung, die per se zur Kommunikation bestimmt ist - bleibt dabei auf der Strecke: das echte Aufeinandereingehen, das echte dem-Anderen-zugewandt-sein, die echte Motivation, sich ein wenig näher zu kommen. Im Gegenteil: sehr perfide werden genau solche - vielleicht manchmal unbewußt vorhandenen - Sehnsüchte nach Verstanden- und Angenommenwerden gezielt benutzt, um das Gegenüber, das Mobbingopfer in den Griff der geistigen Kontrolle zu bekommen. Wir wissen ja auch aus der Literatur, daß es ein beliebtes Werkzeug bei Tätern ist, die Opfer durch Setzen solcher Trigger zu lähmen, ihre psychische Integrität regelrecht zu spalten, um willige "Kranke" zu produzieren, denen man dann nachher "großzügig" helfen kann.
Ich will gar nicht bestreiten, daß es hier auch viel geistreichen Humor gibt, hinter dem ich vielfach keine "böse Absicht" zu erkennen glaube. Und natürlich fällt auf, daß es ja auch wieder genau dieser Wechsel sein kann, dieses Auslenken der Gefühle beim anderen, das Wechselbad zwischen induzierter Angst und Freude, was möglicherweise hintergründig beabsichtigt ist. Eine Variante, mit der jemand mit unbewußten Spaltungsmechanismen wahrscheinlich nur schwer zurecht kommt. Aber auch in diesem Fall bestünde ein "geheimes Motiv", ginge es nicht wirklich um Verständigung. Und eine weitere Variante, die auch in Betracht zu ziehen ist, nämlich das Aus-dem-Takt-bringen bestimmter Kontrollinstanzen des Gegenübers durch bewußtes Einstreuen von Sinnlosigkeiten bzw. einer unterschwelligen Aufmodulation von Störinformationen, hätte sicher nicht den Zweck einer "besseren Verständigung".
Nein, nein, für mich ist da schon ein roter Faden erkennbar. Und der hat ganz sicher nichts mit jenen Werten zu tun, die von geistig gesunden Menschen angestrebt werden. Ich nehm's mit Humor, gewissermaßen als den Elchtest für eine selbstbewußte Identität.
Wow! Habe ich aber hier mal wieder viel geschrieben. Das könnte ich glatt bei der Bundestagswal wiederverwenden. Ich mag dieses Spiel, bei dem immer wieder Figürchen herumhüpfen, wenn man an diesen vielen Fäden zieht... ;-)
Der Rote Baron
Danke für das Erkenntnis der Authentizität.
Ich habe ein Wortspiel mit einem anderen beantwortet. Zumindest war der Satz: "Das lässt tief blicken." der Kommunikationskiller schlechthin für mich. Eine idiotische Phrase, die mich regelmäßig dazu veranlasste eine selbstständige Gehirnwäsche zu veranstalten und mich lähmte.
meint rg
du ergehst dich zumindest mir gegenüber fast nur in Wortspielen, was also heißt, das es kaum echte Kommunikation gibt. Das impliziert den Schluß, daß du meine Persönlichkeit nicht als gleichberechtigtes Gegenüber ansiehst und deinen Einfluß durch Tarnung dieser Geisteshaltung zu verstärken versuchst.
Das geschieht in diesem Forum regelmäßig, indem sich mehrere Leute zu
Gruppen zusammenschließen und andere zu beeinflussen versuchen. Wer ernsthaft versucht, daraus "schlau" zu werden, läuft Gefahr, den Boden unter den Füßen zu verlieren. "Mobbing" ist hier kein Einzelfall, sondern die Regel. Solange ich diesen destruktiven und destabilisierenden Einfluss auf mich ausregulieren kann, fallen dabei interessante Erkenntnisse für mich an. Beispielsweise Erkenntnisse über die - offenbar fehlende - moralische Basis mancher Teilnehmer hier, ein wichtiges Erkennungsmerkmal bestimmter geistiger Störungen wie etwa der antisozialen Persönlichkeitsstörung (eine Hauptmotivation zur Ergreifung bestimmter mit Macht verbundener Berufe).
Aber da eine Einschätzung immer auf einige Vorannahmen gestützt sein muß, wie etwa "der andere meint, was er sagt und adressiert seine Worte an mich" oder aber auch "der andere versucht nur, einen "therapeutischen Effekt" zu erzielen und spekuliert dabei, daß ich einen Fremddialog auf mich beziehe" bleibt viel Raum für Spekulation und Fehldeutungen offen.
Das wirklich Wertvolle eines solchen Forums - also einer Einrichtung, die per se zur Kommunikation bestimmt ist - bleibt dabei auf der Strecke: das echte Aufeinandereingehen, das echte dem-Anderen-zugewandt-sein, die echte Motivation, sich ein wenig näher zu kommen. Im Gegenteil: sehr perfide werden genau solche - vielleicht manchmal unbewußt vorhandenen - Sehnsüchte nach Verstanden- und Angenommenwerden gezielt benutzt, um das Gegenüber, das Mobbingopfer in den Griff der geistigen Kontrolle zu bekommen. Wir wissen ja auch aus der Literatur, daß es ein beliebtes Werkzeug bei Tätern ist, die Opfer durch Setzen solcher Trigger zu lähmen, ihre psychische Integrität regelrecht zu spalten, um willige "Kranke" zu produzieren, denen man dann nachher "großzügig" helfen kann.
Ich will gar nicht bestreiten, daß es hier auch viel geistreichen Humor gibt, hinter dem ich vielfach keine "böse Absicht" zu erkennen glaube. Und natürlich fällt auf, daß es ja auch wieder genau dieser Wechsel sein kann, dieses Auslenken der Gefühle beim anderen, das Wechselbad zwischen induzierter Angst und Freude, was möglicherweise hintergründig beabsichtigt ist. Eine Variante, mit der jemand mit unbewußten Spaltungsmechanismen wahrscheinlich nur schwer zurecht kommt. Aber auch in diesem Fall bestünde ein "geheimes Motiv", ginge es nicht wirklich um Verständigung. Und eine weitere Variante, die auch in Betracht zu ziehen ist, nämlich das Aus-dem-Takt-bringen bestimmter Kontrollinstanzen des Gegenübers durch bewußtes Einstreuen von Sinnlosigkeiten bzw. einer unterschwelligen Aufmodulation von Störinformationen, hätte sicher nicht den Zweck einer "besseren Verständigung".
Nein, nein, für mich ist da schon ein roter Faden erkennbar. Und der hat ganz sicher nichts mit jenen Werten zu tun, die von geistig gesunden Menschen angestrebt werden. Ich nehm's mit Humor, gewissermaßen als den Elchtest für eine selbstbewußte Identität.
Wow! Habe ich aber hier mal wieder viel geschrieben. Das könnte ich glatt bei der Bundestagswal wiederverwenden. Ich mag dieses Spiel, bei dem immer wieder Figürchen herumhüpfen, wenn man an diesen vielen Fäden zieht... ;-)
Der Rote Baron