Drei Anmerkungen:
Zu Don Winslow: Jedem unbenommen, seine Bücher nicht zu lesen. Oder "keine Krimis" zu lesen. Stolz muss man da nicht drauf sein. -- Ich habe das erste Buch von DW gelesen, weil der SPIEGEL einst überrascht vermerkt hat, dass DW jetzt bei Suhrkamp erscheine. Das Buch war kein Krimi, sondern ein wahrhafter Rache-Roman. Wie immer kann man bei Rache-Büchern geteilter Meinung sein. Ich gehe davon aus, dass für manche Menschen Rache ein extrem starker Antrieb ist. (Womit wir dann wieder beim Thema wären.) Inzwischen sehe ich DW als jemand, der manchmal das sagt, was ich auch sagen würde. Etwa: "... Gegenüber der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung sprach er sich dafür aus, 'sofort alle Drogen' zu legalisieren, weil 'ein Großteil der Verbrechen und der Korruption weltweit durch diese unglaublichen Geldmassen entsteht, die im Drogenhandel generiert werden.'" (Aus dem Wikipedia-Artikel über DW)
Zu dem Hinweis, ich solle doch nicht so bescheiden tun, ich sei schließlich Schriftsteller. (Meine Reformulierung.) Wer sagt denn, dass Schriftsteller nicht bescheiden und manchmal auch ein wenig ironisch sein dürfen?
Zu "sogar ins grässliche Deutschland auswandern": Ich hab sehr gerne für ein paar Jahre in Österreich gelebt. Was mich auch zu dieser .at-Seite gebracht hat.