Andersdenk
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- 18.063
Naja, in dem Fall hilft es ungemein
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Naja, in dem Fall hilft es ungemein
Dazu muß man nicht dämlich sein.
Es fängt insofern an kommerziell zu werden als dass die Organisation ansonsten nicht überlebensfähig ist.
Der kleine Bäcker kann es sich leisten, Abläufe nicht zu optimieren - die Backindustrie nicht. Außerdem, auch Greenpeace braucht ständig neue Spendgelder auf die die Organisation angewiesen ist, da sie ja kein Produkt fabriziert von dem sie leben könnte. Und wenn die Organisation noch immer der gleiche "kleine Haufen von Idealisten" wäre, dann wäre erstens der Einfluss noch immer marginal und zweitens ob des marginalen Einflusses die Einkünfte aus Spenden mit der Zeit irgendwann einmal versiegen wenn die Spender meinen müssen, dass die Organisation eh nichts weiterkriegt.
Daher braucht es Professionalität im operativen Geschäft wie auch in der Infrastruktur und Verwaltung - und dazu gehört auch Wirtschaftlichkeit. Und, gerade Greenpeace wäre schlecht beraten, mit ihren Ressourcen nicht ökonomisch umzugehen.
Stimmt, dazu muss man sich nur andersdenk nennen und so gar nichts mit dem Denken am Hut haben.
Es besteht ein Unterschied zwischen Wirtschaftlichkeit und Kommerzialisierung.
Greenpeace braucht die Gemeinnützigkeit, die dem Profit widerspricht.
Ich sprach aber gar nicht davon ... ich sprach vom exklusiven Standort.
Ich sprach davon, dass Greenpeace nicht mehr die Umweltguerilla ist ... was mir, onbwohl weder so gemeint, noch so ausgedrückt ... negativ ausgelegt wird. Muss an der selektiven Wahrnehmung einiger User liegen, die sich selber zu wichtig nehmen und anderen, die noch darauf reinfallen.
Man hat Greenpeace als Umweltguerilla eher wahrgenommen, als in der aktuellen gesetzten Ausrichtung. Was leistet Greenpeace noch? Verbraucherberatung und Strom-/Gasanbieter ...
Guckst du https://de.wikipedia.org/wiki/Kommerzialisierung
"Der Begriff Kommerzialisierung, auch Ökonomisierung oder Vermarktlichung, beschreibt die Ausbreitung des Marktes und einer ökonomischen Handlungslogik in andere gesellschaftliche Bereiche."
Profiterzielung ist oft ein Ziel einer Kommerzialisierung, aber nicht notwendiger Weise. Auch für gemeinnützige Unternehmen gilt das Gebot der ökonomischen Handlungslogik, sofern sie nachhaltig handlungsfähig bleiben wollen.
Falls der exklusive Standort aus ökonomischer Sicht nicht angebracht wäre, spräche das doch genau GEGEN eine Kommerzialisierung, nicht ?
Richtg, Greenpeace ist "erwachsener" geworden. Dein Zusatz "Leicht verliert man da seine eigenen Ziele und Ansprüche aus den Augen." lässt vermuten, dass du der Kommerzialisierung eher kritisch gegenüber stehst. Diese Vermutung liegt an der selektiven Wahrnehmung die eben nur das wahrnehmen lässt, was du hier schreibst. Was du nicht schreibst sondern dir nur denkst, ist für die Wahrnehmung der Forenuser nicht zugänglich. Daher selektiv.
Ja, man nimmt auch die FPÖ eher wahr als ÖVP und SPÖ. Und im Teutonenland die AfD eher wahr als SPD. Das Ausmaß der öffentlichen Wahrnehmung alleine sagt nicht viel über die Aktivität und noch weniger über die Effizienz aus.
Ist die erste Walfangschiffsbelagerung noch eine Schlagzeile wert, die hundertste holt nicht mehr viele Katzen hinter dem Ofen hervor.
Für gemeinnützige Vereine gilt erst einmal das Prinzip, nicht gewinnorientiert arbeiten zu dürfen.
Gemeinnützigkeit
Einige Kritiker der Organisation stellen deren steuerliche Begünstigung in Frage, in den USA etwa die von ExxonMobil finanzierte und ausschließlich zur Beobachtung von Greenpeace gegründete Public Interest Watch (PIW). Im März 2006 bestätigte die Steuerbehörde IRS, dass Greenpeace USA zu Recht die Steuervorteile einer Non-Profit-Organisation besitzt.
In Deutschland gab es mehrere Versuche, die Gemeinnützigkeit abzuerkennen, die jedoch bislang nicht erfolgreich waren. Im Dezember 2004 untersuchte das Finanzamt Hamburg, ob Greenpeace gegen Gesetze verstoßen hat und dem Verein deshalb der Status der Gemeinnützigkeit für 2003 aberkannt werden soll, weil die Organisation sich auf ihrer Internetseite nicht von bestimmten rechtswidrigen Aktionen distanziert habe.[51]
1989 wurde in Kanada das Steuerrecht für gemeinnützige Organisationen geändert. Greenpeace und andere Organisationen verloren dadurch den Status der Gemeinnützigkeit.
Am 6. Mai 2011 wurde die Berufung im Zuge eines abgewiesenen Antrags von Greenpeace of New Zealand Inc. auf Gemeinnützigkeit durch das High Court of New Zealand abgelehnt, da die Organisation durch ihr Lobbying zu politisch orientiert sei.[52] In diesem Zusammenhang wurden auch potentiell illegale Aktivitäten durch Greenpeace als Begründung genannt.