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Grüße in die Runde

  • Ersteller Ersteller gun0815
  • Erstellt am Erstellt am
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Das Konzept "Land" aber zwingt Menschen in den Kampf. Schon ein "Angriff" ist eigentlich nur möglich, wenn friedliche Menschen durch das Konzept "Land" in den Wehrdienst gezwungen und zu Angreifern gemacht werden. Und wer führt ein "Land"? Wer hat das "Land" erfunden? War das Deine Entscheidung?
Es gab mal das Konzept "Stadt" und das wurde auch nicht erfunden; das ist entstanden, weil Menschen nicht als Einsiedler leben wollten. Früher wurden Städte belagert, heute sind es Staaten, die angegriffen werden. Wenn man sein Leben in einem bestimmten Staatsgebiet verbracht hat, weil man auf die Annehmlichkeiten und die Sicherheit, die dieser Staat bot, angewiesen war, dann war das die Entscheidung jedes Einzelnen und somit ist man Verpflichtungen diesem Staat gegenüber eingegangen.
Das Land wird von solchen geführt, die die Bevölkerung des Landes zulässt. Wenn die Bevölkerung ihre Möglichkeiten nicht nutzt, um Autokraten zu verbahnen, dann verdient sie keine andere Führung und wenn sie sich von solchen Autokraten dazu verleiten lässt, andere Länder anzugreifen, dann ist diese Bevölkerung größtenteils nicht reif für eine andere Führung.
Putin, Erdogan, Duterte, Bolsonaro, ja sogar Trump, alle diese haben ihre Macht vom Volk verliehen bekommen. Das ist ein Hinweis auf die Bevölkerungsstruktur, denn solche hätten bei uns zurzeit keine Chance. Ich betone: zurzeit.
In der Welt der Unzufriedenen gibt es kein Land, in dem sie gern leben würden, denn sie würden sich gegenseitig nicht ertragen...
 
Für nichts anderes als Konzepte wie Freiheit und Ehre.
Freiheit ist kein Konzept, sondern ein Urbedürfnis aller höheren Lebewesen auf der Erde - das habe ich hier schon mal geschrieben. Kein Tier lebt gern in Gefangenschaft, nicht einmal ein Insekt.
Für den Menschen, der sich selbst als das höchstentwickelte Lebewesen ansieht, hat Freiheit eine viel breiter aufgestellte Bedeutung. Der Mensch fühlt sich sogar unfrei, wenn er in seiner Entscheidungs- und Selbstbestimmungsfreiheit eingeschränkt sieht. Sogar die Grenzen seines Staates können ihm wie ein Käfig vorkommen, wenn er sie nicht verlassen darf - das hat man in der DDR gesehen.
Mit dem Begriff Ehre kann ich wenig anfangen, aber mit dem Begriff Würde dafür umso mehr und wenn wir schon beim Wert menschlichen Lebens sind, dann muss man der Würde einen wesentlichen Anteil an diesem Wert beimessen. In einem besetzten Land ist die Würde des Menschen das erste Opfer.
 
Es gab mal das Konzept "Stadt" und das wurde auch nicht erfunden; das ist entstanden, weil Menschen nicht als Einsiedler leben wollten. Früher wurden Städte belagert, heute sind es Staaten, die angegriffen werden. Wenn man sein Leben in einem bestimmten Staatsgebiet verbracht hat, weil man auf die Annehmlichkeiten und die Sicherheit, die dieser Staat bot, angewiesen war, dann war das die Entscheidung jedes Einzelnen und somit ist man Verpflichtungen diesem Staat gegenüber eingegangen.
Fakt ist, dass es heute nicht mehr möglich ist, irgendwo auf der Erde ohne die "Annehmlichkeiten und die Sicherheit" eines Staates zu leben und dass die "Verpflichtungen" nicht "eingegangen" sondern aufgezwungen sind.
Das Land wird von solchen geführt, die die Bevölkerung des Landes zulässt. Wenn die Bevölkerung ihre Möglichkeiten nicht nutzt, um Autokraten zu verbahnen, dann verdient sie keine andere Führung und wenn sie sich von solchen Autokraten dazu verleiten lässt, andere Länder anzugreifen, dann ist diese Bevölkerung größtenteils nicht reif für eine andere Führung.
Ja, Du hast Recht, man sollte viel eher und viel herzhafter mit Gewalt auf die Gewalt antworten, die von mehr oder weniger autokratischen Staatsführungen ausgeht.
Putin, Erdogan, Duterte, Bolsonaro, ja sogar Trump, alle diese haben ihre Macht vom Volk verliehen bekommen.
Die "Wahl" dieser Figuren ist, wie bei der Mafia, ein Angebot, das man nicht ablehnen kann. ;)

In der Welt der Unzufriedenen gibt es kein Land, in dem sie gern leben würden, denn sie würden sich gegenseitig nicht ertragen...

Möglich, dass es Menschen gibt, die genetisch eher für ein Leben allein oder in einer Kleingruppe ausgestattet sind, als für eines in der Masse. :dontknow:
 
Fakt ist, dass es heute nicht mehr möglich ist, irgendwo auf der Erde ohne die "Annehmlichkeiten und die Sicherheit" eines Staates zu leben und dass die "Verpflichtungen" nicht "eingegangen" sondern aufgezwungen sind.
Und schon sind wir wieder bei den Ampeln und der Gurtpflicht. Ach ja, den Wecker nicht zu vergessen, auf den ich stocksauer bin jedes Mal, wenn er mich aus dem Bett schießt, weil ich einen Termin am Morgen habe. Das dauert allerdings nur wenige Minuten, danach bin ich ihm dankbar…
Ich habe dir doch den Tipp mit der einsamen Insel mitten im Pazifik gegeben.
Ja, Du hast Recht, man sollte viel eher und viel herzhafter mit Gewalt auf die Gewalt antworten, die von mehr oder weniger autokratischen Staatsführungen ausgeht.
Sie sind alle, die ich aufgezählt habe, von ihrem jeweiligen Volk gewählt worden und können genauso abgewählt werden. Als Nachfolger von Duterte wurde beispielsweise der Sohn eines ehemaligen Diktators gewählt. Du kannst also deine Gewaltvorstellungen wieder einpacken.
Die "Wahl" dieser Figuren ist, wie bei der Mafia, ein Angebot, das man nicht ablehnen kann.
Wann haben die letzten Wahlen bei der Mafia stattgefunden?
Erst wenn ein Autokrat seine Macht ausreichend gefestigt hat, kann er Mafiamethoden einsetzen. Bis dahin muss das Volk mitmachen.
Möglich, dass es Menschen gibt, die genetisch eher für ein Leben allein oder in einer Kleingruppe ausgestattet sind, als für eines in der Masse.
Sie müssen die Menschen um sich herum und deren Interessen trotzdem respektieren und somit einen Staat um sich herum ertragen.
 
Und schon sind wir wieder bei den Ampeln und der Gurtpflicht. Ach ja, den Wecker nicht zu vergessen, auf den ich stocksauer bin jedes Mal, wenn er mich aus dem Bett schießt, weil ich einen Termin am Morgen habe. Das dauert allerdings nur wenige Minuten, danach bin ich ihm dankbar…
Von "Weckern" habe ich schonmal gehört und Gurte nutze ich. Aber mit der Tatsache, dass jeder Mensch Zwangsmitglied in einem Verein ist, der ihn erziehen, verwalten und benutzen möchte, haben Gurtpflicht und Wecker wenig zu tun, oder?
Ich habe dir doch den Tipp mit der einsamen Insel mitten im Pazifik gegeben.
Dort gibt es staatenloses Gebiet? Ob das stimmt?
Sie sind alle, die ich aufgezählt habe, von ihrem jeweiligen Volk gewählt worden und können genauso abgewählt werden. Als Nachfolger von Duterte wurde beispielsweise der Sohn eines ehemaligen Diktators gewählt. Du kannst also deine Gewaltvorstellungen wieder einpacken.

Wann haben die letzten Wahlen bei der Mafia stattgefunden?
Erst wenn ein Autokrat seine Macht ausreichend gefestigt hat, kann er Mafiamethoden einsetzen. Bis dahin muss das Volk mitmachen.
Bei der Mafia wählt "die Familie" den Paten, in der Scheindemokratie stellt die Familie dem Volk zwei gleichwertige Kandidaten zur Wahl. Ein Fortschritt? ;)
Sie müssen die Menschen um sich herum und deren Interessen trotzdem respektieren und somit einen Staat um sich herum ertragen.
Müssen sie das?
 
Von "Weckern" habe ich schonmal gehört und Gurte nutze ich. Aber mit der Tatsache, dass jeder Mensch Zwangsmitglied in einem Verein ist, der ihn erziehen, verwalten und benutzen möchte, haben Gurtpflicht und Wecker wenig zu tun, oder?
Doch. Sie haben mit Pflichten zu tun, die du als Zwang verstehst. Ich bleibe bei rot an der Ampel stehen, nicht weil ich das als Zwang empfinde, sonders für meine eigene Sicherheit und für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.
Erzogen wurde ich von meinen Eltern, der Staat hat meine Schulbildung finanziert. Es ist selbstverständlich, dass alle Einrichtungen des Staates verwaltet werden müssen, denn sie müssen funktionieren. Der Staat ist doch kein abstraktes Gebilde, das sind Menschen wie du und ich, die dafür sorgen, dass er möglichst reibungslos funktioniert. Vermutest du Außerirdische dahinter oder eine Matrix, so wie ein anderer User hier?
Ich sehe mich nicht als Zwangsmitglied, sondern als Mitglied einer Gemeinschaft, die mit Rechten und Pflichten ein harmonisches Zusammenleben zu gestalten versucht.
Dort gibt es staatenloses Gebiet? Ob das stimmt?
Das nicht, aber der Staat ist sehr weit weg. Seine Einrichtungen allerdings auch, ob es um Gesundheit geht oder Sicherheit, da ist man auf sich gestellt.
Bei der Mafia wählt "die Familie" den Paten, in der Scheindemokratie stellt die Familie dem Volk zwei gleichwertige Kandidaten zur Wahl. Ein Fortschritt?
Diese "Familie" wie du sie abwertend nennst, wurde zuvor von der Bevölkerung zu diesem Zweck gewählt und kontrolliert anschließend die Regierung. Wir haben hier keine Präsidialdemokratie und die Machtfülle des Bundeskanzlers ist mit der Putins oder Erdogans nicht ansatzweise vergleichbar.
Ich weiß, dass du jedem mistraust und für dich stecken alle unter einer Decke. Du brauchst es also nicht zu wiederholen.
Wenn sie in einem Staatsgebiet leben, gleichgültig ob sie eine Alternative haben oder nicht, dann müssen sie.
Bist du eigentlich Selbstversorger? Das wäre schon mal die erste Übung, denn beim Supermarkt einkaufen zu können, dafür sorgt auch der Staat...;)
 
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Sie haben mit Pflichten zu tun, die du als Zwang verstehst.
Eine Pflicht ist ein Zwang!
Kannst du entscheiden, dass von deinem Lohn keine Einkommensteuer abgezogen wird?
Kannst du dir die Beiträge für eine Krankenversicherung sparen, weil du der Meinung bist, dass du nicht krank wirst und wenn, es selbst bezahlen kannst?

Wir reden doch hier nicht über Ampeln und Wecker. Deine Simplifizierungen sind hier irgendwie nicht sachlich. ;)
 
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