rotegraefin
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- 28. März 2009
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Wen meinst Du denn jetzt um Himmelswillen mit wir Kaawi?Was wir aus Texten "hören", kann lediglich das Echo real erlebter Stimmen und Rufe sein, unserer eigenen oder der aus unserer Umgebung.
Wenn Du das so "hörst", kann ich es respektieren und möchte es sogar akzeptieren. Ich erlaube es mir aber anders wahrzunehmen und diese meine Wahrnehmung auch auszudrücken.
Alles andere scheint mir eine unzulässige Vereinnahmung meiner Person die ich dies hier lese, wenn ich dazu gehören möchte oder eben als eine überhebliche Aufblähung Deiner eigenen Wahrnehmung, die mich an den pluralis majestatis erinnert.
Es ist allerdings auch die Sprache eines kleinen Kindes welches sich noch in der Geborgenheit der Symbiose mit der Mutter wohl und geborgen fühlt. Der Abnabelungsprozess ein eigener und für sich Selbst verantwortender Mensch im Umgang seiner Mitmenschen zu sein hat erst begonnen und bedarf der weiteren Entwicklung.
Na ja dann schluck mal kräftig! Ich sag zu einem solchen Bullshit nein danke! Igitt igittigitt! Davon habe ich die Nase gründlich voll! Mir ist noch immer schlecht. Diese Todesbrühe kannst Du wirklich alleine saufen, wenn es Dir Spaß macht, mir ist der Appetit daran vergangen! Nekrophile aller Völker vereinigt euch!Das Wasser des Todes ist umso bekömmlich, als wir den frischen Geschmack des Wasser des Lebens schon auf der Zunge spüren.
Angst vor dem Tod oder vor Gewalt nehme ich nicht wahr, eventuell eine Unsicherheit gegenüber der eigenen Courage?
Ich nehme aber Angst vor der Liebe und der Solidarität bei Freyfrau, wie bei Dir wahr, Kaawi!
Ist ja auch völlig klar, wer es gewohnt ist die eigenen expressiven Gefühle als verdammungs würdig ab zu lehnen muss auch automatisch die eigenen regressiven Bedürfnisse nach Erholung, einmal alle Viere von sich strecken zu können, den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen und "auch einmal Fünfe gerade sein zu lassen."
Die notwendige und lebenswichtige Selbstbehauptung bleibt ganz einfach noch fixiert, weil der innere Antreiber und der innere Kritiker noch die Regie führen und die eigene Wahrnehmung vernebeln, da das Prinzip teile und herrsche leichter die Türen für jede Form von Manipulation offen hält. Liebevolle sich gegenseitig respektierende Beziehungen zwischen den Menschen werden unmöglich gemacht und die Anleitung zum Unglücklichsein entwickelt Weltmeister ohne Ende.
Bei Gott und den Menschen ist eben kein Ding unmöglich, vermutlich weil sie eins sind.
rg