metuzalem
Member
- Registriert
- 8. Dezember 2006
- Beiträge
- 140
Geistige OrthopÄdie
Also, schon die Erwähnung der geistigen Orthopädie, bedingt unweigerlich die Begriffe wie – geistige Orthopädie mit der Prothetik – worüber noch die Rede in diesem Post wie auch in den folgenden, sein wird... Aber, es sollte nicht heissen dass sowas wie geistige Orthopädie bisweilen noch nicht gegeben hätte, sondern dass es sie schon gab und noch immer gibt... Es reicht nur ein flüchtiger (innerer) Blick auf die gegebene Wirklichkeit zu werfen um dann sehen zu können, dass es sich hier um einen ganz subtilen Vektor der Alltäglichkeit handelt, ohne dem es manch Wesentliches schwer oder gar unmöglich zu verstehen ist. Viele, die etwas von Hemingway gelesen hatten, werden sich bestimmt an seine geistreichen Beschreibungen von der Stadt Paris als dem „Feiertag der dauert...“ erinnern, worüber ich mich sehr persönlich überzeugt hatte und seine Beobachtung mit meiner unvergänglichen Überzeugung ergänzen möchte und zwar dass die Stadt Paris nicht nur eine Stadt ist, sondern stellt dazu auch noch eine gewisse und einmalige – erogene Zone – auf der hochempfindlichen Oberfläche unseren Planeten, dar. Diese zauberhafte Stadt ist nicht nur die Metropole Frankreichs, sondern auch die Stadt in der sich, unvorgesehen und ohne Abmachung, Leute aus der ganzen Welt begegnen um dann, durch neuerstellten Verbindungen und Beziehungen, unabsichtliche Schöpfer der geisitigen Mode und Auffassung eigener Zeit werden zu können.
Sobald ich in die Stadt ankam, ein unwiederstehliger Eindruck bemächtigte sich meiner, dass in dieser Stadt alles in Dienste einer (zufälligen?) Begegnung un derer Ausgang wäre, worüber ich mich nicht wunderte, weil ich selbst die zauberhafte „Dienste“ dieser Stadt oft und gerne in Anspruch nahm. Jede Begegnung oder Bekanntschaft, besonders mit dem weiblichen „Volk“, bedingte unterbewust und unweigerlich die Wahl des Cafés, Restaurants oder Hotels und es dauerte eine ganz lange weile bis ich endlich begriff – warum? Erst danach fing ich an mir über Geometrie der häuslichen und, besonders, gastronomischen Einrichtung einige wichtige Gedanken zu machen, um überaschend und bald darauf zu kommen dass sie keineswegs zufällig sind.
Nun, es ist aber nicht nötig deshalb bis nach Paris fahren zu müssen, sondern genügt es nur, über die Begriffe, die weltweit im Gebrauch sind, wie z. B. – französiches Bett – bei sich zu Hause, nachzudenken, denn auch bei jenem der es nie gesehen hatte, der erwähnte Begriff eine besondere Vorstellung auslöst, weil es sich dabei um eine Konstruktion handelt, die weit über dem Zweck zum schlafen und ausruhen hinausgeht.
Das Erste was mir, bei der (geistigen und) gastronomischen Prothetik auffiel, war der Unterschied in der Geometrie, was die Tische in den Cafés und Restaurants, wobei die Tische in den Cafés in allgemeinen rund und auf einem Fuss waren, während die in den Restaurants, meistens quadratisch und auf vier Beinen.
Nun, es gab kein Zweick darüber nachzudenken, denn es handelte sich um Inhalt der weit über die Grenzen des Verstandes hinausging und sich im Bereich der Intuition (innrerer Verstand) verlor, und alsbald ahnte ich dass die runde Tische von der erotischen Natur der gewönten Kundschaft, die unterbewusst all die scharfen Ecken und ähnliche (geometrische) begrenzungen meidet, um untereinander einen so engen und unmittelbaren, sowohl geistigen wie körperlichen Kontakt, herstellen zu können...
Wie oft habe ich, noch lange nach dem ich di zauberhafte Stadt verlassen hatte, viele von meinen weiblichen Bekanntschaften mit der Tatsache durcheinander brachte, wobei ich zu erklären versuchte, dass die runde Tischform einer jeden wennauch zufälligen Bekanntschaft ermöglicht einen kleinen „happening“, indem jede Berührung, über und unterm Tisch, eine unvergessliche körperliche Botschaft bedeutet, während die Hände mit ineinander verschränkten Finger, beim deutlichem Herzrhytmus und den Pochen der Blutgefässe, einen rituellen Tanz vorführen, für all das was sich, nachträglich, auf der weltbekannten - „französischen Liege“ - dass gerade meisterhaft und für solche begegnungen konzipiert würde, abspielen sollte. Also, ungefähr wie ein Boxring für die Begegnungen der anderen Art...
Aber nimand braucht nach Paris zu fahren um solche oder ähnliche Schlüsse ziehen zu können, sondern es reicht schon in trauten Umgebung einen Blick um sich zu werfen. Ein Spaziergang dur eigene Stadt und ein Blick auf Einrichtungen der Cafés und Restaurants, genügt vollkommen um fest zu stellen wie die Formen aller Einrichtungen durch die Art der Kundschaft und derer Bedürfnisse bedingt ist. Vor allem, mann stellt fest dass es sich um Begegnungen der ganz anderer Art handelt, bei denen viel weitausgedehntere Formen bevorzugt werden. Besonders in der letzten Zeit, die Cafébesitzer (von Cetinje...!) statten ihre Geschäfte mit den breiten geflochtenen und sehr bequemen Sesseln oder Stühlen, ausgefüllt mit dem weichen und bunten Kissen, aus, so dass sie aus der ferne den gewöhnlichn Strandliegen zum verwächseln ähnlich sind...
Und wahrhaft, es wird mich nicht wundern, sollte einer der sollchen „Bussines“-Männer, sein „Objekt“ mit jenen modernen automatischen Krankenbetten, die sich auf dem Knopfdruck dem trägen Körper seiner Kundschaft anpassen, ausstatten sollte... Und wenn man im Vorbeigehen , all diejenigen Erscheinungen, dick und mit glattrasierten und kurbisartigen Schädeln, sitzen (liegen!) sieht, plötzlich erinnert er sich an einen der lateinischen Sprüche (vom gesunden Geist in gesundem Körper) der sich als so eine Paraphrase aufdringen könte:
„In einem trägen Körper ist auch der Geist träge...“
Um zu wissen inwieweit sich die Einrichtungen unserer Stadt (Cetinje) von einer üblichen amerikanischen unterscheidet, reicht es schon wenn man sich an die höhe Stühle in einem von den amerikanischen Bars erinnert um auf Anhieb begreifen zu können dass ihre Formen von einer ganz anderen Lenbensart, bar sollcher sinnlosen Gammelei und Zeitverschwendung, bedingt sind, denn es zeigt sich dass die Kundschaft die solche Stühle benutzt schon aus der ferne unweigerlich an die Tontauben in einer Schiessbude eines Jahrmarktes erinnern, die der Barmann, mit seinen Drinks & Cocktails einen nach dem anderen, abschiesst ganz „preziese“ um dem Fluss des Kapitals den freien Lauf sichern zu können...
Auf der anderen Seite, in der Türkei zum Beispiel, die Einrichtung ähnlicher Objekte besteht aus eine menge Kissen und besonders süssen Kuchen serviert werden, so dass man sofort fühlen kann in welchen Unmengen und wie träge die Zeit fliest und wie das Leben, manchmal, süss sein kann...
- M -
GEISTIGE ORTHOPÄDIE
Mit der Prothetik
Mit der Prothetik
Also, schon die Erwähnung der geistigen Orthopädie, bedingt unweigerlich die Begriffe wie – geistige Orthopädie mit der Prothetik – worüber noch die Rede in diesem Post wie auch in den folgenden, sein wird... Aber, es sollte nicht heissen dass sowas wie geistige Orthopädie bisweilen noch nicht gegeben hätte, sondern dass es sie schon gab und noch immer gibt... Es reicht nur ein flüchtiger (innerer) Blick auf die gegebene Wirklichkeit zu werfen um dann sehen zu können, dass es sich hier um einen ganz subtilen Vektor der Alltäglichkeit handelt, ohne dem es manch Wesentliches schwer oder gar unmöglich zu verstehen ist. Viele, die etwas von Hemingway gelesen hatten, werden sich bestimmt an seine geistreichen Beschreibungen von der Stadt Paris als dem „Feiertag der dauert...“ erinnern, worüber ich mich sehr persönlich überzeugt hatte und seine Beobachtung mit meiner unvergänglichen Überzeugung ergänzen möchte und zwar dass die Stadt Paris nicht nur eine Stadt ist, sondern stellt dazu auch noch eine gewisse und einmalige – erogene Zone – auf der hochempfindlichen Oberfläche unseren Planeten, dar. Diese zauberhafte Stadt ist nicht nur die Metropole Frankreichs, sondern auch die Stadt in der sich, unvorgesehen und ohne Abmachung, Leute aus der ganzen Welt begegnen um dann, durch neuerstellten Verbindungen und Beziehungen, unabsichtliche Schöpfer der geisitigen Mode und Auffassung eigener Zeit werden zu können.
Sobald ich in die Stadt ankam, ein unwiederstehliger Eindruck bemächtigte sich meiner, dass in dieser Stadt alles in Dienste einer (zufälligen?) Begegnung un derer Ausgang wäre, worüber ich mich nicht wunderte, weil ich selbst die zauberhafte „Dienste“ dieser Stadt oft und gerne in Anspruch nahm. Jede Begegnung oder Bekanntschaft, besonders mit dem weiblichen „Volk“, bedingte unterbewust und unweigerlich die Wahl des Cafés, Restaurants oder Hotels und es dauerte eine ganz lange weile bis ich endlich begriff – warum? Erst danach fing ich an mir über Geometrie der häuslichen und, besonders, gastronomischen Einrichtung einige wichtige Gedanken zu machen, um überaschend und bald darauf zu kommen dass sie keineswegs zufällig sind.
Nun, es ist aber nicht nötig deshalb bis nach Paris fahren zu müssen, sondern genügt es nur, über die Begriffe, die weltweit im Gebrauch sind, wie z. B. – französiches Bett – bei sich zu Hause, nachzudenken, denn auch bei jenem der es nie gesehen hatte, der erwähnte Begriff eine besondere Vorstellung auslöst, weil es sich dabei um eine Konstruktion handelt, die weit über dem Zweck zum schlafen und ausruhen hinausgeht.
Das Erste was mir, bei der (geistigen und) gastronomischen Prothetik auffiel, war der Unterschied in der Geometrie, was die Tische in den Cafés und Restaurants, wobei die Tische in den Cafés in allgemeinen rund und auf einem Fuss waren, während die in den Restaurants, meistens quadratisch und auf vier Beinen.
Nun, es gab kein Zweick darüber nachzudenken, denn es handelte sich um Inhalt der weit über die Grenzen des Verstandes hinausging und sich im Bereich der Intuition (innrerer Verstand) verlor, und alsbald ahnte ich dass die runde Tische von der erotischen Natur der gewönten Kundschaft, die unterbewusst all die scharfen Ecken und ähnliche (geometrische) begrenzungen meidet, um untereinander einen so engen und unmittelbaren, sowohl geistigen wie körperlichen Kontakt, herstellen zu können...
Wie oft habe ich, noch lange nach dem ich di zauberhafte Stadt verlassen hatte, viele von meinen weiblichen Bekanntschaften mit der Tatsache durcheinander brachte, wobei ich zu erklären versuchte, dass die runde Tischform einer jeden wennauch zufälligen Bekanntschaft ermöglicht einen kleinen „happening“, indem jede Berührung, über und unterm Tisch, eine unvergessliche körperliche Botschaft bedeutet, während die Hände mit ineinander verschränkten Finger, beim deutlichem Herzrhytmus und den Pochen der Blutgefässe, einen rituellen Tanz vorführen, für all das was sich, nachträglich, auf der weltbekannten - „französischen Liege“ - dass gerade meisterhaft und für solche begegnungen konzipiert würde, abspielen sollte. Also, ungefähr wie ein Boxring für die Begegnungen der anderen Art...
Aber nimand braucht nach Paris zu fahren um solche oder ähnliche Schlüsse ziehen zu können, sondern es reicht schon in trauten Umgebung einen Blick um sich zu werfen. Ein Spaziergang dur eigene Stadt und ein Blick auf Einrichtungen der Cafés und Restaurants, genügt vollkommen um fest zu stellen wie die Formen aller Einrichtungen durch die Art der Kundschaft und derer Bedürfnisse bedingt ist. Vor allem, mann stellt fest dass es sich um Begegnungen der ganz anderer Art handelt, bei denen viel weitausgedehntere Formen bevorzugt werden. Besonders in der letzten Zeit, die Cafébesitzer (von Cetinje...!) statten ihre Geschäfte mit den breiten geflochtenen und sehr bequemen Sesseln oder Stühlen, ausgefüllt mit dem weichen und bunten Kissen, aus, so dass sie aus der ferne den gewöhnlichn Strandliegen zum verwächseln ähnlich sind...
Und wahrhaft, es wird mich nicht wundern, sollte einer der sollchen „Bussines“-Männer, sein „Objekt“ mit jenen modernen automatischen Krankenbetten, die sich auf dem Knopfdruck dem trägen Körper seiner Kundschaft anpassen, ausstatten sollte... Und wenn man im Vorbeigehen , all diejenigen Erscheinungen, dick und mit glattrasierten und kurbisartigen Schädeln, sitzen (liegen!) sieht, plötzlich erinnert er sich an einen der lateinischen Sprüche (vom gesunden Geist in gesundem Körper) der sich als so eine Paraphrase aufdringen könte:
„In einem trägen Körper ist auch der Geist träge...“
Um zu wissen inwieweit sich die Einrichtungen unserer Stadt (Cetinje) von einer üblichen amerikanischen unterscheidet, reicht es schon wenn man sich an die höhe Stühle in einem von den amerikanischen Bars erinnert um auf Anhieb begreifen zu können dass ihre Formen von einer ganz anderen Lenbensart, bar sollcher sinnlosen Gammelei und Zeitverschwendung, bedingt sind, denn es zeigt sich dass die Kundschaft die solche Stühle benutzt schon aus der ferne unweigerlich an die Tontauben in einer Schiessbude eines Jahrmarktes erinnern, die der Barmann, mit seinen Drinks & Cocktails einen nach dem anderen, abschiesst ganz „preziese“ um dem Fluss des Kapitals den freien Lauf sichern zu können...
Auf der anderen Seite, in der Türkei zum Beispiel, die Einrichtung ähnlicher Objekte besteht aus eine menge Kissen und besonders süssen Kuchen serviert werden, so dass man sofort fühlen kann in welchen Unmengen und wie träge die Zeit fliest und wie das Leben, manchmal, süss sein kann...
- M -
Zuletzt bearbeitet: