Hai denkeumax.
Die Masse wird nicht verstehen, was du meinst, aber inzwischen wächst die Idee. Es gibt (außer in meiner Umgebung) so langsam Tauschringe, Samenbörsen, Containertauschgruppen, landwirtschaftliche Genossenschaften, einige junge Leute interessieren sich wieder für Garten und Tiere. Alles zaghafte Anfänge, aber ich würde denken, da hilft nur, dass die, die es interessiert, es weiter umsetzen. Die Masse wird irgendwann nachziehen, aber sich darüber aufzuregen, dass sie so träge sind...naja. Lieber einen selbstgepflückten, reifen Pfirsich im Pool genießen und darüber lachen.
Leider, stelle ich fest, dass es vielen schwer fällt, sich wirklich tiefer ins Geldsystem einzulesen, noch schwieriger ist es ja, sich ein Leben ohne Geld, auch eines ohne Geld als Steuerungsmechanismus vorzustellen. Da wiegeln sie lieber mit den Worten ab "und wovon willst du deinen Pulli zahlen, willst du Baumwolle anbauen?". Heute merke ich, dass das Schutzargumente sind...weil es vielen schwer fällt, sich von ihren Gewohnheiten, auch Denkgewohnheiten zu trennen. Es scheint heute viele sehr verschiedene Entwicklungsstadien paralell zu geben. Nicht jeder ist auf deinem Stand...das muss man einfach zur Kenntnis nehmen. Und dann von seinem Stand aus, handeln. Der eine findet Plakate effektiv, der andere schreibt ein Buch, einer geht auf ne Demo... ein anderer züchtet riesengroße gelbe, saftige Paprika oder hilft einem in Not geratenen Menschen. Oder ein anderer ist einfach zu sich selber liebevoll, gesteht sich zu, etwas nicht zu mögen. Hierbei ist es m.E. auch interessant, festzustellen, was Individualität ist. Wenn man das denn wissen möchte.
Bernd