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frankie
Guest
AW: Ich suche Rat zu meiner verfahrenen Beziehungskiste
Ich habe jetzt ein großes Schild auf meinen Schreibtisch gestellt, da steht drauf: "Ich heile sie nicht." Und das erinnert mich immer wieder daran, dass sie auch mich nicht heilt.
Bettina hat auf diese neue Distanz echt böse reagiert. Jetzt sucht sie bei anderen Männern "Heilung" und will mir vermitteln, dass das richtige Männer sind und ich nicht.
Liebe ist für sie: Heilung finden. Und weil ich sie nicht mehr zu heilen versuche, daher "liebe ich sie nicht".
Aber diese doppelte Grenze, dass sie mich nicht heilt und ich sie auch nicht heile, die hilft mir. Liebe ist Liebe, und Heilung ist Heilung. Das hat nichts miteinander zu tun, und das eine kann das andere nicht leisten.
Meine Einsicht, dass ich bei ihr so viel Heilung gesucht habe, wie sie bei mir sucht, und dass uns dieses gegenseitige, unerfüllbare Heilungsversprechen aneinander gekettet hat, die hat mir sehr weh getan. Und mich auch befreit. Davon loszulassen, darum ging es mir sehr wohl.
Doch was Peter sagt, kann ich nur unterstreichen: meine Liebe zu Bettina und damit auch zu der Mutter unserer gemeinsamen Kinder hat sich dadurch nicht geändert. Und da gibt es auch nichts loszulassen: Liebe ist keine Verkettung...
lg Frankie
Das "Loslassen" ist im Zusammenhang mit einer stets weitergehenden Elternpartnerschaft eigentlich ein zynisches Wort...
Ich habe jetzt ein großes Schild auf meinen Schreibtisch gestellt, da steht drauf: "Ich heile sie nicht." Und das erinnert mich immer wieder daran, dass sie auch mich nicht heilt.
Bettina hat auf diese neue Distanz echt böse reagiert. Jetzt sucht sie bei anderen Männern "Heilung" und will mir vermitteln, dass das richtige Männer sind und ich nicht.
Liebe ist für sie: Heilung finden. Und weil ich sie nicht mehr zu heilen versuche, daher "liebe ich sie nicht".
Aber diese doppelte Grenze, dass sie mich nicht heilt und ich sie auch nicht heile, die hilft mir. Liebe ist Liebe, und Heilung ist Heilung. Das hat nichts miteinander zu tun, und das eine kann das andere nicht leisten.
Meine Einsicht, dass ich bei ihr so viel Heilung gesucht habe, wie sie bei mir sucht, und dass uns dieses gegenseitige, unerfüllbare Heilungsversprechen aneinander gekettet hat, die hat mir sehr weh getan. Und mich auch befreit. Davon loszulassen, darum ging es mir sehr wohl.
Doch was Peter sagt, kann ich nur unterstreichen: meine Liebe zu Bettina und damit auch zu der Mutter unserer gemeinsamen Kinder hat sich dadurch nicht geändert. Und da gibt es auch nichts loszulassen: Liebe ist keine Verkettung...
lg Frankie