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geistliche Musik

ja , berglöwe, dem kann ich zustimmen, finde ich beides gut.

Um meine Aufzählung der Spitzenreiter aus dem Gebiet der geistlichen Musik komplett zu machen:
(außer den oben schon genannten titeln
auferstehung von Mahler
und Requiem von Verdi)

besonders eindrucksvoll und schön (alle mit „einsame spitze“ bewertet):

aus Beethoven Missa solemnis das „credo“

aus Berlioz te deum das „judex crederis“

und aus Rossini Stabat Mater das „inflammatus et accensus“

Zustimmung?

fragt Claus
 
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Schon alleine Euch hier zu lesen, ist Musik in meinen Ohren!

Nun komme ich mit zwei Werken die, denke ich, noch nicht erwähnt wurden.
Erstmal zu Johann Sebastian Bach, einen etwas anderen als die meisten ihn kennen - aber auch diese Seite besaß er:

Die Kaffeekantate (BWV 211)

Ganz die Musik von Bach, die wir kennen, aber der Text etwas anders.:morgen: Wer das Werk nicht kennt, sollte es sich anhören - und wird es sicherlich lieb gewinnen. Den Text könnt Ihr durch googeln leicht finden.

Da Ihr auch manche Requieme erwähnt habt, hier mein Favorit:

Gabriel Fauré: Requiem in D minor, Op. 48

Neben Mozarts Requiem, für mich das schönste in diesem Genre.
 
Hallo Claus,

den Text der Kaffeekantate habe ich auf folgender URL gefunden. Nein, so weit ich mich entsinne, hat der Text, der von Christian Friedrich Henrici (Künstlername Picander) aus dem Jahr 1732 stammt, nichts mit dem von dir zitierten Zeilen gemeinsam.

Übt schon mal ein wenig, wir bilden dann das Vokalensemble des Denkforums. Virtuell? Mal sehn!

Liebe Grüße von Miriam

http://www.almut-fingerle.de/projekte_kaffeekante.htm
 
Ach, ein Mann! Ach, ach, ein Mann!
Wahrlich, dieser steht mir an!
Wenn es sich doch balde fügte,
Daß ich endlich vor Kaffee,
Eh ich noch zu Bette geh,
Einen wackern Liebsten kriegte!

danke für den Text, Miriam.

aber als geistliche Musik kann ich das nicht sehen. . . . .:confused:

meint Claus

ps
du guckst wohl gerade Fußball?
 
Richtig, Claus!

Geistlich nicht, aber geistreich...

Wenn man die Kaffeekantate rein melodisch auf sich wirken lässt, klingt sie genau wie auch andere der Bachkantaten.
Durch den Kontrast aber, ist das fast schon wie ein Augenzwinkern des alten Meisters...Als würde er uns sagen, ich kann auch ganz anders...

Lieben Gruß von Miriam...

...die dich ja heute einige male geärgert hat...
 
is ja richtig interessant wie viele leute sich für die musik begeistern, obwohl sie ja zum großen teil den inhalt abzulehnen scheinen.

ich dachte immer ich wäre der einzige der die musik in den vordergrund stellt und nicht die texte, eben dass es irgendwie widersprüchlich ist musik gut zu finden und gleichzeitig die texte abzulehnen. gehört das nicht irgendwo zusammen (nicht nur bei geistlicher musik sondern auch umgekehrt bei allen andern genres)?
(tut mir leid dass ich etwas vom thema abdrifte ^^)


mit den vielen stücken die ihr aufzählt kann ich leider nichts anfangen, ich habe mich bisher nicht sehr für diese musik interessiert - allerdings zugegeben wohl aus typischen vorurteilen heraus. ich werde mich mal umhören :) (<- offtopic: ich bin neu im forum und find den smilie irgendwie komisch, fast unheimlich. als ob der 90 jahre alt wäre, oder ein keks. einfach leblos. die knallgelben sind viel schöner. :reden: )

was ich allerdings kenne sind die erwähnten gregorianischen gesänge, allerdings gehören die finde ich auch in eine weite, alte, dunkle und ruhige kirche, schon allein wegen der akkustik.
 
Lieben Gruß von Miriam...
...die dich ja heute einige male geärgert hat...
eigentlich habe ich ein schlechtes gewissen, Miriam, weil ich Dich enttäuscht und deine vorstellung von mir als jugendlichem Helden zerstört habe.

Aber da das hier doch alles nur virtuell abgeht, kannst Du mich ja getrost mit einer Zeitverschiebung von 30 Jahren in deiner Imagination realisieren.

Gruß von Claus
 
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Zitat von benni:
is ja richtig interessant wie viele leute sich für die musik begeistern, obwohl sie ja zum großen teil den inhalt abzulehnen scheinen.
hast recht, benni, die musik steht im vordergrund.
Wenn ich als Atheist mir gern geistliche Musik anhöre (mit in der Regel lateinischen Texten), dann transskribiere ich in Gedanken die Bilder, die der Text suggeriert in meine eigenen Vorstellungen (von der Unsterblichkeit der Seele etwa).
Gruß von claus
 
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